 |


 |
Forum
|
 |
|
|

| Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet. |
 |
|

19.07.2011, 19:55
|
 |
Mensch
|
|
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.352
|
|
Hallo Simon,
der TV-Bericht ist auf unserer Facebookseite online. Toll, dass der Regionalsender da war, das Bayrische Fernsehen, ARD und ZDF wären angemessener gewesen. Aber immerhin - lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.
Ein K.O.-System ist für Außenstehende immer spannender, als das nur für uns spannende Rundenzählsystem. Es ist spektakulärer, entwickelt eigene Spielertypen und ist vollgespickt von Überraschungen. Herz, was begehrst Du mehr?
So weit, so gut. Wenn du allerdings ein aufwändiges Vorrundenprogramm voranstellst, bei dem nach 12 Runden sich die sportliche Spreu vom Weizen getrennt hat, dann wird es immer Diskussionen geben, wenn der Vorrunden-16., von der Schlagzahl weit zurück, am Ende das Finale gewinnt.
Bei dieser Gelegenheit ein herzlicher Glückwunsch an Christopher Jäck, der die Gunst der Stunde nutzte und nach tollen K.O.-Spielen ganz oben auf dem Treppchen stand und somit verdient gewonnen hat. Wer nach diesen Vorrunden unter den besten 16 ist, kann abgesehen davon kein Schlechter sein.
Der Modus mit K.O.-Spielen nach einem messbaren Vorergebnis ist völlig untauglich. Dann lieber auf die Vorrunden verzichten und sofort mit K.O.-Duellen loslegen (Deutsche Rangliste heranziehen). Kommt jetzt der Einwand, dass sich der ganze Aufwand nicht gelohnt hat, wenn man gleich in Runde 1 rausfliegt? Ich frage zurück: Was nützen mir 12 tolle Vorrunden (damit sich der Aufwand lohnt), wenn ich gleich in der nachfolgenden Runde rausfliege?
Wir bewegen uns mit unserer Diskussion in dem Dilemma dieser beiden Systeme. Das, was jetzt bei der WM in Stockholm probiert wird, ist meiner Meinung nach ein Schritt in die falsche Richtung, auch wenn dort das zusätzliche Problem wegen der Mannschaftswertung besteht. 2 WM-Titel im Einzel auszuspielen, ist ganz lustig, aber welcher WM-Titel war nachher der verdientere? Der K.O.-Weltmeister, der in den Vorrunden weit zurück lag, muss sich immer vorhalten lassen, ein Meister 2. Klasse zu sein. Also warum dieser Zinnober?
|

19.07.2011, 20:07
|
|
Halbstarker
|
|
Registriert seit: 25.08.2007
Beiträge: 329
|
|
Zitat:
Zitat von wate
Der K.O.-Weltmeister, der in den Vorrunden weit zurück lag, muss sich immer vorhalten lassen, ein Meister 2. Klasse zu sein. Also warum dieser Zinnober?
|
Ich glaube, dass man genau diese Passage nur unterstreichen kann! Das ist es genau auf den Punkt gebracht.
Und ich würde noch ergänzen: Dieser "Meister 2. Klasse" kann sich doch auch nicht mal ernsthaft selbst sagen, er wäre der Beste, oder?
__________________
Bitte nicht den Schmutz entfernen, der an der Laby-Bande fern der optimalen Anspielfläche liegt!
Ich versenke, also bin ich.
|

19.07.2011, 22:20
|
 |
Moderator
|
|
Registriert seit: 19.08.2010
Ort: Kaarst
Beiträge: 3.457
|
|
Zitat:
Zitat von Nina T.
Ich glaube, dass man genau diese Passage nur unterstreichen kann! Das ist es genau auf den Punkt gebracht.
Und ich würde noch ergänzen: Dieser "Meister 2. Klasse" kann sich doch auch nicht mal ernsthaft selbst sagen, er wäre der Beste, oder?
|
moin ,
da bekomme ich sowas von einen anfall
man kann vom k.o system halten, was man will, aber der amtierende deutsche meister ist verdient deutscher meister geworden, denn er war auf den punkt genau der beste in allem, denn gerade in der k.o runde muss man nervenstark sein und punktgenau vorbereitet sein. muss der deutsche meister der konstant stärkste spieler der saison in deutschland sein ?
war b.becker ein wimbeldon sieger 2.klasse, weil er als ungesetzter spieler gewann, obwohl damals ivan lendl mit abstand der beste spieler der welt war?
wer an dieser veranstaltung nicht teilgenommen hat, aber den deutschen meister als meister 2.klasse abstempelt, der sollte mir mal sagen, in welcher geistigen klasse , er sich denn befindet.
diskutiert über den modus, aber macht sensationelle leistungen nicht madig, seid ihr erstmal auf den punkt in topform.
mfg
bernd
|

