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Dies & Das Hier kann über aktuelle Ereignisse diskutiert werden oder über Dinge, die ansonsten interessieren. Jeder kann Diskussionen eröffnen oder sich daran beteiligen. Privatgespräche bitte ausschließlich im 'Stammtisch' führen. |
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17.03.2011, 08:55
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.544
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Zitat:
Zitat von MAXX
1. Der Rheingraben ist sehr wohl Erdbebengebiet.
2. schon klar; so ein "Erdbebchen" denkt sich: "Oho, da haben die lieben Deutschen nur bis zu einer Stärke von 7,5 gesichert, da werd ich mich mal dran halten und nur mit 7,4 beben."
3. ein Abrutschen von das Festland stützenden Unterwassersockeln in Tiefseebereiche des Atlantik kann auch hier durchaus zu Tsunamis führen; wenngleich vermutlich! auch nicht in diesem Ausmaß.
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zu 1+2) 7,5 ist doch perfekt, wird im Rheingraben nie erreicht werden, das sind 2 Magnituden mehr (in der Stärke für nicht Fachkundge ist das ein Faktor 100!!!!!) als das was als Maximum zu erwarten ist. Da fallen nur alte Baufällige Häuser aus dem vorigen JAhrhundert zusammen sonst passiert nix.
zu 3) zu viel Schätzing oder andere Fantasy-Abenteurer gelesen oder was ??
Zitat:
Zitat von MAXX
du solltest in die Branche der Hellseher wechseln!
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muß ich nicht habe Geologie und Geophysik studiert und weiß wovon ich rede, und wenn Du ein bischen Sachkenntnis hättest (Gründe für das Entstehen von Tsunami-Wellen) wüßtest auch Du , daß an der Westküste Japans keinen Tsunami geben wird. Und durch das Erdbeben alleine haben die Japanischen AKWs keinen Schaden genommen.
Zitat:
Zitat von MAXX
Von all dem mal abgesehen ist die Endlagerungsfrage ja auch noch ungeklärt.
...und was die Preiserhöhungen betrifft: Verbraucherschutzorganisationen haben errechnet, dass ohne AKW-Strom der Preis um max. 1,5 bis 2 Cent pro kw/h steigen dürfte; das macht zwischen 40 und 60 Euro im Jahr für eine vierköpfige Familie. Das sollte uns allen wohl Leben, Gesundheit und das unverseuchte Leben zukünftiger Generationen wert sein.
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Bei der Endlagerungsfrage stimme ich dir zu, da müßte man bei all den Milliarden, die weltweit für die Erforschung von Endlagerstätten ausgegeben werden mal durchrechnen ob es sich nicht lohnt den Dreck ins All zu schiessen.
Klar Du hast recht was sind schon 40-60 Euro mehr für Strom und 100 Euro mehr für den schwachsinnigen Biosprit E 10 und 150 Euro für Gas könnte die Liste beliebig erweitern, da kommst locker auf ne 4-stellige Summe, wir verdienen ja alle genug.
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
Geändert von pinkydiver (17.03.2011 um 09:01 Uhr).
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17.03.2011, 09:40
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Wunschtitel möglich
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Registriert seit: 29.11.2006
Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 1.607
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Zitat:
Zitat von pinkydiver
zu 1+2) 7,5 ist doch perfekt, wird im Rheingraben nie erreicht werden, das sind 2 Magnituden mehr (in der Stärke für nicht Fachkundge ist das ein Faktor 100!!!!!) als das was als Maximum zu erwarten ist. Da fallen nur alte Baufällige Häuser aus dem vorigen JAhrhundert zusammen sonst passiert nix.
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die 7,5 sind von mir angenommen, weil ich keinen Bock hatte erstmal zu suchen, was da tatsächlich die Werte sind. Hab ich aber nachgeholt: die älteren Meiler sind auf eine Stärke von 4,5 ausgelegt. (Ohne zusätzlichen Spielraum)
...und woher weisst du, dass es da nicht stärker beben kann? Haben das die gleichen Wissenschaftler "beschlossen" wie in Japan die 8 oder 8,5?
Zitat:
zu 3) zu viel Schätzing oder andere Fantasy-Abenteurer gelesen oder was ?? [...]muß ich nicht habe Geologie und Geophysik studiert und weiß wovon ich rede,
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mit ein bisschen mehr Fantasie hättten all die studierten und klugen Wissenschaftler das Ereignis ja vorhersehen können, oder? Aber vielleicht wurde es ja auch einfach nur verdrängt; damit man ungestört weiterbasteln und rumexperimentieren kann.
Zitat:
wenn Du ein bischen Sachkenntnis hättest (Gründe für das Entstehen von Tsunami-Wellen) wüßtest auch Du , daß an der Westküste Japans keinen Tsunami geben wird.
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1. weiß ich wie Tsunamis zustande kommen, und
2. frage ich mich, ob diese Behauptung genau so sicher ist wie die Aussage dass stärkere Beben als 8 oder 8,5 (danach wurden die Sicherheitskriterien für Japan ausgelegt) nicht geschehen könnten.
