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Forum
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Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet. |
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16.07.2007, 23:40
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Registriert seit: 12.12.2006
Beiträge: 1.541
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hi
ich versuche mal dem ansatz von uwe weiterzuspinnen
was war das jetzt in neheim?
eine deutsche meisterschaft in der kombination , die zum ersten mal nach der
vorrunde im ko system ausgetragen wurde um mehr transparenz und action in das
geschehen zu bringen, damit eine bessere darstellung nach aussen und eine höhere
medienattraktivität erreicht wird.
wie wate bereits geschrieben hat, haben die medien den weg nach neheim gefunden
aufgrund der tatsache, dass endlich mal jemand bereit war sich der sache auch
wirklich anzunehmen und nicht weil der spielmodus geändert wurde.
wate hat vollkommen recht, dass man minigolf nur mit damit verbundenen geschichten
von hauptdarstellern verkaufen kann.
siehe neheim , gelang wate das ganz hervorragend.
was hat neheim gebracht:
2 deutsche meister, die sicherlich zu den spitzen in europa zählen, aber in der turnierwoche
nicht die besten spieler auf dem platz waren.
das ausscheiden einiger spitzenspieler schon weit vor den normalerweise erzielten
plazierungen.
das weiterkommen schlechterer spieler, weil sie das glück hatten mit relativ schlechten
ergebnissen doch weitergekommen zu sein, weil sich ausgerechnet gegen sie die besseren
eine blösse gaben.
zum thema transparenz und zuschauerfreundlichkeit habe ich mich bereits ausgelassen.
mein fazit:
das war ein experiment, dass fehlgeschlagen ist.
ich möchte weiterhin, dass der über 8 kombirunden beste spieler gewinnt (spielerin natürlich auch).
bei unserem einzelhöhepunkt in der saison möchte ich einfach nicht, dass ein vor der ko runde
an 3 oder 5 plazierter spieler gegen einen nobody rausfliegt und ihm die chance genommen
wird, eine schlechtere runde durch ein herausragendes ergebnis auf dem anderen system zu
korrigieren.
genau das ist doch der unterschied zwischen den wirklichen klassespielern/innen und denen,
die so gut werden wollen.
spannend könnte das ko system sein, aber zu welchem preis.
für pokalturniere oder geldpreisturniere ist das sicherlich ein zu überdenkender modus, aber
für eine dm oder em ist es einfach nicht richtig.
der grosse bruder golf spielt sehr wenig dieser lochwettspiele und ein ryder cup ist hauptsächlich durch seine tradition und den tiger/bernhard langer in unseren medien.
ansonsten werden golfturniere auf den pro-touren über 4 runden mit einem cut gespielt,
damit am ende auch der beste gewinnt.
wenn man die vergleichbarkeit mit golf auch immer wieder in frage stellt, so sollten wir
, meiner meinung nach , wenigstens das von den weitschlägern lernen und übernehmen,
bzw. beibehalten.
gruss, lessi
p.s. ich brauche jetzt nicht wirklich jemanden, der mir den unterschied zwischen lochwettspiel und ko modus erklärt
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21.07.2007, 22:42
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Systemkritiker
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Registriert seit: 11.01.2007
Ort: RUHRPOTT
Beiträge: 545
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Werde, und will hier auch nicht lange Texte schreiben und rumlamentieren !!
BIN ABSOLUT DAFÜR !!
DAS macht unseren Sport atraktiv für "Touristen" und öffentliche Medien !
Öffentliche Medien bringen neue Spieler, Kunden, Freunde und Sponsoren !!
Mittlerweile lebt JEDE Sportart von Sponsoren, den Medien und damit "Kohle". Wer diese Zeichen der Zeit noch nicht erkannt hat, sollte Mikado oder Scrabble spielen. -Allerdings nur noch eine Frage der Zeit, bis auch diese "Sport"-Arten TV-tauglich gemacht werden !!
..und das KAPITAL lässt sich leider nicht blocken; wittern die Bonzen Gewinn, sind sie dabei ..und WIR können uns eh nicht gegen das KAPITAL wehren..siehe Sig. !!
__________________
-Fottball is for you and me, but not for fucking industrie-
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22.07.2007, 20:36
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Teenager
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Registriert seit: 22.12.2006
Beiträge: 222
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Nachdem ich die Deutsche eh nie spielen werde, will ich da kein dafür oder dagegen sprechen, sondern nur vorschlagen das KO-System (wenn es denn weitergeführt wird) nur über eine Kombirunde auszutragen.
