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Forum
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Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet. |
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15.07.2007, 10:00
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
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Ich würde die Diskussion gerne auch mal rein vom Kombi-Aspekt loslösen wollen (obwohl die Ansätze hier sicher nicht schlecht sind, aber vielleicht nicht unbedingt immer so leicht durchführbar: eine Auswahl der 9 schwierigsten Bahnen ist eher schwierig, wie soll einem Ausstehenden vermittelt werden, dass plötzlich drei Bahnen übersprungen werden - jedenfalls wenn wir im Moment so nach Medienwirksamkeit bestrebt sind.)
Vielmehr würde ich das KO-System an sich auch mal wieder in die Diskussion rücken wollen. Keine Frage, der Sieger einer solchen Veranstaltung ist auf alle Fälle ein würdiger Sieger, allein weil schon das Durchstehen solcher KO-Duelle eine ganz eigene Herausforderung ist, die nicht durch "Glück" allein zu bewältigen ist.
Tatsache bleibt aber, dass letztlich halt schon mal der "eigentlich" beste Spieler durch einen kurzen Blackout auf der Strecke bleibt. Für eine Alice Kobisch, die eine Zeitlang sogar die ganze Herrenkonkurrenz im Griff gehabt hat, ist die Sache sicher eher etwas unglücklich gelaufen. Provokativ läßt sich die Frage stellen, ob bzw. inwieweit wir unsere Sportart für die Medienwirksamkeit auf den Kopf stellen wollen oder müssen, vor allen Dingen wenn dabei dann unter Umständen der sportliche Wert einer Veranstaltungen verändert wird. Denn eins müssen wir uns nicht vormachen: Für TV-Übertragungen wird es nie reichen (dafür bietet unser Sport einfach nicht die Grundvoraussetzungen, schon allein zeitlich).
(Interessant wird in diesem Zusammenhang zu beobachten sein, ob sich die große Medienpräsenz der Wochen auch wirklich in steigenden Mitgliederzahlen niederschlagen wird.)
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15.07.2007, 10:29
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Freak
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Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Ratingen
Beiträge: 1.599
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Ich finde das System generell interessanter.
Um das Rausfliegen mit einer schlechten Runde etwas zu entschärfen, könnte man es so machen: die KO-Duelle werden über eine Runde ausgespielt (spart Zeit), allerdings wird die vorhergehende Runde auf dem anderen System mitgezählt. D.h. wer die besser gespielt hat, geht mit einem "Bonus" in die nächste Runde. So würden die KO-Runden über Kombieregebnisse entschieden.
Gruss, Simon
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15.07.2007, 10:45
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Freak
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Registriert seit: 15.12.2006
Ort: Wesseling
Beiträge: 2.599
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Ich finde 4 Kombirunden müßten ausreichen um eine Rangfolge festzulegen, danach kann es ja im KO-System weitergehen aber dann sollte es auch bei Kombi bleiben. Nicht wie jetzt in Neheim geschehen mit nur einer Runde Eternit oder Beton die Entscheidung suchen das ist dann ein bisschen zuviel Glückssache. Des weiteren frage ich mich ist es nötig bei der Anzahl der Starter ( Herren ) eine LL-Reglung zu haben ich glaube nicht, denn wenn eine Kombirunde über das Weiterkommen entscheidet reichen 32 Teilnehmer für die Zwischenrunde. Interressant ist auch das wenn es nach dem alten System gespielt worden hätte Walter diese Meisterschaft wieder gewonnen und nicht Daniel.
Weiß eigentlich jemand warum die Senioren nicht nach dem KO-System gespielt haben ???
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15.07.2007, 18:51
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Glinde
Beiträge: 2.829
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ko system
das system ist doch sehr interessant und bringt auf jeden fall nervenstarke gewinner hervor.
mein vorschlag , um ein schnelles aussscheiden der bis dahin besten zu verhinden wäre eine verlierermodus, so haben wir früher beim badminton turniere ausgespielt.
es gab da keine lucky looser sondern es gab eine zweites ko system und am ende haben die beiden gewinner der wertungen das finale ausgespielt. das war eine immer sehr gerechte sache und obwohl es dort keine setzliste gab haben es eigentlich immer die besten in die finale geschafft.
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15.07.2007, 20:06
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
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Zitat:
Zitat von opc
das system ist doch sehr interessant und bringt auf jeden fall nervenstarke gewinner hervor.
mein vorschlag , um ein schnelles aussscheiden der bis dahin besten zu verhinden wäre eine verlierermodus, so haben wir früher beim badminton turniere ausgespielt.
es gab da keine lucky looser sondern es gab eine zweites ko system und am ende haben die beiden gewinner der wertungen das finale ausgespielt. das war eine immer sehr gerechte sache und obwohl es dort keine setzliste gab haben es eigentlich immer die besten in die finale geschafft.
