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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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14.06.2011, 15:04
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.314
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Zitat:
Zitat von bärliner
Von solchen weißen Flecken bin ich als Berliner ja leider zur Genüge umgeben. Und der BVBB hat auch schon viele Versuche unternommen, den Vereinssport nach Brandenburg zu tragen. Die Erfolge sind jedoch eher bescheiden. Das hat nach meiner Auffassung u.a. folgende Gründe:
1. Nur mit Wettbewerben kann man keine Werbung machen. Das haben wir am besten in Lübbenau gesehen, wo von der 1. BL bis zum Jedermannturnier fast alles mal vor Ort stattgefunden hat. Interessiert hat das aber letztlich niemanden. Im Gegenteil ist es mitunter so, dass wir uns als Sportler auch nicht immer sehr werbewirksam darstellen. Damit meine ich mal nicht die 1. BL, sondern mehr diejenigen, die sich auf anderen Ebenen tummeln.
2. Es werden immer mind. zwei Leute benötigt, die sich dauerhaft mit diesem Thema beschäftigen. Einen im Verband (oder einem bestehenden Verein) quasi als Pate, der immer wieder Impulse gibt und einen vor Ort, der die Kontakte zu den möglichen Interessenten pflegt. Ist eines davon nicht vorhanden, wird das Ganze früher oder später im Sande verlaufen (z.B. Buckow oder Cottbus). Dieses Problem ist sicherlich das größere, denn über fehlende Manpower haben wir ja hier schon öfters diskutiert.
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Wo Du Recht hast, hast Du Recht. Kleine Widerrede bezüglich der Werbewirksamkeit unseres Sports, denn die ist meines Erachtens auf keinen Ebenen unseres Spielbetriebs gegeben. Ich kann mich z.B. an einen Bundesligaspieltag auf Filz in Bamberg erinnern. Links auf den kleinen Eternitbahnen war das Publikum zugelassen, und als dann merkwürdiges Geschrei von den Profis zu hören war, äfften das einige der Publikumsspieler nach. Ähnliche Beobachtungen habe ich öfter gemacht. Zuschauer schütteln den Kopf, wenn sie das Profigebahren sehen, können z.B. nicht verstehen, warum sie 1 Minute oder länger den Mund halten müssen, nur weil sich ein Profi genauso lange vorm Abschlag konzentriert. Wenn in unteren Spielebenen dann noch überhaupt kein professionelles Verhalten erkennbar ist oder eine überregionale Liga einen Spieltag mit 3 Mannschaften absolviert, dann wird die Geschichte noch lächerlicher.
Ich bin fest davon überzeugt, dass ein Mensch mit Ideen und Zeit und der Gabe, mit Jugendlichen gut umgehen zu können, in einem Verein gegen jeglichen Trend tolle Sachen verrichten könnte. Leider ist so etwas, wie es in Schriesheim unter Kalle Kujath funktioniert hat, nicht flächendeckend übertragbar.
Der DMV als Dachverband kann sich allerdings auf der Trägheit seiner Mitglieder nicht ausruhen, sondern muss Impulse setzen. Tut er das, Günter? Warum passiert so gut wie nichts im Schulsportbereich? Warum gibt es noch keine Planungen hinsichtlich z.B. einer Deutschen Schulmeisterschaft? Ist es nicht so, dass Vieles an der fehlenden Manpower scheitert? Und wenn das so ist, wäre es da nicht ratsamer, einen Gang Richtung Weltsport Minigolf runterzuschalten und sich durchgreifend um den Nachwuchs zu kümmern?
Ihr seid nur noch wenige Leute im DMV-Präsidium und bringt eine Menge Einsatz, den andere nicht bereit sind, zu leisten. In den Landesverbänden und Vereinen sieht die Situation auch nicht rosiger aus. Dort wird - Ausnahmen bestätigen die Regel - in erster Linie das, was noch ist, verwaltet aber nichts mehr gestaltet.