Die Natur hält sich nun mal eben nicht immer an die unzulänglichen Theorien von "klugen" Menschen.
Zitat:
Und durch das Erdbeben alleine haben die Japanischen AKWs keinen Schaden genommen.
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schlimm genug, dass andere Möglichkeiten oder Folgeereignisse des Bebens nicht bedacht wurden.
Das zeigt mir ganz klar, wie wenig man mit den eingeschränkten Sichweisen von Wissenschaft und Technik an die Realitäten des Lebens (und Sterbens) heranreicht.
Zitat:
Klar Du hast recht was sind schon 40-60 Euro mehr für Strom und 100 Euro mehr für den schwachsinnigen Biosprit E 10 und 150 Euro für Gas könnte die Liste beliebig erweitern, da kommst locker auf ne 4-stellige Summe, wir verdienen ja alle genug.
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Das dieses Biosprit-Gedöns völliger Schwachsinn ist, da stimme ich dir uneingeschränkt zu; allerdings ist der "billiger" (zumindest monetär gesehen) und nicht teuerer als anderer Sprit.
Ansonsten: mag schon sein, dass der AKW-Strom in der reinen Herstellung billiger ist, aber die Folgekosten wie z.B. Entsorgung sind auf Jahrhunderte hinaus von den folgenden Generationen zu bezahlen. Die Kosten sind also lediglich auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Und was glaubst du wohl kosten (ausser "ein paar" popligen Menschenleben) die aktuellen und zukünftigen "Reparaturen" in Japan, und wer bezahlt das?
Die AKW-Betreiber, Erbauer, Befürworter?
Ich schätze mal für das Geld das da noch reingepumpt werden muß hätten sich jede Menge KW aus Wind- und Sonnenernergie produzieren lassen.
Ganz von abgesehen, dass die "Reparaturkosten" natürlich steuerlich absetzbar sind und somit (gleiches Steuerrecht wie in Deutschland vorausgesetzt) zu fiskalischen Mindereinnahmen des Staates führen wodurch das Geld für soziale Verwendungen (Schulen, Unis, Krankenhäuser, Kindergärten usw.) oder allgemeine Staatsaufgaben (Straßenbau, Polizei usw.) nicht zur Verfügung steht.
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Das grundlegende Problem scheint mir bei dieser Diskussion allerdings ganz woanders zu liegen und heisst schlicht: Gewinnmaximierung zugunsten einiger Wenige.
Und dazu müssen die AKW-Betreiber eben bei möglichst geringen (Sicherheits-) Aufwendungen und Entsorgungskosten einen höchstmöglichen Gewinn einfahren.
Dagegen wäre ja prinzipiell erstmal nichts einzuwenden, wenn es denn nicht mit hohen nicht einschätzbaren (wie wir grade erleben) Risiken für die Gesundheit anderer Menschen und der Unbewohnbarkeit sowohl für Menschen als auch Tiere und Pflanzen weiter Teile dieses Planeten verbunden wäre.
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SiegNatur !
Geändert von MAXX (17.03.2011 um 10:14 Uhr).
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17.03.2011, 10:22
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.544
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Die stärkest Beben dieses Jahrhundert waren 1992 Roermont 5,5 und das Albbeben von 1978 5,7 in historischer zeit gabs es noch Basel ca 1350 das soll wohl nach recherchen ca 6,5 gehabt haben ist aber nur eine grobe Schätzung aufgrund historischer Schadensberichte. 2010 gab es kein Erdbeben von mehr 3,2 in deutschland und das war ausgelöset durch einen Bergsturz verursacht durch Bergbau. Erdbebentätigkeit in der Umgebung von Biblis ist kleiner als 2,5
Sprendlingerhorst: < 2,5 Umgebung groß gerau < 2,3 Taunussüdrandstörung < 2,3
zum Biosprit: z.Zt ist er meist billiger als normales Super aber nicht überall in deutschland ! in der Herstellung ist er deutlich teurer, das Zeug wird billiger zur Einführung abgegeben, sonst würde es ja gar niemand kaufen (noch nicht mal die 3% die es z:zt tun), das ändert sich sofort mit der Einstellung des SUPER E5 verkaufs. Außerdem brauchen Autos zwischen 0,4 und 1,2 Liter /100km mehr als mit E5, tankt man statt Super Super plus (viele autos haben dadurch einen Minderverbrauch von ca 0,2 l/100km fährt man in vielen regionen Deutschlands damit am günstigsten. Von kürzeren Ölwechselintervallen möchte ich garnicht reden, da wird die zeit endgültige Zahlen liefern.
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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17.03.2011, 10:48
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Wunschtitel möglich
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Beiträge: 1.607
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Zitat:
Zitat von pinkydiver
Die stärkest Beben dieses Jahrhundert waren 1992 Roermont 5,5 und das Albbeben von 1978 5,7 in historischer zeit gabs es noch Basel ca 1350 das soll wohl nach recherchen ca 6,5 gehabt haben ist aber nur eine grobe Schätzung aufgrund historischer Schadensberichte. 2010 gab es kein Erdbeben von mehr 3,2 in deutschland und das war ausgelöset durch einen Bergsturz verursacht durch Bergbau. Erdbebentätigkeit in der Umgebung von Biblis ist kleiner als 2,5
Sprendlingerhorst: < 2,5 Umgebung groß gerau < 2,3 Taunussüdrandstörung < 2,3
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dann hoffen wir mal zu unser aller Nutzen, dass die Natur hier mitliest bzw. die Statistik kennt, und sich auch zukünftig an diesen Zahlen orientiert. 