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Du meinst ein Doppel-KO-System, in dem ein Spieler erst nach der zweiten Niederlage ausscheidet? Das würde die Sache zwar nicht unbedingt übersichtlicher machen (wie auch die Lucky-Loser-Regelung, wie in der Diskussion hier im auwi ersichtlich war, nicht so ganz durchschaubar war), aber vielleicht ein wenig fairer.
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15.07.2007, 20:24
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Ausbilder
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Registriert seit: 25.05.2007
Beiträge: 147
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Bla, bla, blub, blub....
TOP-Idee (KO-System), wie ich die Bahnengolfer kenne, wird sie aber nie umgesetzt !!!
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15.07.2007, 20:32
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.316
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Das K.O.-System ist ja nicht neu. Vielmehr gab es das bereits erstmals zur WM 1991 in Oslo und wurde danach übrigens unter Reinhard Neitzke wieder abgeschafft. Grund: Es flogen frühzeitig deutsche Spieler raus (z.B. Gaby gegen Heike 21/20). Interessant ist es, daß Reinhard nun einen zweiten Versuch wagt. Ob es die ausgiebige Diskussion im "Auwi" war, die diese Entscheidung möglicherweise gefördert hat, lasse ich mal dahingestellt. Vom Ansatz her hat Reinhard vollkommen Recht: Ein Duell Mann gegen Mann bzw Frau gegen Frau ist immer publikumswirksamer und mediengerechter. Die gewaltige Medienpräsenz in Neheim (8 TV-Anstalten, 2 Hörfunksender, 7 Zeitungen) wurde allerdings nicht durch diese Änderung beeinflußt. Die Medien kommen, weil sie vom volkssportlichen Hintergrund unseres Leistungssports Minigolf informiert und fasziniert sind: 20 Mio Deutsche treibt es jährlich auf die Bahnen! Sie kamen bisher nicht, weil es den Verantwortlichen entweder an der Power fehlte und weil der Ansatz ein völlig verkehrter war. Minigolf ist als Geschichte zu verkaufen. Ein, zwei Spieler(innen) im Mittelpunkt der Story und drumherum logischer Weise auch die entscheidenden Schläge und die Ergebnisse. Zurück zum Sinn oder Unsinn eines K.O.-Systems. Es wird in aller Regel nach dem Turnier immer der meckern, der rausgeflogen ist. Nicht gemeckert haben übrigens Alice Kobisch, die überragende Spielerin der Vorrunde sowie Harald Erlbruch. Beide hätten nach früherer Regelung ganz bestimmt einen Topplatz belegt, aber schaun wir doch mal, wer bei den Herren in den Finals war: Walter Erlbruch, Daniel Klosek, Marco Balzer, Achim Braungart Zink. Vier Nationalspieler, die zugleich Weltklasse repräsentieren. Ich mache jetzt mal einen Schwenk zu anderen Sportarten, denn das ist unbedingt wichtig, wenn wir über Sinn oder Unsinn reden: Was nützt es einem in der Saison überragenden Tennisspieler Federer, wenn er in Wimbledon mangels schlechter Tagesform oder ungünstiger Witterungseinflüsse in Runde 2 rausfliegt? Was nützt es einem Weltcupsieger Bode Miller, wenn er bei der Olympiade in der 1. Abfahrtskurve stürzt und ausscheidet? Was nützt es dem Weltranglistenersten im Springreiten, wenn er hernach mangels schlechter Tagesform zwei Hindernisse abräumt? Wir dürfen diese Dinge nicht vergessen, wenn wir uns über den neuen Modus unterhalten. Es gibt allerdings Ansatzpunkte, die zum Nachdenken zwingen. Es ist schon für eine Vorrundenbeste (Alice) bitter, wenn sie früh rausfliegt und passiv mitverfolgen muß, wie eine Spielerin im Finale ist, die vorher zwei K.O.-Runden verloren hat und trotzdem dank Lucky-Looser-Regelung bis ins Finale kam. Nichts gegen Jessi (Glückwunsch zum Comeback  ) , sondern grundsätzlich. Was ich mir auch vorstellen könnte: Die K.O.-Runden erst ab Achtelfinale zu machen, damit ein(e) Spieler(in) mit bis dahin Topergebnis beim Rauskegeln wenigstens nicht 32. ist. Aber ich bin mir sicher, daß Reinhard und Kollegen(innen) dies in der Nachbetrachtung ausführlich erörtern werden, um Wege zur Optimierung zu finden. Aus Sicht der Öffentlichkeitsarbeit begrüße ich ausdrücklich ein K.O.-System, würde mir allerdings eine, wie bei der WM in Canegrate ausgeschrieben, verkürzte Kombirunde wünschen (neun ausgesuchte Betonbahnen, die statistisch schlagträchtgisten neun Eternitbahnen).
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15.07.2007, 20:47
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Graf Zahl
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Beiträge: 8.819
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Zitat:
Zitat von vivandy
Bla, bla, blub, blub....
TOP-Idee (KO-System), wie ich die Bahnengolfer kenne, wird sie aber nie umgesetzt !!!
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Hab die Aussage deines Statements nicht ganz verstanden... 
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