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14.06.2011, 16:09
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Zitat:
Zitat von wate
Der DMV als Dachverband kann sich allerdings auf der Trägheit seiner Mitglieder nicht ausruhen, sondern muss Impulse setzen. Tut er das, Günter? Warum passiert so gut wie nichts im Schulsportbereich? Warum gibt es noch keine Planungen hinsichtlich z.B. einer Deutschen Schulmeisterschaft? Ist es nicht so, dass Vieles an der fehlenden Manpower scheitert? Und wenn das so ist, wäre es da nicht ratsamer, einen Gang Richtung Weltsport Minigolf runterzuschalten und sich durchgreifend um den Nachwuchs zu kümmern?
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Um die Entwicklung zum Weltsport kümmert sich im DMV exakt einer, der in seiner Funktion auch dafür zuständig ist. Ich glaube daher kaum, dass es einen großen Gewinn an Manpower bringt, wenn wir da zurückschrauben. Das hat auch mit dem Grundproblem überhaupt nichts zu tun.
Die Impulse werden immer wieder gesetzt, und zwar mit Information, Beratung und ggf. auch mit Geld. Nur kann man damit das, was ich in meinem Punkt 2 geschrieben habe, nämlich den Macher und Ansprechpartner vor Ort, leider nicht ersetzen.
Wenn Wenige alles machen (sollen), kann das nicht funktionieren. Nur wenn Viele ein wenig machen, kann es hier und da Ergebnisse geben. Und am liebsten sind mir diejenigen, die ihre Ideen nicht nur irgendwo vortragen, sondern auch versuchen zu verwirklichen.
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14.06.2011, 17:42
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.314
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Du schreibst selbst sinngemäss, dass wir mit unserer Art, Sport zu betreiben, in der Publikumsgunst nicht punkten können. Ist es zu kühn, wenn ich es für möglich halte, dass wir gemessen an der Beliebtheit des Freizeit spiels Minigolf keine (gut gemeinte) 10000 Mitglieder, sondern vielleicht 100000 haben könnten? Liegt diese mangelnde Akzeptanz vielleicht daran, dass der Freizeitspieler mit all seinem Spaß sich im von uns praktizierten Sport überhaupt nicht wiederfindet, und dass es letztlich die paar Verrückten  bleiben, die immer mal wieder hinzukommen und die unseren Minigolfsport oberaffengeil finden? Von wie vielen Leuten sprechen wir? Von 2000 Aktiven, die unseren Spielbetrieb noch spaßig finden? Möglicherweise wird eine Entwicklung hin zum Volkssport gerade durch diese Minigolfer blockiert. Sie sitzen in Gremien, blockieren aus immer wieder guten Gründen Neues, Hauptsache, es bleibt alles beim alten. Wir haben zu viel mit uns selbst zu tun, und ich will jetzt nicht die Ewig-Diskussion wieder in Gang setzen, weil unser Ligensystem familienfeindlich ist, obwohl wir ja die Familien wollen. Bevor wir uns an diese gordischen Knoten nicht rantrauen, dümpeln wir mit jährlich immer weniger Mitgliedern lediglich vor uns hin. Wir werden noch etliche WM- und EM-Titel einheimsen, aber wir werden vor allen Dingen eins: Immer älter. Ich halte den eingeschlagenen Weg für einen Irrweg, weil parallel zum geförderten Leistungssport nichts aufkommt. Ich habe in früheren Diskussionen auch schon gelesen: Warum nicht beides? Aber sind wir doch ehrlich zueinander: Das eine (Leistungssport) frißt fast die gesamte Manpower, und das andere (Nachwuchsförderung und Mitgliedergewinnung) passiert nur dort, wo jemand sich ernsthaft kümmert. Wenn Du die Wahl hättest zwischen einem Verband von vielleicht 3000 Aktiven, Fördermitteln für den Leistungssport mit jährlichem Medaillensegen bei internationalen Turnieren und einem Verband mit 50000 Mitgliedern ohne Fördermittel und Schul- und Betriebsmeistern statt Weltmeistern - welche Variante würde Dir besser gefallen?