Einen schönen Tag noch.
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SiegNatur !
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17.03.2011, 14:25
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Mensch
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Ich kann nicht beurteilen, ob Deutschland möglicherweise auch einmal so extrem Erdbeben gefährdet sein wird, wie z.B. Armenien, Mexiko, Iran, Japan, Teile der USA. Wir haben in Deutschland den Rheingraben, die Gegend am Hohenzollern z.B. Der Rheingraben (Raum Köln) stellt möglicherweise ein größeres Problem dar, in der Vulkaneifel gibt es einige "schlummernde Vulkane", die mit Sicherheit ausbrechen werden, nur weiß keiner, wann.
Möglicherweise öffnen sich weitere Erdspalten im Laufe der Zeit, sodass auch bei uns einmal ein Szenario wie in Japan entstehen könnte.
Blick in die USA: Dort tickt unter dem Yellowstone-Park eine gigantische Zeitbombe, die nach Meinung der Wissenschaftler längst überfällig ist.
Klick
Wenn dieser Supervulkan ausbricht, wird das für die Vereinigten Staaten das Ende bedeuten und globale Auswirkungen haben.
Losgelöst von dieser Debatte bleibt die Frage, ob wir uns zusätzlich dieser Naturkatastrophen mit Gewalt auch noch selbst hinrichten müssen. Die Atomenergie mag die sauberste sein, aber Japan macht deutlich, was passieren kann, womit niemand im Ernstfall gerechnet hätte. Schlimm genug, dass das Zeug 20000 Jahre haltbar ist. Wir können das unserer Zukunft gegenüber nicht verantworten.
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17.03.2011, 14:51
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
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Beiträge: 18.544
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Zitat:
Zitat von wate
I
Möglicherweise öffnen sich weitere Erdspalten im Laufe der Zeit, sodass auch bei uns einmal ein Szenario wie in Japan entstehen könnte.
Losgelöst von dieser Debatte bleibt die Frage, ob wir uns zusätzlich dieser Naturkatastrophen mit Gewalt auch noch selbst hinrichten müssen. Die Atomenergie mag die sauberste sein, aber Japan macht deutlich, was passieren kann, womit niemand im Ernstfall gerechnet hätte. Schlimm genug, dass das Zeug 20000 Jahre haltbar ist. Wir können das unserer Zukunft gegenüber nicht verantworten.
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Es kann sicher passieren, daß sich auch hier bei uns mal wieder eine Erdspalte öffnet, bzw. der Rheingraben wieder aktiv wird, aber das wird nicht in den nächsten Jahrzehnten oder Jahrhunderten passieren, genauso wie der Laacher See (übrigens ist die Vulkaneifel einer der am besten observierten Regionen Deutschlands) noch nicht erloschen ist auch wenn die letzte Eruption ca. 15000 Jahre her ist.
In Japan hat man schon mit Naturkatastrophen dieser Art gerechnet, sie haben ja als erstes Land schon vor Jahrzehnten ein Tsunami Frühwarnsystem eingerichtet, aber dieses Mal war die Vorwarnzeit gerade mal 15 Minuten, das reicht halt nicht um ein AKW runter zu fahren und Uberschwemmungssicher zu machen. Wie schon mal gesagt man hätte die AKWs an die Westküste bauen sollen, da hätte es nie Probleme gegeben. Man hätte nur etwas höhere Kosten für den Transport des Stromes zum Endverbraucher gehabt, sprich längere Hochspanungs-Überlandleitungen und damit etwas höhere leitungsverluste.
das trifft für die BRD alles nicht zu, auch Standorte im Rheingraben und hohenzollern sind aus seismologischer Sicht unbedenklich
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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17.03.2011, 15:06
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R.I.P.
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Registriert seit: 10.12.2006
Ort: 1.Etage; rechte Wohnung
Beiträge: 4.843
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...wie seit IHR denn drauf ?
Bitte erklärt mir (...dem bislang einzigen nachweislich bekloppten Fori...) wie ihr es schafft einen geistigen Spagat zwischen Biosprit E10; einigen atomaren Kernschmelzen; dem Yellowstone-Vulkan und ´zig tausenden Flutwellenopfern herzustellen ??? ICH bin hier der Meisterablenker, woi ?
@ wate - hier gerät etwas aus dem Ruder, aber was ?
@ MAXX - stell gefälligst noch mal die richtigen Fragen, du lässt dich leicht ablenken
@ pinkydiver - versuche bitte auf Fragen zu antworten, auch wenn sie unbequem sind
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"Neue Besen kehren gut - aber die Alten wissen, wo der Dreck steckt !"
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17.03.2011, 15:14
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Geht´s in diesem Thread nicht ums Erdbeben in Japan?
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