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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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28.06.2010, 18:27
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Der Camper
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Registriert seit: 26.11.2006
Ort: Glinde(bei HH)
Beiträge: 1.332
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vielleicht sollten wir uns damit abfinden, das diese Sportart eine aussterbende Sportart ist.
*sarkasmusmodus ein* Verkauft rechtzeitig eure Bälle, bevor es zu spät ist *sarkasmusmodus aus*
Kaum ein anderer Sportverband spricht von den Freizeitleuten (Schwimmen, Fahrradfahren, Fußball) von potentiellen Mitgliedern. Es ist nun mal ebenso, das alle Dinge, die man ohne Vereinsmitgliedschaft betreiben kann, dies auch ohne eine solche tut. Vereinszwänge sind in der heutigen Zeit nicht mehr "in". Die Leute kommen auf den Platz und spielen nach ihren, vorher vereinbarten Regeln 1 oder 2 Runden, haben ein Riesenspaß dabei und gehen dann wieder nach Hause. Der Wunsch, solche Leute in einen Verein zu binden ist von vorn herein zum Scheitern verurteilt.
Und Jugendliche wollen "Fun". Aber bitteschön-was ist denn an unserer Sporart "Fun?"
Ja - es macht mir, meistens, seit 42 Jahren immer noch Spaß, aber heute würde ich wahrscheinlich nicht mehr damit anfangen.
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Zur Zeit keine sinnvolle Signatur
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28.06.2010, 18:41
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 18.12.2006
Ort: Glinde
Beiträge: 2.829
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bvb
aber aus den gründen, die du ansprichst sollten wir unser denken überdenken.
ich denke auch nicht, dass wir die 20 millionen, die ich übrigens stark anzweifel, weil dort x mehrfachbesucher gezählt werden, für unseren sport gewinnen können.
aber wenn wir eine zielgruppe haben, dann doch am ehesten unter ihnen, die die gar nie nicht spielen , werden wir nie gewinnen können.
wir müssen im verband/ in den vereinen etwas schaffen, dass die leute dazu bringt , dem verein beizutreten bzw dem vereinsleben, weil sie diesem etwas abgewinnen können.
das ist eben nicht unser ligenspielbetrieb, schon eher pokalturniere, die aber nicht so bierenrst genommen werden müssen und sicher etwas, das nur die vereine vor ort leisten können, ein aktives vereinsleben mit aktivitäten ausserhalb des sportes, grillabend, public viewing usw. aber unsere letzten mohikaner werden durch 6er mannschaften und ligenspielbetrieb von ponzius zu pilatus geschickt und trainieren dann lieber auf der anlage des nächsten spieltages, als das sie sich auf der heimanlage blicken lassen, wenn sie den überhaupt noch für ihren "heimverein" spielen.
dies ist durch die vorgaben des dmv geschehen , aber das sieht man dort ja nicht, alles ist super ;-)
und warum sollte man etwas ändern, wir werden doch immer weltmeister, da kann ich nur sagen, das wurden wir früher auch !!
und wir waren viel mehr
aber ich sehe ja seit 15 jahren alles schwarz und meine prognosen sind immer falsch.
leider nein
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28.06.2010, 20:31
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 18.12.2006
Beiträge: 1.828
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4er Mannschaften
Ich werfe das Thema mal wieder ein.......
Habs schon oft genug geschrieben. Ich glaube das die Zukunft den 4er mannschaften gehören muß.
Die Gründe habe ich ja schon in diversen Diskussionen aufgezählt.
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28.06.2010, 20:35
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Graf Zahl
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Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
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Seien wir doch mal ehrlich und realistisch: Die, die ungezwungene Spielchen, einfach mal so spontan und ohne Verpflichtung (und mit oder ohne Bierchen) machen wollen, die können wir versuchen zu unterstützen, aber warum sollten die dann in einen Verein gehen, wo sie den Verpflichtungen einer Gemeinschaft unterworfen sind? Und wer dann tatsächlich in einen Verein gehen möchte, der will dann auch mehr, der will einen ernsthaften Spielbetrieb und keine "hier mal grillen, da mal ein bißchen pitschen". Wir nehmen uns genau die Ernsthaftigkeit, die wirklich der Antrieb und die Motivation für eine genauere Beschäftigung mit der Sportart sein werden, wenn wir anfangen, in den unteren Bereichen nur noch mit "anarchistischen Grundstrukturen" zu arbeiten; und die Leute, die wir hoffen damit zu binden, können das, was ihnen vorschwebt, viel leichter außerhalb aller Verbandsstrukturen betreiben. In Berlin gab es zur Jahrtausendwende eine rege Jedermannszene, die vom Verband tatkräftig unterstützt wurde. Viele hatten aber lange Zeit überhaupt kein Interesse, diesen sicheren, ungezwungenen Hafen zu verlassen und an ihrem Status quo irgendetwas zu verändern.