(Bitte sag jetzt nicht: Am besten beides)
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14.06.2011, 18:39
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Teenager
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Registriert seit: 04.06.2011
Beiträge: 144
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Was mIr hier leider jetzt aufällt:
Wollen wir uns auf Gründen ausruhen, warum es nicht gehen kann, oder werden Wege gesucht, wie es evtl. gehen könnte?
Sorry, wenn ich hier jetzt allergisch laut reagiere, aber ich finde es irritierend. Als Jugendlicher in einer Ecke beheimatet wo man so gut wie KEINE Chancen hatte seinem Hobby intensiver nachzugehen finde ich es schade das hier nicht Ideen einfließen, sondern von manchen scheinbar kategorisch geblockt wird.
Und es geht auch sicher keinem um die Hobbyspieler, die 1 oder 2 mal im Jahr eine Spaßrunde laufen bevor sie sich in Bierzelte, auf Kirmes oder zu Fußballstadien bequemen.
Also die Frage: WIE kann man das schaffen?
Wie sehr ist der DMV daran interessiert das hier etwas passiert?
Kann man dafür einen Hauptamtlichen auf 20 Wochenstunde bereitstelle?
Sind engagierte Spieler bereit, ich sag mal für eine Saison eine Neugründung zu begleiten indem Sie gegen KM-Erstattung alle 14 Tage ein Training begleiten?
Würden die Partner wie 3D, Fun Sports etc. das Untterstützen, auch um neue Kunden zu gewinnen?
Wäre jemand vom DMV z.B.bereit, eine Gründungsversammlung als "Moderator" zu begleiten (Satzungen, Vereinsrecht etc . und zwar nicht mit erhobenem Finger, sonder eher als Fragensteller: Was könnte passieren wenn ihr das so u. so übernehmt, etc)
Wäre der DMV bereit, sich als Mittler zwischen Interessierten und Betreibern privater Anlagen einzubringen?
Ich denke, DAS sind Fragen die es zu erörtern gilt, und von denen sicherlich noch viele viele mehr auftauchen an die ich im Moment selbst gar nicht denke.
Mich hat es nur als Teenie schon enttäuscht das ich den Sport extrem teuer bezahlte für mittelmässige Leistungen, und es scheint ja jetzt über 20 Jahre wohl noch schlimmer geworden zu sein.
Geändert von neu-WOBser (14.06.2011 um 20:27 Uhr).
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14.06.2011, 22:17
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Hamburg -Wandsbek
Beiträge: 1.948
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@neu-WOBser Das ein Verband Infrastruktur schafft ist eher ungewöhnlich. Wenn du die Absicht hast einen Verein zu gründen, genügend Mitglieder findest die dein Ansinnen teilen und auch einen Pächter der deinem zu gründenden Verein ein Spielrecht einräumt, dann ist wohl der zuständige Landesverband anzusprechen. Bis dahin musst du aber viel Eigeninitiative zeigen damit die Voraussetzungen gegeben sind.
Die Grundidee Minigolf flächendeckend zu installieren um dadurch die Mitgliederstruktur zu verbessern ist ja nicht verkehrt.
Dass ist aber ohne erhebliche finanzielle Aufwendungen gar nicht durchführbar.
Dir ist schon bewusst das Minigolf eine Nischensportart ist, Sponsoren sicher nicht schlangestehen. Auch sind viele Platzbesitzer Vereinsgründungen gegenüber eher negativ eingestellt jemand der von den Einnahmen seiner Anlage lebt setzt sicher andere Prioritäten.
Nur ich glaube nicht dass es so funktioniert, selbst bei bestehender Vereinstruktur gibt es wenige Nachfrager selbst Publikumsturniere bringen kaum neue Mitglieder.
Das kann wohl weder an den moderaten monatlichen Mitgliedsgebühren liegen, auch die Grundausrüstung ist ja im Vergleich zu anderen Sportarten relativ günstig, wenn man nicht gerade hochpreisige Bälle kauft.
Ein Minigolfspieler muss seinem Sport sehr viel Zeit widmen, nicht nur das Training sondern auch längere Autofahrten sind im Minigolfsport ja an der Tagesordnung. Das ist wohl mit ein Grund das die Vereine immer weniger Mitglieder generieren können.
