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Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet.

Umfrageergebnis anzeigen: 14 Euro pro neuer Minigolfball: Zu teuer?
Zu teuer 59 77,63%
Nicht zu teuer 17 22,37%
Teilnehmer: 76. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1  
Alt 30.01.2011, 12:51
Benutzerbild von Pommes
Pommes Pommes ist offline
Halbstarker
 
Registriert seit: 17.04.2007
Ort: Berlin-Wilmersdorf
Beiträge: 312
Standard

Ich bin ja auch schon ein paar Tage in unserer Sportart dabei, und auch ich als nicht so guter Spieler würde am liebsten sehr viele neue Bälle einfach deswegen kaufen, weil ich sie interessant bzw. schön finde, sei es vom Aussehen her oder von ihrer Beschaffenheit.
Hätte ich ein deutlichen Überschuß an finanziellen Mitteln, würde ich sogar die betreffenden Exemplare doppelt oder dreifach kaufen!
Andererseits kaufe ich auch gerne Bälle für 2-4 €, inbesondere in Köln.
Da kann es immer mal sein, dass man eine Kuriosität findet für sehr wenig Geld.

Verkaufstechnisch sind die Bälle der letzten Jahre nun mal interessanter geworden, und Jugendliche bzw. Schüler wollen anhand der Suggerierungskraft der modernen Werbung nun mal sich nicht mit altgediegenen Ballmaterial abfinden, welche die Vorbesitzer vorher jahrelang an ihre wärmsten Körperstellen getragen haben.
Ich kenne aber auch Erwachsene, welche meckern das alles teurer wird, aber trotzdem bei jeder Gelegenheit sich neue Bälle kaufen. Dann heulen sie herum, wie viele Ballcontainer sie mitnehmen sollen zu einer Deutschen, einem Turnier, oder auch nur zum Training auf einem eigentlich bekannten Platz.

Ob unser Sport nun deswegen abschreckender sein soll für Jüngere, weil das neuere Ballmaterial einen gewissen Preis hat, kann von A bis Z durchanalysiert werden, und trotzdem wird man nie eine Universalaussage finden können. Letztendlich kommt es darauf an, wie von den erfahrerenen Spielern ihre Ballwahl an irgendwelchen Bahnen begründet bzw. dargestellt wird.
(Da gibt es ja auch einige Pseudo-Schauspieler bzw. Kleinstdarsteller.)
Wenn ich als schlechterer Spieler mit einem alten Bällchen auf einer Anlage auf mehreren Bahnen erfolgreich spiele, dann wollen auch die besseren Spieler am liebsten diesen Ball haben.
__________________
SCH......öner Lochrand!
SCHÖNER SCHLAG......zwei kommt!
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  #2  
Alt 30.01.2011, 13:58
Benutzerbild von buff
buff buff ist offline
Systemkritiker
 
Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Osnabrück
Beiträge: 763
Standard

Einge inzwischen selbstverständliche, aber leider auch preistreibende Komponenten wurden bisher komplett vernachlässigt.
Entwicklungskosten. Qualität.
Geht doch bitte mal zu eurer nächsten Chemiebude und lasst eine Grundmischung nach den inzwischen recht engen Toleranzen in Härte, Sprunghöhe und Gewicht entwickeln. Damit das Verkaufsrisiko nachher auch nicht zu hoch ist, bestellt ihr die Mischung nicht für 5000, sondern nur für 200 oder 400 Bälle. Was meint ihr, was kommt da für ein Stückpreis heraus?
Irgendwann werden die Bälle noch geschliffen. Überraschung! Löcher. Bei meinem alten 37er oder H13 nehme ich das hin. Wahrscheinlich ging es früher nicht immer besser..... Aber heute? Wer kauft den Ball? Also ab in den Müll. 20%? 50%? Wohin mit den Kosten für Ausschuß?
Wer zahlt den Preis, wenn der Ball doch 3cm und 7shore Abweichung hat und der Auftraggeber den Ball so nicht will?

