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14 Euro pro Minigolfball: Zu teuer - ja oder nein?
Wenn wir uns Gedanken über die Zukunft unseres Minigolfsports machen, kommen wir um die Frage, ob Minigolf, als Sport betrieben, ein teures Hobby ist, nicht umhin. Von den vielen Fahrten und Aufwendungen will ich an dieser Stelle gar nicht sprechen. Mir geht es um den Einstieg ins neue Hobby: Sind 14 Euro für einen neuen Minigolfball zu teuer, wenn man bedenkt, wie viele Bälle man benötigt, um nach den derzeitigen Regeln vorne mitzuspielen? Der Diskussion ist eine Umfrage beigefügt.
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Hallo
Es war immer schon teuer Minigolfbälle zu kaufen heute genau wie vor 10 Jahren, oder auch noch früher, das war noch nie ein preiswertes Hobby. Bei Neueinsteigern besonders aus dem Schülerbereich war und ist das ein Problem, Im Jahre 2001 kosteten die kleinen Bälle zwischen 23 und 24 DM (nach zulesen in den Katalogen von Ruff, mg usw. das war vor 10 Jahren, also im Vergleich sind die heutigen Preise von14 Euro nur mäßig angestiegen, es gibt jede Menge Beispiele von größeren Steigerungen Gruß Kokla |
Naja, Netto kostet ein Klein-Ball im Schnitt 9,- Euro plus MwSt.
1,- Euro davon geht ja an die WMF, oder !? Ein Ball kostet in der Herstellung maximal 4,- Euro, wobei der Lack das teuerste am Ball ist. Dann will der Verkäufer ja auch noch etwas verdienen, und man weiß ja nie ob alle Bälle weggehen, die man sich auflegen läßt. Kunststoffe und Gummimischungen und vorallem die Lacke werden halt immer teuerer. Und Anfänger müssen ja nicht immer die Neuesten Bälle kaufen, zumindestens Raten wir das immer unseren Neueinsteigern. |
Zunächst möchte ich einmal festhalten, daß ein Minigolfball heute schon mindestens 14,50 € kostet. Große Bälle sind sogar entsprechend teurer.
Jeder, der schon einmal selbst einen Ball produzieren ließ, sei es für ein Vereinsjubiläum oder für eine besondere Veranstaltung, weiß, das bereits hier entsprechende Nachlässe gewährt werden und das bei einer zumeist recht geringen Auflage. Der Verdienst, der beim Hersteller verbleibt, ist sicherlich deutlich größer. Eigentlich regelt sich in der freien Marktwirtschaft der Preis über Angebot und Nachfrage. Ob das aber auf Minigolfbälle ebenfalls zutrifft, ist für mich jedoch zweifelhaft, da die Preisfindung der einzelnen Hersteller doch sehr nach Absprache aussehen. Beim Vertrieb der Bälle kommt es sicherlich zu einer Mischkalkulation, um nicht für jeden Ball einen anderen Preis erheben zu müssen. Dies macht bis zu einem gewissen Punkt auch Sinn. Muß aber z. B. ein unlackierter Ball ebenfalls das gleiche kosten? Hier entfällt mindestens ein ganzer Arbeitsschritt plus dem benötigtem Lack. Schaut man nun in die Balltaschen der Spieler, stellt man fest, das viele gleiche Bälle mit unterschiedlicher Bezeichnung, jedoch gleichen Eigenschaften, besitzen. Manche wissen das sogar, kaufen die Bälle aus unterschiedlichsten Gründen aber trotzdem. Sei es aus Sammelleidenschaft oder auch nur um sagen zu können "den hab ich auch". Als Fazit bleibt dennoch festzuhalten, daß wir mit diesem oder ähnlichem Verhalten den Preis letztlich selbst bestimmen. Sobald nicht mehr jeder Ball kritiklos gekauft wird, wird sich letztlich auch der Markt regeln. Betrachtet man nun noch die Preise, die häufig bei eBay erzielt werden, gehen wir aber genau in die andere Richtung und wecken sicherlich weitere Begehrlichkeiten bei den Herstellern. |
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Zur eigentlichen Frage:
Es gibt Bälle, die so gute technische Eigenschaften haben und sich so toll an vielen verschiedenen Bahnen einsetzen lassen, dass 14,50 Euro absolut in Ordnung ist. Schließlich gehen Bälle bei normaler Behandlung auch nicht kaputt, so wie Tennisbälle etwa. Die Aufgabe für einen Minigolfer besteht nun mal darin aus den 1000 Neuproduktionen pro Jahr die drei, vier rauszusuchen, die wirklich was taugen. Das Problem ist also nicht durch eine generelle Preissenkung zu lösen, sondern am besten dadurch, dass die Verwender von Minigolfbällen, insbesondere solche mit wenig Geld, mehr als bisher befähigt werden, gute Bälle von Pocken zu unterscheiden. Und natürlich geht es auch darum, die Einsicht zu vermitteln, dass Minigolfbälle keine Ex-hopp-Artikel sind und alle zwei Jahre durch vermeintlich bessere Nachfolger ersetzt werden müssen (wie es bei den Händlern aus durchsichtigen Gründen manchmal rüberkommt), sondern sich mindestens über 20 Jahre lang gut einsetzen lassen. Ich möchte nicht wissen, wie viele solche "Permanent-Ersetzer" es unter den Spielern gibt, die über tausend Bälle besitzen. Wenn die wüssten, was ihre Bälle am Markt noch wert sind, würden auch einige dumm gucken. |
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Hallo,
sag das mal einem Jugendlichen, der will auch die neuen 3D oder Bofs oder sonst neue Bälle haben und spielen die seine Kumpels auch alle spielen kokla |
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