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Dies & Das Hier kann über aktuelle Ereignisse diskutiert werden oder über Dinge, die ansonsten interessieren. Jeder kann Diskussionen eröffnen oder sich daran beteiligen. Privatgespräche bitte ausschließlich im 'Stammtisch' führen. |
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17.03.2011, 14:25
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Ich kann nicht beurteilen, ob Deutschland möglicherweise auch einmal so extrem Erdbeben gefährdet sein wird, wie z.B. Armenien, Mexiko, Iran, Japan, Teile der USA. Wir haben in Deutschland den Rheingraben, die Gegend am Hohenzollern z.B. Der Rheingraben (Raum Köln) stellt möglicherweise ein größeres Problem dar, in der Vulkaneifel gibt es einige "schlummernde Vulkane", die mit Sicherheit ausbrechen werden, nur weiß keiner, wann.
Möglicherweise öffnen sich weitere Erdspalten im Laufe der Zeit, sodass auch bei uns einmal ein Szenario wie in Japan entstehen könnte.
Blick in die USA: Dort tickt unter dem Yellowstone-Park eine gigantische Zeitbombe, die nach Meinung der Wissenschaftler längst überfällig ist.
Klick
Wenn dieser Supervulkan ausbricht, wird das für die Vereinigten Staaten das Ende bedeuten und globale Auswirkungen haben.
Losgelöst von dieser Debatte bleibt die Frage, ob wir uns zusätzlich dieser Naturkatastrophen mit Gewalt auch noch selbst hinrichten müssen. Die Atomenergie mag die sauberste sein, aber Japan macht deutlich, was passieren kann, womit niemand im Ernstfall gerechnet hätte. Schlimm genug, dass das Zeug 20000 Jahre haltbar ist. Wir können das unserer Zukunft gegenüber nicht verantworten.
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17.03.2011, 14:51
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.544
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Zitat:
Zitat von wate
I
Möglicherweise öffnen sich weitere Erdspalten im Laufe der Zeit, sodass auch bei uns einmal ein Szenario wie in Japan entstehen könnte.
Losgelöst von dieser Debatte bleibt die Frage, ob wir uns zusätzlich dieser Naturkatastrophen mit Gewalt auch noch selbst hinrichten müssen. Die Atomenergie mag die sauberste sein, aber Japan macht deutlich, was passieren kann, womit niemand im Ernstfall gerechnet hätte. Schlimm genug, dass das Zeug 20000 Jahre haltbar ist. Wir können das unserer Zukunft gegenüber nicht verantworten.
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Es kann sicher passieren, daß sich auch hier bei uns mal wieder eine Erdspalte öffnet, bzw. der Rheingraben wieder aktiv wird, aber das wird nicht in den nächsten Jahrzehnten oder Jahrhunderten passieren, genauso wie der Laacher See (übrigens ist die Vulkaneifel einer der am besten observierten Regionen Deutschlands) noch nicht erloschen ist auch wenn die letzte Eruption ca. 15000 Jahre her ist.
In Japan hat man schon mit Naturkatastrophen dieser Art gerechnet, sie haben ja als erstes Land schon vor Jahrzehnten ein Tsunami Frühwarnsystem eingerichtet, aber dieses Mal war die Vorwarnzeit gerade mal 15 Minuten, das reicht halt nicht um ein AKW runter zu fahren und Uberschwemmungssicher zu machen. Wie schon mal gesagt man hätte die AKWs an die Westküste bauen sollen, da hätte es nie Probleme gegeben. Man hätte nur etwas höhere Kosten für den Transport des Stromes zum Endverbraucher gehabt, sprich längere Hochspanungs-Überlandleitungen und damit etwas höhere leitungsverluste.
das trifft für die BRD alles nicht zu, auch Standorte im Rheingraben und hohenzollern sind aus seismologischer Sicht unbedenklich
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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17.03.2011, 15:06
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R.I.P.
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Ort: 1.Etage; rechte Wohnung
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...wie seit IHR denn drauf ?
Bitte erklärt mir (...dem bislang einzigen nachweislich bekloppten Fori...) wie ihr es schafft einen geistigen Spagat zwischen Biosprit E10; einigen atomaren Kernschmelzen; dem Yellowstone-Vulkan und ´zig tausenden Flutwellenopfern herzustellen ??? ICH bin hier der Meisterablenker, woi ?
@ wate - hier gerät etwas aus dem Ruder, aber was ?
@ MAXX - stell gefälligst noch mal die richtigen Fragen, du lässt dich leicht ablenken
@ pinkydiver - versuche bitte auf Fragen zu antworten, auch wenn sie unbequem sind
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"Neue Besen kehren gut - aber die Alten wissen, wo der Dreck steckt !"