19.07.2011, 22:33
|
 |
Moderator Bälle, Material
|
|
Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.555
|
|
Zitat:
Zitat von Breminho
moin ,
da bekomme ich sowas von einen anfall
man kann vom k.o system halten, was man will, aber der amtierende deutsche meister ist verdient deutscher meister geworden, denn er war auf den punkt genau der beste in allem, denn gerade in der k.o runde muss man nervenstark sein und punktgenau vorbereitet sein. muss der deutsche meister der konstant stärkste spieler der saison in deutschland sein ?
war b.becker ein wimbeldon sieger 2.klasse, weil er als ungesetzter spieler gewann, obwohl damals ivan lendl mit abstand der beste spieler der welt war?
wer an dieser veranstaltung nicht teilgenommen hat, aber den deutschen meister als meister 2.klasse abstempelt, der sollte mir mal sagen, in welcher geistigen klasse , er sich denn befindet.
diskutiert über den modus, aber macht sensationelle leistungen nicht madig, seid ihr erstmal auf den punkt in topform.
mfg
bernd
|
gefällt mir !
__________________
Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
|

19.07.2011, 22:46
|
 |
Systemkritiker
|
|
Registriert seit: 04.12.2006
Beiträge: 626
|
|
Zitat:
Zitat von Breminho
moin ,
da bekomme ich sowas von einen anfall
man kann vom k.o system halten, was man will, aber der amtierende deutsche meister ist verdient deutscher meister geworden, denn er war auf den punkt genau der beste in allem, denn gerade in der k.o runde muss man nervenstark sein und punktgenau vorbereitet sein. muss der deutsche meister der konstant stärkste spieler der saison in deutschland sein ?
war b.becker ein wimbeldon sieger 2.klasse, weil er als ungesetzter spieler gewann, obwohl damals ivan lendl mit abstand der beste spieler der welt war?
wer an dieser veranstaltung nicht teilgenommen hat, aber den deutschen meister als meister 2.klasse abstempelt, der sollte mir mal sagen, in welcher geistigen klasse , er sich denn befindet.
diskutiert über den modus, aber macht sensationelle leistungen nicht madig, seid ihr erstmal auf den punkt in topform.
mfg
bernd
|
Es ging in dem von Dir zitierten Beitrag um die beiden Titel bei der kommenden WM.
Aber lass ruhig mal Dampf ab, schadet ja nicht.
__________________
"Er nennt sich vielleicht Kayser, aber er spielt wie ein Bettler." (Hermann Dräger, Philosoph)
|

19.07.2011, 22:55
|
 |
Moderator
|
|
Registriert seit: 19.08.2010
Ort: Kaarst
Beiträge: 3.457
|
|
Zitat:
Zitat von Der Kayser
Es ging in dem von Dir zitierten Beitrag um die beiden Titel bei der kommenden WM.
Aber lass ruhig mal Dampf ab, schadet ja nicht.
|
wer lesen kann, ist klar im vorteil
aber mein kommentar passt trotzdem, denn viele denken über den amtierenden dm genauso. das k.o system wird überall kritisiert, dass ist auch in ordnung, aber die meister in dieser runde, sollten nie als meister 2.klasse abqualifiziert werden. das jetzt 2 weltmeister ausgespielt werden ist total bescheuert, dann sollte der mit den meisten assen und derjenige mit den meisten ottos auch weltmeister werden, würde dann 4 komplette bof sätze nehmen.
mfg
bernd
|

20.07.2011, 07:02
|
|
Aufreißertyp
|
|
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
|
|
Die Einführung des 2. Titels auf internationaler Ebene soll genau das verdeutlichen, was immer als der größte Kritikpunkt angeführt wird: Das es sich nämlich im Prinzip um zwei ganz verschiedene Spiele handelt.
Zählwettspiel und Lochspiel stellen ganz unterschiedliche Anforderungen an die Spieler. Und genau deshalb sollen die jeweils Besten dieser beiden Spielsysteme am Ende auch den Lohn, sprich einen Titel erhalten.
Und das in Neutraubling kein großer Name ganz vorn stand, kann man ja nun wirklich nicht behaupten. Corina gehört sicherlich zu den besten Spielerinnen, die der DMV in den letzten Jahren hatte. Und hätte sie sich nicht selbst weitgehend aus dem Spitzensport zurückgezogen, könnte sie ganz bestimmt noch viel mehr internationale und nationale Titel ihr eigen nennen.
|

