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Kleine Regelkunde Für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis.

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  #1  
Alt 11.06.2011, 13:48
Uwe Braun Uwe Braun ist offline
Pantoffelheld
 
Registriert seit: 22.12.2006
Ort: Bottrop
Beiträge: 2.348
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Herbert schrieb u.a.:

" Hallo Uwe,

dann warte ich mal gespannt, ob es irgendwann gelingt, das sich eine Frau das Recht erkämpft, z. B. gegen Männer um Titel zu boxen."

Mit dem Einwand hatte ich gerechnet, halte ihn allerdings für zumindest fragwürdig. Überall dort, wo sachliche Gründe Unterschiede zwischen Mann und Frau rechtfertigen, kann auch kein Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz bzw. gegen das Diskriminierungsverbot bestehen. Und es macht sicherlich einen Unterschied, ob wir vom Boxsport sprechen, bei dem Männer nun einmal körperliche Vorteile gegenüber Frauen haben oder vom Minigolfsport oder von mir aus auch vom Schachsport sprechen, beide Sportarten sind bekanntlich nicht körperbetont. Im Übrigen besteht ja in unserem Sport die kuriose Situation, dass Frauen bis zu einer bestimmten Klasse in einer Vereinsmannschaft mitspielen dürfen und da fragt man sich schon, warum dass ab einer bestimmten Klasse nicht mehr möglich sein soll. Aber ich glaube, auch das wurde bereits in einem anderen Thread ausgiebig besprochen.

Wie ich aber auch schon andeutete, kann ich persönlich mit den derzeitigen Regelungen gut leben.
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  #2  
Alt 11.06.2011, 17:47
head202 head202 ist offline
Systemkritiker
 
Registriert seit: 24.08.2010
Ort: Im Schatten der Burg, hoch über der Ruhr.
Beiträge: 1.044
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Zitat:
Zitat von Uwe Braun Beitrag anzeigen
Herbert schrieb u.a.:

" Hallo Uwe,

dann warte ich mal gespannt, ob es irgendwann gelingt, das sich eine Frau das Recht erkämpft, z. B. gegen Männer um Titel zu boxen."

Mit dem Einwand hatte ich gerechnet, halte ihn allerdings für zumindest fragwürdig. Überall dort, wo sachliche Gründe Unterschiede zwischen Mann und Frau rechtfertigen, kann auch kein Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz bzw. gegen das Diskriminierungsverbot bestehen. Und es macht sicherlich einen Unterschied, ob wir vom Boxsport sprechen, bei dem Männer nun einmal körperliche Vorteile gegenüber Frauen haben oder vom Minigolfsport oder von mir aus auch vom Schachsport sprechen, beide Sportarten sind bekanntlich nicht körperbetont. Im Übrigen besteht ja in unserem Sport die kuriose Situation, dass Frauen bis zu einer bestimmten Klasse in einer Vereinsmannschaft mitspielen dürfen und da fragt man sich schon, warum dass ab einer bestimmten Klasse nicht mehr möglich sein soll. Aber ich glaube, auch das wurde bereits in einem anderen Thread ausgiebig besprochen.

Wie ich aber auch schon andeutete, kann ich persönlich mit den derzeitigen Regelungen gut leben.
Hier geht wohl nicht darum, daß das ab einer bestimmten Klasse nicht mehr möglich ist, sondern mehr um die Zuständigkeiten. Überall da wo Frauen in den Vereinsmannschaften spielen, geschieht dies auf Landesverbandsebene. Hier bestimmen auch alleine die LV`s.

Ab der Regionalliga bestimmt der DMV das Geschehen. In der Sportwartevollversammlung sind bisher alle Anträge des NBV und anderer LV`s auf Änderung abgelehnt worden. Die Gründe dafür und dagegen sind Vielfältig. Bisher haben und hatten die Gegner halt immer die Mehrheit.
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  #3  
Alt 14.06.2011, 10:10
bärliner bärliner ist offline
Aufreißertyp
 