Wir haben heute den Vorteil, dass wir sehr viel Material in allen gewünschten Oberflächen und Lackvarianten bekommen können und herstellen lassen können. Diese Individualität hat sicher seinen Preis. Wer den nicht zahlen möchte hat selbstverständlich sehr viele Möglichkeiten, extrem günstigen Material zu bekommen. Nur halt nicht neu und auf aktuellem Stand der technik. Wäre Minigolf ein Massensport gäbe es sicher auch irgendwann Sonderangebote zu deutlich geringern Preisen im Discounter unseres Vertrauens
Die Masse macht dann einiges möglich.

Trotz alle dem halte ich unseren Sport im Vergleich für eher günstig. Ein Grund dafür ist auch die Werthaltigkeit der "Sportgeräte".
Neht einen Minigolfer. 20 Jahre Zeit und rechnet die Gesamtkosten für Sportmaterial im Vergleich auf andere Sportarten hoch. Dann verkauft das gesammelte Zeug und vergleicht.

Was gibt es für eine Sammlung seit Anfang der 90er gekaufter Bälle? Im Schnitt 25-50% vom Neupreis? Mit etwas Glück und der zufällg richtigen Auswahl sogar mehr...
Wer bekommt den Satz für eine Sammlung Fußballschuhe aus 20 Jahren, etc.?

Dazu kommen die von den Vereinen immer kostenfrei angebotenen Trainigsstunden. viele Breitensportarten sind ähnlich aufgestellt. Wenn ich aber an die kosten für die Ballettstunden meiner Tochter denke oder was Freunde monatlich für ihre Kinder nur für Platznutzung und Trainerstunden im Tennis hinblättern (Material extra!)..... puh.... da rüste ich einen Minigolfanfänger für Jahre mit aus, was andernorts in nur 3 Monaten bezahlt wird....
Beispiele gäbe es ohne Ende! ....auch wirklich teure
__________________
www.minigolfen.de
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  #3  
Alt 30.01.2011, 10:58
head202 head202 ist offline
Systemkritiker
 
Registriert seit: 24.08.2010
Ort: Im Schatten der Burg, hoch über der Ruhr.
Beiträge: 1.044
Standard

Zunächst möchte ich einmal festhalten, daß ein Minigolfball heute schon mindestens 14,50 € kostet. Große Bälle sind sogar entsprechend teurer.

Jeder, der schon einmal selbst einen Ball produzieren ließ, sei es für ein Vereinsjubiläum oder für eine besondere Veranstaltung, weiß, das bereits hier entsprechende Nachlässe gewährt werden und das bei einer zumeist recht geringen Auflage. Der Verdienst, der beim Hersteller verbleibt, ist sicherlich deutlich größer.

Eigentlich regelt sich in der freien Marktwirtschaft der Preis über Angebot und Nachfrage. Ob das aber auf Minigolfbälle ebenfalls zutrifft, ist für mich jedoch zweifelhaft, da die Preisfindung der einzelnen Hersteller doch sehr nach Absprache aussehen.

Beim Vertrieb der Bälle kommt es sicherlich zu einer Mischkalkulation, um nicht für jeden Ball einen anderen Preis erheben zu müssen. Dies macht bis zu einem gewissen Punkt auch Sinn. Muß aber z. B. ein unlackierter Ball ebenfalls das gleiche kosten? Hier entfällt mindestens ein ganzer Arbeitsschritt plus dem benötigtem Lack.

Schaut man nun in die Balltaschen der Spieler, stellt man fest, das viele gleiche Bälle mit unterschiedlicher Bezeichnung, jedoch gleichen Eigenschaften, besitzen. Manche wissen das sogar, kaufen die Bälle aus unterschiedlichsten Gründen aber trotzdem. Sei es aus Sammelleidenschaft oder auch nur um sagen zu können "den hab ich auch".

Als Fazit bleibt dennoch festzuhalten, daß wir mit diesem oder ähnlichem Verhalten den Preis letztlich selbst bestimmen. Sobald nicht mehr jeder Ball kritiklos gekauft wird, wird sich letztlich auch der Markt regeln. Betrachtet man nun noch die Preise, die häufig bei eBay erzielt werden, gehen wir aber genau in die andere Richtung und wecken sicherlich weitere Begehrlichkeiten bei den Herstellern.
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