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17.03.2011, 15:14
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Geht´s in diesem Thread nicht ums Erdbeben in Japan?
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17.03.2011, 20:50
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
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18.03.2011, 07:29
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R.I.P.
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lesenswert
Gesterige Sendung des Magazins KONTRASTE in der ARD :
http://www.rbb-online.de/kontraste/a...efkatalog.html <--*klick*
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"Neue Besen kehren gut - aber die Alten wissen, wo der Dreck steckt !"
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18.03.2011, 08:12
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Ich bin der Meinung, dass unsere AKW nicht plötzlich gefährlich wurden, weil das schreckliche Unglück in Japan passiert ist. Ich möchte hinzufügen, dass ich es zum Kotzen finde, wenn angesichts dieses Unglücks Politiker aller Parteien das Thema benutzen, um Wahlkampf zu betreiben. Was nützt das Geschwätz eines Gabriel, wenn man bedenkt, dass er zu seiner Zeit als Umweltminister eine Laufzeitverlängerung von 20 Jahren unterschrieben hatte? Ganz offensichtlich hat der SuperGAU in den Köpfen von Merkel, Röttgen, Gabriel, Trittin oder Gysi längst stattgefunden. Der von Dir zitierte Artikel beschreibt, dass nach dem Unglück in Japan ein Umdenken in Deutschland stattgefunden hätte. Das bezweifle ich, weil dieses Umdenken in Wirklichkeit vom Wahlkampf geprägt ist. Japan hat die Menschen in puncto Kernenergie sensiblisiert. Und da sollte es keine Rolle spielen, ob unsere AKW sicher sind - nichts im Leben ist sicher außer unserem Ableben, aber auch diese These wird langsam erschüttert (Joopie Heesters). Das Unglück für Japan ist bei aller Tragödie und bei allem Mitgefühl für die Menschen eine Chance für die Welt, in ein kernkraftfreies Zeitalter zu gelangen. Da ein plötzliches Abschalten aller AKW unlösbare Energieprobleme mit sich brächte, könnte z.B. der Anfang gemacht werden, alle AKW in Erdbebengebieten sofort vom Netz zu nehmen. Wie bekloppt müssen Menschen sein, um in gefährdeten Gebieten wie in Japan ein AKW zu bauen? Ich denke auch an die vielen Atommeiler in den USA. Hier sehe ich den ersten Ansatz vernünftigen und verantwortungsvollen Handelns.
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18.03.2011, 09:08
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R.I.P.
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Registriert seit: 10.12.2006
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Zitat:
Zitat von wate
Wie bekloppt müssen Menschen sein, um in gefährdeten Gebieten wie in Japan ein AKW zu bauen?
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Wie bekloppt müssen Menschen sein, um eine Energiequelle zu nutzen die solche Risiken birgt ?
Zitat:
Hier sehe ich den ersten Ansatz vernünftigen und verantwortungsvollen Handelns.
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Wie wäre es denn, wenn die Energieerzeuger (... UND deren Aktionäre  ) für Schäden mit ihrem gesammten Vermögen haftbar gemacht werden könnten ?
Wir riskieren unser Leben - die nur ihr Geld - das wäre doch ein fairer deal !? Was meint ihr wohl wie schnell die AKW´s vom Netz wären...
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"Neue Besen kehren gut - aber die Alten wissen, wo der Dreck steckt !"
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18.03.2011, 09:26
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
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Beiträge: 15.316
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Zitat:
Zitat von emetem
Auch wenn es hier nicht jeder hören mag...
Die ehemalige Rot-Grüne Bundesregierung hatte genau dieses Thema- den Ausstieg aus der Atomernergie- beschlossen gehabt.
Und Frau Merkel sollte jetzt mal nicht so betroffen tun...
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Mit einer Restlaufzeit von 20 Jahren. Herr Gabriel, der "Mister Wichtig" in der Opposition hatte das übrigens verantwortet. Heute hört sich sein Geschwätz ganz anders an. Es ist schlimm genug, dass sich angesichts einer solchen Tragödie Politiker hinstellen, um Wahlkampf zu betreiben. Und da meine ich nicht nur Gabriel, sondern alle, die sich plötzlich vor die Kamera drängen: Merkel, Trittin, Gysi (klatscht auf der Gewerkschaftsdemo zum Thema Atomausstieg sogar der grünen Roth Beifall - Hauptsache im Bild sein), Westerwelle, Röttgen .... Wer schaltet eigentlich diese Leute ab?
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