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Der Zugang zum Sport wird im DMV jedem ermöglicht, egal welche Nationalität oder welches Unterscheidungsmerkmal auch immer. Das geht auch gar nicht anders, weil ansonsten für die Verbände und Vereine keine Gemeinnützigkeit gegeben wäre.
Aber natürlich ist es möglich, den Teilnehmerkreis bei einzelnen Turnieren nach sachlichen Kriterien einzuschränken, ohne gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz oder auch irgendwelche EU-Vorgaben zu verstoßen. Und so wie es auf der Hand liegt, dass bei einer Jugendmeisterschaft nur Jugendliche zugelassen werden oder bei einer Seniorenmeisterschaft nur Senioren, ist es genauso logisch, dass eine Deutsche Meisterschaft im Prinzip nur deutschen Staatsangehörigen offen steht. Unsere Regelung geht aber deutlich weiter und lässt auch den in Deutschland lebenden Minigolfer mit ausländischer Staatsangehörigkeit zu. Dieser wird somit wie in vielen anderen Lebensbereichen auch dem Inländer gleichgestellt.
Aber einem im Ausland lebenden Ausländer den Zugang zu einer Deutschen Meisterschaft zu eröffnen, kann auch keine EU vorschreiben.
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  #4  
Alt 14.06.2011, 10:19
Benutzerbild von Travis
Travis Travis ist offline
V.I.P. Mitglied
 
Registriert seit: 30.11.2006
Beiträge: 3.779
Standard

Zitat:
Zitat von bärliner Beitrag anzeigen
Der Zugang zum Sport wird im DMV jedem ermöglicht, egal welche Nationalität oder welches Unterscheidungsmerkmal auch immer. Das geht auch gar nicht anders, weil ansonsten für die Verbände und Vereine keine Gemeinnützigkeit gegeben wäre.
Aber natürlich ist es möglich, den Teilnehmerkreis bei einzelnen Turnieren nach sachlichen Kriterien einzuschränken, ohne gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz oder auch irgendwelche EU-Vorgaben zu verstoßen. Und so wie es auf der Hand liegt, dass bei einer Jugendmeisterschaft nur Jugendliche zugelassen werden oder bei einer Seniorenmeisterschaft nur Senioren, ist es genauso logisch, dass eine Deutsche Meisterschaft im Prinzip nur deutschen Staatsangehörigen offen steht. Unsere Regelung geht aber deutlich weiter und lässt auch den in Deutschland lebenden Minigolfer mit ausländischer Staatsangehörigkeit zu. Dieser wird somit wie in vielen anderen Lebensbereichen auch dem Inländer gleichgestellt.
Aber einem im Ausland lebenden Ausländer den Zugang zu einer Deutschen Meisterschaft zu eröffnen, kann auch keine EU vorschreiben.
Darum geht es hier ja nicht - es geht um eine regionale Meisterschaft, die Westdeutsche Meisterschaft. Du hast ja auch die Kombi-WDM mitgespielt, obwohl du nicht in NRW wohnst
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  #5  
Alt 14.06.2011, 15:42
head202 head202 ist offline
Systemkritiker
 
Registriert seit: 24.08.2010
Ort: Im Schatten der Burg, hoch über der Ruhr.
Beiträge: 1.044
Standard

Zitat:
Zitat von Travis Beitrag anzeigen
Darum geht es hier ja nicht - es geht um eine regionale Meisterschaft, die Westdeutsche Meisterschaft. Du hast ja auch die Kombi-WDM mitgespielt, obwohl du nicht in NRW wohnst
Habe ich es doch immer geahnt, die Berliner sind keine Deutschen.
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  #6  
Alt 15.06.2011, 08:02
Benutzerbild von Travis
Travis Travis ist offline
V.I.P. Mitglied
 
Registriert seit: 30.11.2006
Beiträge: 3.779
Standard

Doch Berliner sind auf jeden Fall irgendwie Deutsche - was ich nur anmerken wollte ist, dass es hier um eine Westdeutsche Meisterschaft geht und Bärliner damit argumentiert, dass bei einer DM nur deutsche Staatsbürger mitmachen dürfen, und das ja hier gar nicht die Frage war...
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  #7  
Alt 15.06.2011, 08:15
bärliner bärliner ist offline
Aufreißertyp
 
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
Standard

Das war zwar nicht die Frage, aber die passende Antwort, denn die Regelung gilt für Deutsche Meisterschaften und die entsprechenden Qualifikationsturniere. Die WDM ist die Qualifikation für die DM und fällt damit auch unter diese Regelung. Wenn der NBV möchte, dass auch ein im Ausland lebender Ausländer an der WDM teilnehmen soll, muss er die WDM von der Quali für die DM trennen. Oder einen Antrag einbringen, dass diese Regelung für die Quali-Turniere geändert wird.
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