Es macht in meinen Augen keinen Sinn bei einer Kombi-Deutschen ein KO-System nur über ein System laufen zu lassen. (Was ich so aus diesem Thread herausgelesen habe)
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23.07.2007, 09:34
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Ich hatte eben gerade ein längeres Gespräch mit einem Fernsehjournalisten, und wir haben genau die Problematik, die hier erörtert wird, besprochen. Um Minigolfen in der Außenwirkung attraktiver zu machen, müssen wir umdenken, natürlich ohne den sportlichen Gedanken zu opfern, denn am Ende des Turniers sollte sich schon die Klasse durchsetzen. Bevor wir jetzt wild durcheinander vorschlagen,  möchte ich mal einige Dinge herauskitzeln, die für die Medien wichtig sind:
Unsere Turniere dauern zu lange. The Never-Ending-Story - gilt gleichermaßen für die 1. Bundesliga, wo man den Spielbetrieb Damen und Herren trennen sollte z.B. Dann vielleicht noch eine Runde weniger.
Das Drumherum ist oft genug nicht ausreichend. Das fängt beim fehlenden Internetanschluß auf manchen Anlagen an, hat (seltener) auch was mit den schlechten Zuständen der Bahnen zu tun, manchmal aber auch mit den ungünstigen Platzverhältnissen, um ein Event telegerecht zu begleiten. Die Zwischenstände müßten (elektronisch?) auf Anhieb zu erkennen sein, und es müßten im Vorfeld Maßnahmen ergriffen werden, um Zuschauer anzulocken. Das klappt durch Einbindung von lokal oder überregional interessierten Sponsoren, die mit ihren Aktionen rund um die Anlage dazu beitragen, daß Menschen kommen. Wenn wir den Nachwuchs ködern wollen, müssen wir auch in dieser Richtung was anbieten (Musik, Action). Wenn wir Familien haben wollen, muß halt ein Zelt her, Würstchenbude und Bierausschank, Verlosungen, Minigolfbahn für Wettschießen mit Preisen ....
Bei der Auswahl von Buliplätzen oder DM-Anlagen sollten diese Gesichtspunkte berücksichtigt werden. Den Ausrichtern muß ein größerer finanzieller Anreiz gegeben werden, um aktiver zu werden. Oder: Man gibt das Turnier oder die Turnierserie in die Hand eines Eventmakers, der in Abstimmung mit dem DMV auf eigene Rechnung losmarschiert und dann 20 % abdrückt.
Mit dem K.O.-System locken wir kein TV-Team zusätzlich auf den Platz. Die Fernsehanstalten kommen auf persönliche Initiative, und jeder, der mit Pressearbeit im eigenen Verein zu tun hat, wird das nachempfinden können. Zeitungen schreiben dann, wenn jemand engagiert zuarbeitet. Die Medien kommen auch deshalb, weil 20 Mio jährliche Freizeitgolfer ein imposanter Hintergrund unseres Tuns ist. Kaum eine andere Sportart bietet solch ein Potential. Wenn nur 0,1 % davon (!) in die Vereine gelockt werden können, sind wir einen wichtigen Schritt vorangekommen.
Trotzdem ist das K.O.-System für die anwesenden TV-Teams besser in Szene zu setzen, als das bisherige System der acht Kombirunden.
Um eine vernünftigere und gerechtere Aussiebung zu haben, könnte man ja nach den Kombi-Vorrunden für die, und ich bin jetzt bei der Ausrichtung einer DM, besten 32 Herren und 16 Damen eine dem K.O.-System vorgeschaltete verkürzte Kombirunde (9 Beton, 9 Eternit) einschieben, sodaß zuletzt 16 Herren und 8 Damen verbleiben.
So, und wer jetzt immer noch der Meinung ist, daß es sportlich gerechter ist, wenn die Ergebnisse im Zusammenhang gewürdigt bleiben müssen, dann könnte ja im Achtelfinale der 16. mit einem aus dem Rückstand zum Gegner errechneten Handicap, gegen den 1. antreten. Er muß also trotz K.O.-Runde erst mal was aufholen .....
Überraschungen wären trotzdem möglich, aber eine Alice Kobisch mit ihrer überragenden Vorrunde könnte ein bißchen von ihrer Leistung (zu Recht, wie ich finde) profitieren.
Hier könnte dann auch meines Erachtens die Lucky-Looser-Lösung entfallen.
Winkewinke aus Kiel,
Walter
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23.07.2007, 10:21
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Teenager
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Bobenheim-Roxheim
Beiträge: 185
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Um ein K.O.-System in unserem Sport halbwegs gerecht zu machen bedarf es vermutlich mehr Rechnerei als sie jetzt gemacht wurde. Das Experiment in dieser Form halte ich auch für gescheitert, aber man kann ja andere Modelle herbeiziehen. Ich habe mir mal Gedanken gemacht und würde folgendes System für vernünftig erachten (Beispiel Herren):
Cut liegt bei 20 Herren
Plätze 1-10 spielen eine Kombirunde als Quali für das Achtelfinale ohne Ausscheiden
Plätze 11-20 spielen eine Kombi, 5 kommen weiter plus 1 Lucky Loser
16 Spieler bleiben über, es wird gestürzt, gespielt wird
1-16
2-15
3-14
usw.