20.07.2011, 07:48
|
 |
Mensch
|
|
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.352
|
|
Hier hat niemand die Leistung von Christopher heruntergeredet. Die war toll und auf den Punkt genau. Wenn wir über K.O.-Runden diskutieren, dann immer, weil zuvor in aussagefähigeren 12 Vorrunden eine Leistung erbracht wurde, die dann wie ein Schatten über dem K.O.-Sieger lastet. Die von NinaT. zitierte Textpassage ist aus dem Zusammenhang gerissen. Wer den Originalabsatz liest, weiss, dass die WM mit 2 ausgespielten Titeln gemeint war, nicht Christopher. Es wäre doch schade, wenn diese wichtige Diskussion im Scharmützel ausartet.
Der K.O.-Weltmeister von Stockholm, der möglicherweise als 16. gerade mal die K.O.-Runden mit 25 Schlägen Rückstand erreicht hat, wird immer als WM 2. Klasse belächelt. Hat halt Glück gehabt, werden die meisten sagen und den bedauern, der nach der Vorrunde klar in Front lag.
Und das, lieber Breminho, macht auch den Unterschied zu dem von Dir zitierten Boris-Becker-Beispiel. Der hat von vornherein K.O.-Duelle bestritten. Das ist mit dem von uns praktizierten System überhaupt nicht zu vergleichen.
|

20.07.2011, 08:08
|
 |
Ehrenfrau
|
|
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Im Bergischen Land
Beiträge: 3.927
|
|
Schade, dass niemand auf Simons Vorschlag (Beitrag 1) eingeht. Ich finde, das ist eine Überlegung wert.
|

20.07.2011, 14:17
|
 |
Systemkritiker
|
|
Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
|
|
Zitat:
Zitat von bärliner
Die Einführung des 2. Titels auf internationaler Ebene soll genau das verdeutlichen, was immer als der größte Kritikpunkt angeführt wird: Das es sich nämlich im Prinzip um zwei ganz verschiedene Spiele handelt.
Zählwettspiel und Lochspiel stellen ganz unterschiedliche Anforderungen an die Spieler. Und genau deshalb sollen die jeweils Besten dieser beiden Spielsysteme am Ende auch den Lohn, sprich einen Titel erhalten.
|
Aber warum müssen 2 verschiedene Spielsysteme in einem Turnier ausgetragen werden?
Im Tennis muss ich ja z.b. auch nicht im Einzel einen bestimmten Platz erreichen um dann im Doppel antreten zu dürfen.
Wenn ich im Zählwettspiel nur einen Platz hinter der Qualifikation zum Lochwettspiel lande, kann ich darin noch so gut sein, ich darf aber nicht mitspielen. Konsequent wäre reines KO von der ersten Runde an oder bis zum Ende zählen.
Daher ein möglicher Vorschlag: International jedes Jahr im Wechsel spielen und Mannschaft nur alle 2 Jahre im Zählwettspiel (würde auch die Kosten senken, da das Lochwettspiel ohne Mannschaften mit einem geringeren Kader auskommen kann, wenn man die Anzahl der Einzelspieler je Nation begrenzt)
Zum Thema Meister 2. Klasse kann ich nur sagen, der Meister ist ein Meister ersten Klasse, da er sich am besten auf den Modus eingestellt hat.
Wenn wir weiter die Kombination Zähl- und Lochwettspiel fortführen, hab ich nichts dagegen, wenn der xte der Vorrunde Dt. Meister werden kann, was mich nur stört ist, dass der Vorrundensieger sofort ausscheiden kann und damit seine gute Leistung nicht belohnt wird. Als Sieger der Vorrunde sollte man frühestens im Viertelfinale wenn nicht sogar erst im Halbfinale eingesetzt werden.
__________________
Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
|
| Themen-Optionen |
|
|
| Ansicht |
Hybrid-Darstellung
|
Forumregeln
|
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 18:46 Uhr.
|