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Forum
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Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet. |
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27.11.2011, 21:26
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Halbstarker
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Registriert seit: 30.09.2010
Beiträge: 288
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Was mir als studiertem Betriebswirtschaftler natürlich schon ein Rätsel ist: die Strategie, in einem seit Jahren BESTÄNDIG SCHRUMPFENDEN Markt die Preise ganz frech immer wieder zu erhöhen. Die "Regeln der Kunst" fordern ja, zur Belebung eines schwächelnden Marktes produktverbessernde Innovationen durchzusetzen (geht das überhaupt noch oder sind die Minigolfbälle nicht schon "perfekt" im Sinne der Produktfunktionen?), die Vertriebswege zu optimieren, wenn dies das Hauptproblem sein sollte (wohl auch nicht der Fall), oder eben Kostensenkungen zu erwirtschaften und an die Kunden in Form von PREISSENKUNGEN weiterzugeben.
Wenn es Ballunternehmen schaffen sollten, mit der Preiserhöhungsstrategie ihre Geschäftsbilanzen zu sanieren, hat das in meinen Augen schon was von Zauberei. Was ich eher glaube, ist dass damit ganz massive Bubbles (Scheinwerte) aufgeblasen werden. Auf der Produzentenseite in Form von heftigster, überhaupt nicht mehr absetzbarer Überproduktion (ihr kennt sicher alle die Geschichten von den zurückgerufenen Bällen, die abgelackt und mit einem neuen Überzug bzw. einer neuen Identität versehen werden, auf dass sie sich beim nächsten Versuch besser verkaufen?). Auf der Konsumentenseite in Form von überbordenden Ballbeständen (1000 Bälle und mehr), die sich in späteren Jahren nur zu stärkstreduzierten Preisen weiterverkaufen lassen. Was im Einzelfall bedeutet, dass ein Spieler, der seine Bälle nach Aufgeben der Sportart weiterverkaufen will, mit Wertverlusten von bis zu 80 - 90 Prozent der Anschaffungskosten rechnen muss. Was sicher vielen nicht klar ist, die immer gedacht hatten, dass gekaufte Minigolfbälle doch einigermaßen ihren Wiederverkaufswert behalten, weshalb überrissene Ballneupreise als nicht so schlimm angesehen werden.
Geändert von Di.Stefano (27.11.2011 um 21:58 Uhr).
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27.11.2011, 22:03
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Glinde
Beiträge: 2.829
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Zitat:
Zitat von Di.Stefano
Was mir als studiertem Betriebswirtschaftler natürlich schon ein Rätsel ist: die Strategie, in einem seit Jahren BESTÄNDIG SCHRUMPFENDEN Markt die Preise ganz frech immer wieder zu erhöhen.
also so frech finde ich die preiserhöhung nicht, sie entspricht ja in etwa der normalen preissteigerung/inflation und auch GZ und seine angestellten möchten leben ( wird ja nicht alles über andere posten abgedeckt )
Die reine Lehre fordert ja, zur Belebung eines schwächelnden Marktes produktverbessernde Innovationen durchzusetzen (geht das überhaupt noch oder sind die Minigolfbälle nicht schon "perfekt" im Sinne der Produktfunktionen?), die Vertriebswege zu optimieren
da hat fun sports doch wirklich alles richtig gemacht
, wenn dies das Hauptproblem sein sollte (wohl auch nicht der Fall), oder eben Kostensenkungen zu erwirtschaften und an die Kunden in Form von PREISSENKUNGEN weiterzugeben.
Wenn es Ballunternehmen schaffen sollten, mit der Preiserhöhungsstrategie ihre Geschäftsbilanzen zu sanieren, hat das in meinen Augen schon was von Zauberei. Was ich eher glaube, ist dass damit ganz massive Bubbles aufgeblasen werden. Auf der Produzentenseite in Form von heftigster, überhaupt nicht mehr absetzbarer Überproduktion (ihr kennt sicher alle die Geschichten von den zurückgerufenen Bällen, die abgelackt und mit einem neuen Überzug bzw. einer neuen Identität versehen werden, auf dass sie sich beim nächsten Versuch besser verkaufen?)
ist mir als ballverkäufer in den letzten 13 jahren nicht unter gekommen.
