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Zurück   Minigolf-Welt > Minigolf-Forum (seit 1996) > Bahnengolf-Forum

Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet.

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  #1  
Alt 19.12.2007, 10:26
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.330
Standard

EPO und andere Dopingsubstanzen sind krankmachende und eventuell todbringende Mittel. Ärzte, die so etwas zwecks Leistungssteigerung im Sport verschreiben und Sportverbände, die so etwas tolerieren und fördern, sind kriminell. Aus diesem Grund ist es wichtig, daß diese Mittel auf einer allgemeinen Dopingliste stehen, auch, wenn die Minigolfer der Meinung sind: "Bringt uns nichts."

Was in solchen Diskussionen nur ungerne angesprochen wird, sind die tatsächlichen Praktiken, sich eine sicherere Runde zu gönnen. Ohne den Minigolfsport unter Generalverdacht stellen zu wollen, gibt es viele bekannte Beispiele der Vergangenheit und Gegenwart. Die einen verschwinden vor jeder Runde ins Auto, die anderen in die Kneipe und wiederum andere laufen mit ihrer Isostarflasche ungeniert auf dem Platz herum, frei nach dem Motto: "Mir kommt sowieso keine(r) auf die Schliche." Hier wird die Leistungsmanipulation besonders deutlich, weil alleine schon die Verschleierungstaktik "bewundernswert" ist.

Und jetzt kommt ein Punkt, der nur zu gerne außer Acht gelassen wird: Besagte Heimlichtrinker (bitte nicht von "einem Bierchen" reden) müssen in aller Regel auch noch nach Hause fahren. Wir wissen das und tolerieren das. Feine Sportkameraden, kann man da nur sagen. Wenn sich mal der erste auf der Heimfahrt den Hirnschädel einrennt, bin ich auf die Trauergäste echt gespannt.

Wie gesagt: Ich bin fest davon überzeugt, daß Minigolf in der Spitze und auch sonst mehrheitlich sauber ist. Aber bevor wir uns über EPO und Antirheumatika unterhalten, sollten wir ganz einfach bei Dopingkontrollen das Pusterohr mitführen.

Anläßlich einer solchen Diskussion habe ich mal folgenden Spruch gehört: "Dann hören sofort 50 % der Leute auf, zu spielen."

Wenn dem so wäre, frage ich, ob das die Basis ist, auf die wir in unserem Bemühen um Anerkennung und neue Mitglieder zählen sollten.

Es kann bei offiziellen Turnieren keine Ausnahme zwischen Bundesligaspieltagen und Pokalturnieren geben. Die Wahrscheinlichkeit, daß bei großen Turnieren die Dopingtester eher anrücken, liegt auf der Hand, aber wenn´s dann mal beim "Kaiser-Karl-Gedächtnisturnier" passiert, darf sich niemand beklagen.

Wir sind ein Sport, und das hat in seiner Wortbedeutung schon überhaupt nichts mit Kneipe zu tun.

Persönlich ist es mir übrigens wurscht, wenn jemand die Flasche Bier oder den Flachmann braucht, solange er dann kein Auto mehr fährt, aber meine persönliche Ansicht interessiert überhaupt nicht. Aus Sicht eines Sportverbandes ist Doping, gleich welcher Art, fatal.

@ pinkydiver

Wegen Medikamenteinnahme hat es auch 2007 bei der Jugend ein Problem gegeben. Ein Jugendlicher durfte ein dringend benötigtes Asthmamittel nicht einnehmen und mußte auf ein laut NADA-Liste erlaubtes Mittel zurückgreifen.
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  #2  
Alt 19.12.2007, 10:36
Benutzerbild von Raila
Raila Raila ist offline
Goldfinger
 