Die Ergebnisse bis hierhin werden gegeneinander aufgerechnet und Handicap-Punkte verteilt.
(zB 1-9 Schlag zurück = 0 Punkte, 10-19 Schlag zurück = 1 Punkt, 20-29 Schlag = 2 Punkte usw.)
Das heisst, der "schlechtere" Spieler muss zusätzliche Schläge gut machen gegenüber dem Besseren
8 Spieler bleiben über, es wird wieder gestürzt usw.
Auf diese Weise wird gewährleistet, daß jede Runde des Turniers auch wirkliche Bedeutung hat. Jedes Ergebnis fliesst irgendwo ein. Einfach weiterkommen in einer der K.O-Runden reicht auch nicht, man muss schon ein gutes Ergebnis abliefern um nachher nicht noch weiter hintenan zu hängen. Sollte es der 16. in dieser Liste dann zum Deutschen Meister schaffen, hätte er es wirklich verdient, weil er vermutlich eine Menge Schläge aufgeholt hätte.
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23.07.2007, 10:26
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Weddelbrook
Beiträge: 738
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@ wate,
du hast pn
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23.07.2007, 10:28
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Weddelbrook
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@ sharky, wate
der Vorteil des KO-Systems liegt doch sicherlich auch darin, dass jeder es sofort verstehen kann! Würden irgendwelche Handicaps eingebaut werden, müßte man diese dem Zuschauer erst einmal wieder erklären müssen.
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23.07.2007, 11:15
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
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Beiträge: 15.316
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Zitat:
Zitat von Daniel Christ
@ wate,
du hast pn
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Habe gerade geantwortet. 
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23.07.2007, 10:50
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
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Das mit dem "Aufholen" geht in meine Denkrichtung, Sharky.
Noch ein paar Gedanken zu meiner obigen Einlassung.
Um ein solches Konstrukt, wie von mir beschrieben, hinzukriegen, bedarf es eines Zusammenwirkens mit den Landesverbänden, der Bildung von Gremien, eines Blickes über den Tellerrand hinaus zu vergleichbaren Sportarten, eines stärker werdenden ehrenamtlichen Engagements in Vereinen und Verbänden, einer Besetzung von Ehrenämtern mit nicht Minigolf spielenden Menschen und Menschinnen,  und daß die Leitstellen möglicherweise auch hauptamtlich besetzt werden müssen, ist angesichts der mir bekannt gewordenen Arbeitsanfälle unumgänglich. Was hier in einem Absatz zusammengefaßt ist, bedeutet in Wirklichkeit einen komplizierten und langwierigen Prozeß. Ich bin jetzt 53 - sagen wir mal, wenn ich mit 63 meine Öffentlichkeitsarbeit noch tun kann oder darf, und wir würden in 10 Jahren oben beschriebene Visionen erleben, dann hielte ich das für realistisch.
Aber irgendwo muß eine Vision sein, sonst könnten wir´s ja auch gleich sein lassen.
Wenn ich mir die Entwicklungen in einigen Landesverbänden anschaue, dann sind wir schnell bei der rauhen Wirklichkeit. Es gibt mir bekannte sieben LV mit großen Schwierigkeiten. Mitgliederschwund, Vereinsabmeldungen, Mangel an Ehrenamtlichkeit, nicht bzw nicht genutzte Internetpräsenz, Rückentwicklung zum reinen Breitensport.
Hier liegt in den nächsten Jahren das Hauptaugenmerk, was auch was mit Mobilisierung der eigenen Reihen zu tun hat. Die Durchbrüche bei den großen Medien dürfen bitte nicht darüber hinwegtäuschen, daß an der Basis eine Menge Hausaufgaben zu machen sind, damit das beabsichtigte Ziel der öffentlichen Aufmerksamkeit auf unser Tun und damit verbunden der Mitgliedergewinnung auch greift.
Aber die Anfänge sind gemacht, und es ist mittlerweile auch bis an die Basis durchgedrungen, daß sich im DMV-Präsidium Einiges bewegt und sich dort ein gut funktionierendes Team zusammengefunden hat. Nicht zu vergessen der Neustart vor einigen Jahren, den ich nicht bei Null, sondern bei minus irgendwo ansiedeln will. So betrachtet, sind wir schon ein gutes Stück vorangekommen.
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