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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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30.10.2013, 11:08
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Zitat:
Zitat von allesroger
Ergo haben wir nicht nur eine 2-Klassen-sondern eine Mehrklassengesellschaft. Und das ist gut so.
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Hätte nicht gedacht, dass ich von roger auch mal etwas Vernünftiges lese....
Das ist ja seit Jahren meine Rede. Unser Sport ist weitaus vielfältiger, als wir es uns zulassen zu denken. Und wir sind auf diese Vielfältigkeit schlicht und ergreifend ganz miserabel eingestellt. Jeder stürzt sich auf das, was ihm gerade am meisten Spaß macht und verteufelt alles, was davon auch nur einen Zentimeter abweicht.
Pinky ist da das beste Beispiel (Dirk möge es mir verzeihen, dass ich ihn jetzt mal rauspicke). Er ist sicherlich einer, der seinen Sport liebt und eine Menge dafür tut. Aber eben nur so, wie er es für sich für richtig hält. Seine Äußerungen zum Thema Adventuregolf sind aber derartig daneben, dass man es kaum glauben mag. Diese Anlagen sind sicherlich einer der größten Wachstumsmärkte im Freizeitbereich. Und natürlich kann man auch dort Minigolfsport betreiben. Nur eben vielleicht nicht in der gleichen Art und Weise, wie man seit 50 Jahren Minigolfsport auf Beton- und Eternitanlagen organisiert.
Und das ist eben die Zukunftsfrage für unseren Sport: wie schaffen wir es, den Sport auf vielen ganz unterschiedlichen Ebenen attraktiv zu machen? Und wie stellen wir uns auf die Bedürfnisse der Leute ein? Aber nicht, wie wir die Bedürfnisse der Leute in unser bestehendes System hineinquetschen.
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30.10.2013, 11:15
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Und nochmal etwas zum Thema Adventuregolf:
Wenn es unter den Foris jemanden gibt, der sich für dieses Thema interessiert und der Zeit und Lust hat, mal an einem Projekt mitzuwirken, möge er (oder sie) sich einfach bei mir melden. Evtl. ergibt sich die Möglichkeit, diesen Sektor im nächsten Jahr mal etwas zu forcieren.
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30.10.2013, 11:21
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Ein sehr gutes Beispiel ist die Bamboolounge in der Alberttviller Straße in Winnenden.
http://www.bamboolounge.de/#
Läuft unglaublich. Die Betreiber verstehen es, Adventure-Minigolf mit anderen Ereignissen in Verbindung zu bringen - Konzerte, Flohmärkte usw. - und dazu ein einmaliges gastronomisches Angebot zu ergänzen.
Widerlegt eindrucksvoll die These, solche Plätze kämen in den Ballungsräumen nicht vor. Gerade dort sind sie zukunftsfähig, dort, wo die zahlungsfähige (auch junge!) Kundschaft sitzt und Minigolf mit anderen Erlebnissen kombinieren will, dafür auch bereit ist, Geld auszugeben (also keine "Freibiergesichter")
Wurde vor ca. 3 Jahren erstellt, auf einem Teil des Geländes war vorher unser gefürchteter Eternitplatz. Schön aus dem Anfang der siebziger Jahre - hat sich dann komplett überlebt. Umsatz kam von Alkoholkonsumenten, Minigolf gespielt wurde zum Schluss kaum mehr.
Und jetzt? Minigolf hat Zukunft! Aber unsere alten Rezepte funktionieren nicht mehr richtig.
Vielleicht kommt auch mal der Sport auf einen solchen Platz. Aber dafür muss noch viel Umdenken bei uns Einzug halten!
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30.10.2013, 13:44
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Moderator Bälle, Material
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Zitat:
Zitat von Michelino
Widerlegt eindrucksvoll die These, solche Plätze kämen in den Ballungsräumen nicht vor. Gerade dort sind sie zukunftsfähig, dort, wo die zahlungsfähige (auch junge!) Kundschaft sitzt und Minigolf mit anderen Erlebnissen kombinieren will, dafür auch bereit ist, Geld auszugeben (also keine "Freibiergesichter")!
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Du willst doch nicht allen Ernstes Windenden als Ballungsraum bezeichnen, es ist zwar nicht so weit bis Stuttgart, liegt aber doch mitten in der Pampa.