Registriert seit: 30.11.2006
Ort: im Rheinland
Beiträge: 5.977
Frage

An dieser Stelle muß ich mal eine Frage einwerfen: Bin ich als Oberschiedsrichter oder Schiedsrichter überhaupt rechtlich dazu befugt Alkohlkontrollen durch Pusteröhrchen durchzuführen oder dürfen das nur die Tester der NADA, wobei hier immer noch nicht klar geworden ist, ob Alkohol überhaupt auf der Dopingliste der NADA steht? Muß ich einen "Täter" auf frischer Tat erwischen das heißt mit der Flasche anm Hals erwischen um zu sanktionieren? Wir hatten diese Diskussion einmal bei einem Schiedsrichterlehrgang und das mit der Kontrolle vom Schiedsgericht aus steht öffentlich/ rechtlich wohl auf dünnem Eis. Das Einzigste worauf man sich berufen könnte ,wäre hier wohl unsere Sportordnung und das der Spieler mit Beantragung einer Spielberechtigung diese ja anerkannt hat. Aber dürfen wir deshalb testen was ja eigentlich nur Polizisten zusteht?
__________________
Wenn man sich selber nicht schlau macht wird mans nimmer.

Geändert von Raila (19.12.2007 um 10:41 Uhr).
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  #3  
Alt 19.12.2007, 10:43
Benutzerbild von Travis
Travis Travis ist offline
V.I.P. Mitglied
 
Registriert seit: 30.11.2006
Beiträge: 3.779
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*grins* und was ist wenn der OSchi Polizist ist? So einen Fall gibt es ja im NBV...
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  #4  
Alt 19.12.2007, 10:48
Benutzerbild von Raila
Raila Raila ist offline
Goldfinger
 
Registriert seit: 30.11.2006
Ort: im Rheinland
Beiträge: 5.977
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mmmmh dann muß er sich wohl dann für den Fall selbst in den Dienstzustand versetzen
__________________
Wenn man sich selber nicht schlau macht wird mans nimmer.
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  #5  
Alt 19.12.2007, 11:18
Benutzerbild von Ghost
Ghost Ghost ist offline
Teenager
 
Registriert seit: 03.10.2007
Beiträge: 125
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@Raila

ich glaub Alkohol steht als solches nicht drauf bin mir nicht sicher aber bei uns ist es definitiv 0,0 die ein spieler haben muss ...

solche abweichungen gibt es auch anders bei der NADA z.b. muss sich ein Leichtathlet wenn er 24h auser haus ist abmelden ein minigolfer erst bei 72h auser haus ....
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  #6  
Alt 19.12.2007, 11:32
lessi lessi ist offline
 
Registriert seit: 12.12.2006
Beiträge: 1.541
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@ maxx

wenn du doping feigibst , wenn auch nur für volljährige, was glaubst du wie lange es dauert
bis der gesammte sport völlig verseucht ist ?
die ddr doping praktiken sind zumindest teiweise bekannt und spitzenathleten werden
nicht erst im erwachsenenalter gemacht.
dann ist die gefahr für die kinder durch überehrgeizige eltern noch grösser als sie jetzt schon ist.
doping gehört verboten und der missbrauch geächtet.
die betrüger gehören bestraft und zwar vor allem finanziell.
war es der sinkewitz der via presse verkünden liess, dass die sperre für ihn in ordnung sei, er aber über die (ich glaube) 40000 euronen strafe verwundert sei und das eine viel zu harte bestrafung darstelle ( bei geschätztem jahresgehalt von 500.000 €.

so kann man die doper packen.

gruss, lessi
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  #7  
Alt 19.12.2007, 11:40
Benutzerbild von Ghost
Ghost Ghost ist offline
Teenager
 
Registriert seit: 03.10.2007
Beiträge: 125
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Doping frei zu geben würde nicht im Sinne des Sports sein!!! Es geht doch darum mit fairen Wettkämpfen den zu ermitteln der es am besten kann und nicht den der die effektivsten pillen hat! Solang man mit Minigolf kein geld verdienen kann wie z.b. im radsport bringt es den leuten nix ich meine wer sich mit fairen mitteln kein ansehn erspielen kann hat immernoch mehr ansehn als der der dopen wird!!! Und selbst wenn ich 1.000.000€ Geldturnier wäre würd ich nix nehmen dafür bin ich viel zu ehrgeizig es mit fairen mitteln zu versuchen ... naja dieses denken hat leider nicht jeder sonst würden solche diskusionen nicht entstehen
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  #8  
Alt 19.12.2007, 23:44
Benutzerbild von MAXX
MAXX MAXX ist offline
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Registriert seit: 29.11.2006
Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 1.607
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Zitat:
Zitat von lessi Beitrag anzeigen
@ maxx: wenn du doping feigibst , wenn auch nur für volljährige, was glaubst du wie lange es dauert
bis der gesammte sport völlig verseucht ist ?
meine Befürchtung ist, dass er es schon längst ist. (würde mich freuen, wenn ich mich irre)
Zitat:
war es der sinkewitz der via presse verkünden liess, dass die sperre für ihn in ordnung sei, er aber über die (ich glaube) 40000 euronen strafe verwundert sei und das eine viel zu harte bestrafung darstelle ( bei geschätztem jahresgehalt von 500.000 €.
...so kann man die doper packen.
"kann" ja...aber wahrscheinlicher ist, das die auf unredliche Art und Weise verdienten Gelder wieder in bessere und ausgefuchstere Verschleierungstaktiken und neue, unbekannte Dopingmittel/-verfahren gesteckt werden.
Da kommen wir ganz schnell zu der Frage, was war zuerst: Henne oder Ei?