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15.06.2011, 06:04
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
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Beiträge: 1.284
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Zitat:
Zitat von neu-WOBser
Wie sehr ist der DMV daran interessiert das hier etwas passiert?
Kann man dafür einen Hauptamtlichen auf 20 Wochenstunde bereitstelle?
Sind engagierte Spieler bereit, ich sag mal für eine Saison eine Neugründung zu begleiten indem Sie gegen KM-Erstattung alle 14 Tage ein Training begleiten?
Würden die Partner wie 3D, Fun Sports etc. das Untterstützen, auch um neue Kunden zu gewinnen?
Wäre jemand vom DMV z.B.bereit, eine Gründungsversammlung als "Moderator" zu begleiten (Satzungen, Vereinsrecht etc . und zwar nicht mit erhobenem Finger, sonder eher als Fragensteller: Was könnte passieren wenn ihr das so u. so übernehmt, etc)
Wäre der DMV bereit, sich als Mittler zwischen Interessierten und Betreibern privater Anlagen einzubringen?
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Ich will mal versuchen, die Fragen zu beantworten:
1. Diese Frage ist wohl eher rhetorischer Art: natürlich sehr...
2. Wer ist "man"? Der DMV, ein Landesverband oder was sonst? Klar könnte man das, wenn man dazu die Beiträge der Mitglieder erhöht. Fördermittel gibt es dafür jedenfalls von keiner öffentlichen Stelle.
3. Engagierte Spieler sind in der Regel so sehr mit dem Spielen beschäftigt, dass dafür nur wenig Zeit und Bereitschaft besteht. Gebraucht werden deshalb engagierte Nicht-Spieler, die aber Spaß daran haben, ihre Erfahrungen weiterzugeben.
4. Das tun diese Firmen bereits in vielfältiger Weise, z.B. indem sie das Projekt MinigolfCard aktiv unterstützen.
5. Jederzeit. Ich weiß gar nicht, wie viele Vereine schon Michael Seiz mit aus der Taufe gehoben hat. Aber auch in den Landesverbänden gibt es viele Experten, die da mithelfen würden.
6. Auch das ganz klar ja. Nur muss man dazu auch auf den DMV zugehen, denn keiner von uns kann hellsehen, wo Hilfe und Unterstützung benötigt wird.
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15.06.2011, 16:54
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Teenager
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Beiträge: 144
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Zitat:
Zitat von bärliner
Ich will mal versuchen, die Fragen zu beantworten:
1. Diese Frage ist wohl eher rhetorischer Art: natürlich sehr...
2. Wer ist "man"? Der DMV, ein Landesverband oder was sonst? Klar könnte man das, wenn man dazu die Beiträge der Mitglieder erhöht. Fördermittel gibt es dafür jedenfalls von keiner öffentlichen Stelle.
3. Engagierte Spieler sind in der Regel so sehr mit dem Spielen beschäftigt, dass dafür nur wenig Zeit und Bereitschaft besteht. Gebraucht werden deshalb engagierte Nicht-Spieler, die aber Spaß daran haben, ihre Erfahrungen weiterzugeben.
4. Das tun diese Firmen bereits in vielfältiger Weise, z.B. indem sie das Projekt MinigolfCard aktiv unterstützen.
5. Jederzeit. Ich weiß gar nicht, wie viele Vereine schon Michael Seiz mit aus der Taufe gehoben hat. Aber auch in den Landesverbänden gibt es viele Experten, die da mithelfen würden.
6. Auch das ganz klar ja. Nur muss man dazu auch auf den DMV zugehen, denn keiner von uns kann hellsehen, wo Hilfe und Unterstützung benötigt wird.