. Auf der Konsumentenseite in Form von überbordenden Ballbeständen (1000 Bälle und mehr), die sich in späteren Jahren nur zu stärkstreduzierten Preisen weiterverkaufen lassen. Was im Einzelfall bedeutet, dass ein Spieler, der seine Bälle nach Aufgeben der Sportart weiterverkaufen will, mit Wertverlusten von bis zu 80 - 90 Prozent der Anschaffungskosten rechnen muss. Was sicher vielen nicht klar ist, die immer gedacht hatten, dass gekaufte Minigolfbälle doch einigermaßen ihren Wiederverkaufswert behalten
als ich mit dem minigolfen angefangen habe war das normal, dass man für gebrauchte bälle etwa 5 mark gezahlt hat , neue haben 13 oder 14 gekostet.
das man für gebrauchte ware , weniger erhält als für neuware ist eigentlich normal.
auch ich habe etwa 1200 eigene bälle, die ich im laufe der zeit für mich behalten habe. das in eimner zeit von 25 jahren also sagen wir 50 bälle im jahr , anfangs für 300 euro jetzt für 750 .
ich habe also 13000 euro investiert , wenn ich die jetzt im schnitt für 5 euro verkaufe bekäme ich 6000 euro , das hiesse ich hätte im jahr dann letztendlich 270 euro in material investiert, das machen andere sportller auch.
und es hat mich nun wirklich niemand dazu gezwungen, denn brauchen, brauche ich die 1200 stück bestimmt nicht, aber es macht mir ja irgendwie spass.
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28.11.2011, 08:22
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Glinde
Beiträge: 2.829
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28.11.2011, 12:24
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.549
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Zitat:
Zitat von opc
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Das wäre doch das passende Weihnachtsgeschenk für Deine Frau !
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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28.11.2011, 16:17
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 18.12.2006
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Beiträge: 2.829
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Zitat:
Zitat von pinkydiver
Das wäre doch das passende Weihnachtsgeschenk für Deine Frau !
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ne. erstens hat es was mit golf zu tun
zweitens ist es nicht türkis verpackt ;-)
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28.11.2011, 12:52
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Freak
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Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Ratingen
Beiträge: 1.599
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Zitat:
Zitat von opc
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Vorschlag für die Hersteller: nach dem schweren Glasstein jetzt den Diamant-Stein rausbringen! Ist garantiert noch härter und kullert besser! 
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01.12.2011, 19:05
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Halbstarker
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Registriert seit: 30.09.2010
Beiträge: 288
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Zitat:
Zitat von opc
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> Anschaffungskosten für 1200 Bälle: 13000 Euro.
Bei einem Ballneupreis von 15 Euro wären die Anschaffungskosten 18000 Euro.
> Wiederverkaufspreis von 6000 Euro (im Schnitt 5 Euro pro Ball).
Das gilt dann, wenn es sich bei deinem Sortiment um einigermaßen moderne Bälle handelt (z. B. bof von 3d, neuere Reisinger...). In welchem Jahr du deinen letzten Neuball gekauft hast, weiß ich nicht, genauso wenig wie hoch der Anteil von alten B+Ms, Wagners, Euros, Kiesows usw. in deinem Sortiment ist, aber solche Bälle musst du heute bei ebay im Hunderterpack mit 1 Euro Startgebot verticken, und wieviel letztlich dabei rumkommt, ist nicht berechenbar. Oft kriegst du grad mal 1,30 Euro pro Ball raus. Denn jeder, der einen älteren Ball spielen will, hat ihn mittlerweile.