Und was hier wie anderswo viel zu wenig diskutiert wird ist:
- die Rolle, die scheinheilige und machtgierige Funktionäre spielen,
- die Rolle von Trainern, die es oft selbst nie geschafft haben Spitzenklasse zu werden und das jetzt mit ihren Schützlingen auf Biegen und Brechen versuchen,
- Mediziner die sich goldene Nasen verdienen
- die Pharmaindustrie
- die Sponsoren
Der Sportler ist doch nur das Ende der Fahnenstange, ein letztes Rädchen im gut geölten Getriebe von Macht-, Erfolgs- und materiellem Gewinnstreben; so siehts aus!

...und gegen so ein Konglomerat von Großkotzen, Verbrechern und Profiteuren kann eine NADA, WADA, und was weis ich nicht noch alles, soviele Kodexe, Vereinbarungen, Ehrenerklärungen usw usw. verfassen, wie sie will...es ist ein Kampf gegen Windmühlenflügel!
__________________
SiegNatur !
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  #9  
Alt 19.12.2007, 17:05
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BvB BvB ist offline
Der Camper
 
Registriert seit: 26.11.2006
Ort: Glinde(bei HH)
Beiträge: 1.333
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Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
EPO und andere Dopingsubstanzen sind krankmachende und eventuell todbringende Mittel.
Vorsicht: EPO als krankmachendes und todbringendes Mittel zu verurteilen, ist falsch und gefährlich.

EPO IST EIN MEDIKAMENT!!!

Frage mal Menschen mit Ausfall der Nierenfunktion und 2-3 tägiger Dialyse. Die sind nämlich auf EPO angwiesen.

Das EPO von anderen mißbraucht wird, steht ja auf einem ganz anderen Blatt . Enenso geht es mit anderen Medikamenten. Für den der sie braucht ist es ein Segen.
__________________
Zur Zeit keine sinnvolle Signatur
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  #10  
Alt 19.12.2007, 18:44
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wate wate ist offline
Mensch
 
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Beiträge: 15.330
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Zitat:
Zitat von BvB Beitrag anzeigen
Vorsicht: EPO als krankmachendes und todbringendes Mittel zu verurteilen, ist falsch und gefährlich.

EPO IST EIN MEDIKAMENT!!!

Frage mal Menschen mit Ausfall der Nierenfunktion und 2-3 tägiger Dialyse. Die sind nämlich auf EPO angwiesen.

Das EPO von anderen mißbraucht wird, steht ja auf einem ganz anderen Blatt . Enenso geht es mit anderen Medikamenten. Für den der sie braucht ist es ein Segen.
Wir reden davon, daß überaus gesunden Menschen (Leistungssportlern) ein Medikament verabreicht wird, das ab einer gewissen Dosierung wegen der Mehrbildung roter Blutzellen unter Umständen zu Thrombose, Kreislaufversagen und bei ganz ungünstiger Konstellation zum Tode führen kann. Der Kranke, der EPO als Medikament braucht, wird nicht gleichzeitig mit 40 Sachen im Schnitt die Tour de France fahren. Insofern bleibe ich dabei, daß die Einnahme von EPO zum Zwecke der Leistungssteigerung im Sport eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit darstellt, lieber BvB.
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