Es sieht auf dem Bild auch nicht so aus als hätten die da 18 Bahnen
@BÄRLINER
Du hast recht, wirtschaftlich gesehen hat Adventuregolf großes Potential im Freizeitbereich. Sportlich gesehen ist das aber was ganz anderes als Bahnengolf im herkömmlichen Sinne, für mich eher eine eigenständige Sportart, wie ist es sonst zu erklären , daß die Briten, die bei EM/WM eher im hinteren Feld platziert sind , bei vielen Turnieren auf der Insel selbst europäische Spitzenspieler weit hinter sich lassen. Nicht jede Anlage ist so mit Trichtern übersät wie der Kurs in Margate, wo Stöckle 2x gewonnen hat. Und das in einen Topf mit "richtigem Bahnengolf" zu schmeissen halte ich für verkehrt. Dann kannst Du "BONSAI" Golf auch gleich dazu nehmen.
(Als Bonsai Golf bezeichne ich die stark verkleinerten Rasengolfplätze die es vermehrt in Großstädten gibt , z.B. im Frankfurter Waldstadion, 18 Löcher die mit Großgolf Ausrüstung gespielt werden, deren Bahnlänge meist kaum größer ist als der Weitschlag in Straßlach oder Arheilgen.)
Vllt. werde ich Adventuregolf mal irgendwo mitspielen, habe das bislang nur einmal als normaler Publikumsgast gespielt, so just for Fun wie ich auch mal Cobi-, Sterngolf oder Filz mitspiele. Für mich ist nun mal Minigolf i.W. Abt.1 und Abt.2
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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30.10.2013, 14:18
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Nostalgie-Golfer
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@Pinkydiver
Auf solchen Plätzen mit Trichtern mußt du aber erst mal die Asse machen.
Die kleine Olivia Prokopova hat gerade erst in USA wieder paar Tausend Dollar gewonnen. Seit paar Jahren zeigt sie den Ami-Cracks die Hacken.
Da scheinen lt.Videos alle Plätze so große Lochtrichter zu haben.
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30.10.2013, 15:38
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Aufreißertyp
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Zitat:
Zitat von pinkydiver
Du willst doch nicht allen Ernstes Windenden als Ballungsraum bezeichnen, es ist zwar nicht so weit bis Stuttgart, liegt aber doch mitten in der Pampa.
Es sieht auf dem Bild auch nicht so aus als hätten die da 18 Bahnen
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Na, na, so deutlich musst du deine Ahnungslosigkeit dann auch wieder nicht verkaufen. Stuttgart und seine 4 Nachbarkreise (BB, LB, ES und WN) sind als Ganzes dichter besiedelt als Berlin, München oder das Ruhrgebiet. Ähnlich wie in Berlin oder anderen Großstädten sind die Miet- und Grundstückspreise in den großstadtnahen Kommunen mit S-Bahn-Anschluss teurer als in Stuttgart selbst.
18 Bahnen gibt es in der Bamboolounge auch. Zähl mal genau nach.
Damit kein falscher Touch entsteht: Gespielt habe ich dort auch noch nicht - ich gehe immer noch lieber altmodisch ins benachbarte Schwaikheim mit seiner Urururaltanlage. Aber es ist unglaublich, wie viele Leute dort selbst bei schlechtem Wetter spielen.
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30.10.2013, 15:59
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Moderator Bälle, Material
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Zitat:
Zitat von Michelino
Na, na, so deutlich musst du deine Ahnungslosigkeit dann auch wieder nicht verkaufen. Stuttgart und seine 4 Nachbarkreise (BB, LB, ES und WN) sind als Ganzes dichter besiedelt als Berlin, München oder das Ruhrgebiet. Ähnlich wie in Berlin oder anderen Großstädten sind die Miet- und Grundstückspreise in den großstadtnahen Kommunen mit S-Bahn-Anschluss teurer als in Stuttgart selbst.
18 Bahnen gibt es in der Bamboolounge auch. Zähl mal genau nach.
Damit kein falscher Touch entsteht: Gespielt habe ich dort auch noch nicht - ich gehe immer noch lieber altmodisch ins benachbarte Schwaikheim mit seiner Urururaltanlage. Aber es ist unglaublich, wie viele Leute dort selbst bei schlechtem Wetter spielen.
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Also wenn ich in Google Maps schaue, ist Winnenden eher ein ländliches nicht so dicht besiedeltes eher ländliches Gebiet, selbst auf dem Weg nach Stuttgart bis Untertürkheim fährst Du immer noch noch durch Wald- und Feldgebiete. Ahnungslos: dichter besiedelt als das Ruhrgebiet, geht in Deutschland nicht !!!! Da kannst Du von Duisburg bis Dortmund fahren über die Landstraße, und wenn nicht ab und zu ein Ortsschild stehen würde, würdest Du garnicht merken, daß Du bereits in der nächsten Stadt bist. Außerdem widersprichst Du Dir selbst, hohe Miete und Grundstückspreise in den Kreisen sind eher ein Anzeichen für weniger dicht besiedeltes und daher ruhigeres Wohngebiet, ist bei mir in Obertshausen auch nicht anders, hier ist es teuerer als am Stadtrand von Frankfurt
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30.10.2013, 17:48
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Freak
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Na ja Pinky, reg dich nicht auf, es gibt eben Leute die noch nie im Ruhrpott waren und deshalb immer noch die Mähr von Schloten, Hochöfen, Fördertürmen und viel Russ und Qualm im Kopf haben.