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zu 1. Natürlich rhetorischer Art, so wie ALLE meine Fragen hier, siehe meinen vorherigen Beitrag.
zu2. "Man" wäre in diesem Falle nach Absprache DMV oder LV. Da ich weder die Einnahmen- noch die Ausgabenseite der Verbände kenne war auch das eine rhetorische Frage als Überlegungsanstoss.
zu 3. Das war doch eine Ideen-Erweiterung in meinem Sinne. Es müssen ja keinen Noch-Aktiven Spieler sein, gerne auch diejenigen welche den Sport nicht mehr aktiv betreiben aber Spaß haben.
zu 4. Ich kenne die Unterstützung im Bereich MinigolfCard nun nicht genauer, da ich weder im Verein noch im Verband ehrenamtliche Tätigkeiten ausübe. Auch das war eine reine Überlegung, ob es Firmen gäbe die Aktionen vor Ort unterstützen, bzw. anwesend wären für Interessierte. Die meisten dieser Firmen verkaufen sicher auch gerne an nicht organisierte Spieler. Und von denen wissen vermutlich viele gar nicht was es für Möglichkeiten an Bällen, Schlägern etc. gibt.
zu 5. Danke für diese Antwort, ich hoffe das macht interssierten die den Thread (hoffentlich) lesen Mut was zu tun. Das man verdammt viel an Engagement dafür einbringen muß weiß bestimmt jeder, der in seinem Leben schonmal was erreicht hat!
zu 6. Und das ist die Frage. Will der Verband warten bis jemand kommt, oder würde der Verband auch gerne in gewissen Regionen von sich aus versuchen aktiv zu werden weil es eben vielleicht "totes" Gebiet wie Nürnberg ist.
Könnte man nicht z.B. (reine Hypthese, was draus gemacht wird obliegt nicht mir!!!!) in solchen Regionen einen Test machen. Meinetwegen mit Umfrageblatt das jeder angemeldete ausfüllen muss, ob interesse an Vereinsspiel besteht,, ob die Person bereit wäre dafür aktiv etwas zu tun, wie viel Zeit der-/diejenige dafür aufwenden könnte / möchte etc .
Der Möglichkeiten gibt es viele, nur von wirklichen weiteren Ideen die hier gepostet werden etc. habe ich leider noch nicht viel erlebt

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15.06.2011, 22:45
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Ausbilder
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Beiträge: 133
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Wer geht in die Diaspora?
"zu 6. Und das ist die Frage. Will der Verband warten bis jemand kommt, oder würde der Verband auch gerne in gewissen Regionen von sich aus versuchen aktiv zu werden weil es eben vielleicht "totes" Gebiet wie Nürnberg ist.
Könnte man nicht z.B. (reine Hypthese, was draus gemacht wird obliegt nicht mir!!!!) in solchen Regionen einen Test machen. Meinetwegen mit Umfrageblatt das jeder angemeldete ausfüllen muss, ob interesse an Vereinsspiel besteht,, ob die Person bereit wäre dafür aktiv etwas zu tun, wie viel Zeit der-/diejenige dafür aufwenden könnte / möchte etc ."
Genau das halte ich auch für die spannende Frage: Wie kriegt man es hin, das da, wo nichts ist, etwas entsteht?
Ich glaube, es war Bärliner, der anmerke, dass man einen Ansprechpartner vor Ort braucht, in der Regel müsste das wohl der Platzbesitzer bzw. - pächter sein (Also derjenige, der auch in der Regel in der Bude hockt). Oder eben der interessierte Spieler, der aber nicht jedes WE ein Turnier spielt. Die Idee mit dem Anmeldeformular finde ich auch nicht schlecht. @ neuWobser: Kann man ja vielleicht einfach ausprobieren! In dem Presseartikelthread war ein Link zu einem Presseartikel, wo genau das geschah. Dort initiiert vom Platzbetreiber, der also auch ein Interesse hat, einen Verein auf seiner Anlage zu haben. Jetzt isses was spät, vielleicht folgt morgen mal ein Link :-)
Zu der Problematik Aussendarstellung eine Ergänzung: Persönlich mache ich die Erfahrung, dass ich durchaus von Publikumsspielern beobachtet und auch angesprochen werde, wenn ich meine Runden drehe. Wenn ich mich recht entsinne, passiert das insbesondere dann, wenn ich alleine unterwegs bin. (Nein, nicht weil meine Mitspieler alle so unsympathisch sind ;-). Ich glaube, in dieser Situation ist die Hemmschwelle geringer. Das ist vielleicht auch ein wichtiger Aspekt: Wie kann man ein niedrigschwelliges Angebot für Interessierte machen. Wobei das jetzt nicht nur unter formalen Aspekten gemeint ist, sondern auch in Bezug auf die Frage: Wie macht man es einem Interessierten möglichst einfach auf uns zuzukommen?