Die 6000 Euro kriegst du auf jeden Fall nicht auf die Hand, wenn du die 1200 Bälle zusammen an einen Gebrauchtbällehändler verkaufst, ich denke eher 3000 bis 4000 Euro. Bis du selber alle Bälle verkauft hast und 6000 Euro beisammen hast, kannst du locker 3 bis 4 Jahre rechnen. Oder halt ebay, wenns schneller gehen soll, mit dem zuvor genannten Erfolg.
Rechnen wir also noch mal:
Anschaffungskosten 18000 Euro, Wiederverkauf 4000 Euro, macht 14000 Euro Verlust, nicht wie nach deiner Rechnung 7000 Euro, und 560 Euro jährliche Aufwendungen (und eben leider nicht Investitionen, die betragen nach deiner eigenen Rechnung 750 Euro) für Spielmaterial, das sind dann gut 45 Euro pro Monat..
> Manche kaufen sich Bälle aus Spaß.
O. K., das mag sein. Du wärst kein guter Ballhändler, wenn du nicht so reden würdest. Aber sogenannte Spaßkäufer mit zuviel Geld auszunehmen ist allemal nichts Unehrenhaftes, genau so läuft unsere Marktwirtschaft doch, auch auf ganz anderen Gebieten. Von den Spaßkäufern ist auch gar nicht die Rede, wenn über zu hohe Ballpreise geschimpft wird.
Geändert von Di.Stefano (01.12.2011 um 19:51 Uhr).
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01.12.2011, 19:15
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Glinde
Beiträge: 2.829
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es kauft doch niemand alle 1200 balle auf einen schlag, du hast dein material doch über die Jahre angesammelt oder etwa nicht
ich würde den preis schon für meine ca 200 deutschmannbälle erhalten ;-)
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01.12.2011, 19:43
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Teenager
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Registriert seit: 13.04.2009
Beiträge: 230
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Zitat:
Zitat von opc
es kauft doch niemand alle 1200 balle auf einen schlag, du hast dein material doch über die Jahre angesammelt oder etwa nicht
ich würde den preis schon für meine ca 200 deutschmannbälle erhalten ;-)
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Es gibt leute , wenn die nicht prahlen sind sie unzufrieden. Frag mal wieviele Leute dieses jahr 1000 Bälle gekauft haben. Mir fallen auf anhieb 3 Stück ein. Nur weil du die nicht kaufst heist das nicht das das andere nicht machen 
__________________
Wer meint hinter meinem Rücken über mich reden zu müssen,
Hat die ideale Position mich am A r s c h zu lecken
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01.12.2011, 20:02
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Glinde
Beiträge: 2.829
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Zitat:
Zitat von Loky26
Es gibt leute , wenn die nicht prahlen sind sie unzufrieden. Frag mal wieviele Leute dieses jahr 1000 Bälle gekauft haben. Mir fallen auf anhieb 3 Stück ein. Nur weil du die nicht kaufst heist das nicht das das andere nicht machen 
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Schade , dass ich davon keinen als Kunden habe, aber egal.
Es ging mir mehr darum, dass keiner seine Sammlung , die so groß ist auf einen Schlag kauft, um sie dann nach ein paar Monaten wieder zu verkaufen.
Meine Sammlung habe ich über 25 jahre relativ gleichmäßig angesammelt.
Also im Jahr etwa 50 stück
anfangs kosteten die 12 mark , dass ich für die nicht 15 euro Anschaffungspreis berechnen kann , ist meiner Meinung nach logisch !!!
di stefano möchte aber als Anschaffungspreis für meine Sammlung 1200 mal 15 euro rechnen , das kommt ja jetzt noch nicht mal hin wenn ich den jetzigen Anschaffungspreis nehme, da ich sicher am meisten kl balle habe, die ja 14, 50 euro kosten.
hier oben im Norden bin ich über Kunden froh, die etwa 50 Bälle im Jahr kaufen !
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