Wer einmal nach Düsseldorf geflogen ist und dann in der Warteschleife über den Pott fliegt, der ändert seine Meinung sehr schnell.
Ich behaupte jetzt mal, das das Ruhrgebiet einer der größten Ballungsräume Europas ist und trotzdem sehr grün ist, von Qualm und Russ keine Spur.
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30.10.2013, 20:23
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Moderator Bälle, Material
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@Rolf
da gebe ich Dir voll recht, bin ja aus privaten Gründen öfter in der Gegend und die Warteschleife im Flieger kenne ich auch 
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31.10.2013, 09:52
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Kennst du das Ruhrgebiet, Pinky?
Zitat:
Zitat von pinkydiver
Also wenn ich in Google Maps schaue, ist Winnenden eher ein ländliches nicht so dicht besiedeltes eher ländliches Gebiet, selbst auf dem Weg nach Stuttgart bis Untertürkheim fährst Du immer noch noch durch Wald- und Feldgebiete. Ahnungslos: dichter besiedelt als das Ruhrgebiet, geht in Deutschland nicht !!!! Da kannst Du von Duisburg bis Dortmund fahren über die Landstraße, und wenn nicht ab und zu ein Ortsschild stehen würde, würdest Du garnicht merken, daß Du bereits in der nächsten Stadt bist. Außerdem widersprichst Du Dir selbst, hohe Miete und Grundstückspreise in den Kreisen sind eher ein Anzeichen für weniger dicht besiedeltes und daher ruhigeres Wohngebiet, ist bei mir in Obertshausen auch nicht anders, hier ist es teuerer als am Stadtrand von Frankfurt
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Das Ruhrgebiet ist, wenn man von den Verkehrs-Hauptschlagadern sich entfernt, ein ziemlich idyllischer Landstrich. Von Essen nach Dortmund mit dem Fahrrad, im Sommer 2012 parallel zur Cobi-DM in Essen selbst ausprobiert: An der Krupp-Villa vorbei, dem Baldenyer See folgen, dann der Ruhr entlang, ein kleines Freibad, das dort liegt, besucht und dann bis Hattingen (Filzanlage), von dort nach Bochum und weiter, Lüttgendortmund links liegen lassen, Richtung Dortmund. Herrliche Landschaften, tolle Wohngegenden. Nix Hochöfen oder so. Das eine oder andere Museums-Spundloch begegnet einem. In Dortmund gibt es tolle Parklandschaften und quadratkilometergroße, bestgepflegte Schrebergartensiedlungen.
Zurück über Wattenscheid, dann Gelsenkirchen-Nordsternpark, eigekehrt in Ente Lippens Lokal auf freiem Feld ("ich danke Sie") gen Bottrop und hinauf auf den Tetraeder (daneben raucht und faucht es noch von der Zeche Prosper Haniel II) und zurück nach Essen.
Das zum Thema "Kennen des Ruhrgebiets".
Ein "ruhiges" Wohngebiet ist nicht von haus aus teuer. Erst wenn es stark nachgefragt ist (Ballungsraum) und zudem auch noch verkehrsgünstig nahe am Zentrum liegt, wird es teuer. Aus diesem Grund dürfte es auch in Obertshausen - wie in Winnenden - kein übermäßig großes Preisgefälle zwischen ruhiger und lebhafter Wohnlage geben.
Nicht verstanden hast du den Zusammenhang zwischen Adventuregolf (großer Flächenbedarf) und hohen Grundstückspreisen. Wer in einem Hochpreisgebiet in eine solche Anlage investiert, der riskiert viel und glaubt an den Erfolg. Und da sind wir wieder in Winnenden - das leider nicht so liegt, wie es dir deine Studien bei "Google-Earth" vorgaukeln. Die eingestreuten Wald- und Weinflächen sind allesamt hügelig und daher für oberirdische Verkehrswege nicht geeignet. Du fährst also, wie im Ruhrgebiet, nahezu ausschließlich an Häusern vorbei. Wenn du von Essen-Steele Richtung Bochum fährst, kommt vor dem Wattenscheider Hellweg ein Streifen von ca. 1km mit landwirtschaftlichen Flächen. So etwa ist es auch bei uns entlang der Straßen. Nur hügeliger.
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