__________________
Blimey!
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16.06.2011, 07:18
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Zitat:
Zitat von neu-WOBser
... da ich weder im Verein noch im Verband ehrenamtliche Tätigkeiten ausübe.
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Und warum nicht? Man kann nur etwas bewirken, wenn man sich selbst einbringt. Nur Anregungen geben und hoffen (oder erwarten), dass Andere das in die Praxis umsetzen, führt zu gar nichts.
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15.06.2011, 10:03
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Mensch
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Zitat:
Zitat von neu-WOBser
Was mIr hier leider jetzt aufällt:
Wollen wir uns auf Gründen ausruhen, warum es nicht gehen kann, oder werden Wege gesucht, wie es evtl. gehen könnte?
Sorry, wenn ich hier jetzt allergisch laut reagiere, aber ich finde es irritierend. Als Jugendlicher in einer Ecke beheimatet wo man so gut wie KEINE Chancen hatte seinem Hobby intensiver nachzugehen finde ich es schade das hier nicht Ideen einfließen, sondern von manchen scheinbar kategorisch geblockt wird.
Und es geht auch sicher keinem um die Hobbyspieler, die 1 oder 2 mal im Jahr eine Spaßrunde laufen bevor sie sich in Bierzelte, auf Kirmes oder zu Fußballstadien bequemen.
Also die Frage: WIE kann man das schaffen?
Wie sehr ist der DMV daran interessiert das hier etwas passiert?
Kann man dafür einen Hauptamtlichen auf 20 Wochenstunde bereitstelle?
Sind engagierte Spieler bereit, ich sag mal für eine Saison eine Neugründung zu begleiten indem Sie gegen KM-Erstattung alle 14 Tage ein Training begleiten?
Würden die Partner wie 3D, Fun Sports etc. das Untterstützen, auch um neue Kunden zu gewinnen?
Wäre jemand vom DMV z.B.bereit, eine Gründungsversammlung als "Moderator" zu begleiten (Satzungen, Vereinsrecht etc . und zwar nicht mit erhobenem Finger, sonder eher als Fragensteller: Was könnte passieren wenn ihr das so u. so übernehmt, etc)
Wäre der DMV bereit, sich als Mittler zwischen Interessierten und Betreibern privater Anlagen einzubringen?
Ich denke, DAS sind Fragen die es zu erörtern gilt, und von denen sicherlich noch viele viele mehr auftauchen an die ich im Moment selbst gar nicht denke.
Mich hat es nur als Teenie schon enttäuscht das ich den Sport extrem teuer bezahlte für mittelmässige Leistungen, und es scheint ja jetzt über 20 Jahre wohl noch schlimmer geworden zu sein.
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Hallo neu-WOBser,
die Fragen, die Du an den "DMV" gerichtet hast, sollen die entsprechenden Ressortleiter beantworten. Du hast vernünftige Fragen gestellt, auf die es normalerweise auch vernünftige Antworten gäbe, wäre da nur nicht die eingekehrte Trägheit der Minigolfgemeinde, etwas anzupacken und nach vorne zu bringen. Und wenn Du dann einen findest, wird der schnell an seine Grenzen stoßen, weil er bei der Rasanz seines Tuns auf Vereins- oder Verbandsebene Mitstreiter benötigt, die auf einmal mehr als vorher gefordert würden. So manch einer mit Power im Hintern und tollen Ideen ist an diesem Umstand gescheitert. Motivation bei frustrierten Menschen einzufordern, ist schwierig. Auf Verbandsebene erkenne ich keine Strukturen, die Besserung verheißen, und wenn es Ideen gibt, können die nur dort umgesetzt werden, wo sich jemand wirklich kümmert. Ich bin da mittlerweile völlig desillusioniert.
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