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29.06.2010, 14:52
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Winnenden
Beiträge: 1.211
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Zitat:
Zitat von Lenny
Seien wir doch mal ehrlich und realistisch: Die, die ungezwungene Spielchen, einfach mal so spontan und ohne Verpflichtung (und mit oder ohne Bierchen) machen wollen, die können wir versuchen zu unterstützen, aber warum sollten die dann in einen Verein gehen, wo sie den Verpflichtungen einer Gemeinschaft unterworfen sind? Und wer dann tatsächlich in einen Verein gehen möchte, der will dann auch mehr, der will einen ernsthaften Spielbetrieb und keine "hier mal grillen, da mal ein bißchen pitschen". Wir nehmen uns genau die Ernsthaftigkeit, die wirklich der Antrieb und die Motivation für eine genauere Beschäftigung mit der Sportart sein werden, wenn wir anfangen, in den unteren Bereichen nur noch mit "anarchistischen Grundstrukturen" zu arbeiten; und die Leute, die wir hoffen damit zu binden, können das, was ihnen vorschwebt, viel leichter außerhalb aller Verbandsstrukturen betreiben. In Berlin gab es zur Jahrtausendwende eine rege Jedermannszene, die vom Verband tatkräftig unterstützt wurde. Viele hatten aber lange Zeit überhaupt kein Interesse, diesen sicheren, ungezwungenen Hafen zu verlassen und an ihrem Status quo irgendetwas zu verändern.
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Da beschreibst du das ganze Dilemma, in dem wir stecken, sehr exakt.
Einen Vereinsbeitritt erreiche ich dann, wenn ich einen Mehrwert schaffe, den der Spieler beim "freien" Golfen nicht hat und den er für erstrebenswert ansieht. Letzteres wird von der 20-Millionen-Spieler-Diskussion in die Sackgasse geführt - die Zahl kommt aus einer (von mir übrigens nicht selbst gefälschten  ) Statistik aus den 80er-Jahren und wird, ohne dass sie jemals hinterfragt wordenb wäre, immer wieder hervorgekramt.
So wenig, wie von 30 Millionen Gelegenheitsradlern 15 Millionen in die Vereine gehen, so wenig haben wir ein Potenzial von 20 Miliionen Minigolfern, 19,95 Millionen - der Geier weiß, wie viele es wirklich sind -.werden nie auf die Idee kommen, Minigolf im Verein zu spielen. Um die verbleibenden 50.000, wenn es denn so viele sind, um die geht es.
Worin kann der Mehrwert eines Vereins bestehen?
Sicher ist er dann da, wenn ein zeitgemäßes Vereinsleben existiert, zu dem manche einfach "dazugehören" wollen. Ein Teil davon kann durchaus auch darin bestehen, vereinsinterne Wettspiele an Wochentagen anzubieten (hier m.W. noch nicht diskutiert).
Aber er kann sich auch dadurch einstellen, wenn ich ein niederschwelliges Wettkampfangebot nach außen zur Verfügung habe, mit geringen Fahrstrecken und kleinem Zeiteinsatz - Kontakte nach außen, Wettspiele nicht immer mit den selben Leuten usw.
Wir können nicht in die Zukunft sehen, kein noch so genialer Vorschlag hat eine Garantie, dass er einschlägt - ganz riskant wäre es, erstmal die vorhandene Struktur zu zerschlagen und dann weiter zu sehen, was wir denn als nächstes tun, wie es hier auch immer wieder zu lesen ist. So jagen wir die Spieler davon, die nach den heutigen Regeln spielen wollen und haben doch keine Gewähr, dass die Idee des breitensportlich orientierten Verbandes sich durchsetzt.
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29.06.2010, 16:02
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Zitat:
Zitat von Michelino
Da beschreibst du das ganze Dilemma, in dem wir stecken, sehr exakt.
Einen Vereinsbeitritt erreiche ich dann, wenn ich einen Mehrwert schaffe, den der Spieler beim "freien" Golfen nicht hat und den er für erstrebenswert ansieht.
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Wie genau sollte denn dieser 'Mehrwert' aussehen ? Außer dem 'normalen' Freizeit-Minigolfer, der hin und wieder mal mit seiner family ne Runde Minigolf spielt, und den Vereinsspielern, gibts ja - zumindest bei uns auf dem Platz - noch die Kategorie der Jahreskarten-Spielern.
Das sind Leute, die teilweise TÄGLICH mehrere Stunden auf dem Platz mit Minigolf spielen zubringen, und wo auch jeder einen 'Profi'-Schläger sowie nen Koffer voller Bälle hat.
Von diesen Leuten käme aber niemand auf den Gedanken, dem Verein beizutreten.
Zum einen, weil denen das tägliche Minigolfen untereinander völlig ausreicht. Evt. wird mal am Jedermann- oder Mitternachtsturnier teilgenommen und gut ists.
Am allgemeinen Ligen-Spielbetrieb würde davon keiner teilnehmen wollen - schon aus Kostengründen der teilweise weiten Fahrten.
Und ein ganz großer Punkt GEGEN den Vereinseintritt ist der, dass eine Jahreskarte SEHR VIEL billiger ist als der Jahresbeitrag im Minigolfverein.
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29.06.2010, 16:12
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Zitat:
Zitat von Roter Hai
Wie genau sollte denn dieser 'Mehrwert' aussehen ? Außer dem 'normalen' Freizeit-Minigolfer, der hin und wieder mal mit seiner family ne Runde Minigolf spielt, und den Vereinsspielern, gibts ja - zumindest bei uns auf dem Platz - noch die Kategorie der Jahreskarten-Spielern.
Das sind Leute, die teilweise TÄGLICH mehrere Stunden auf dem Platz mit Minigolf spielen zubringen, und wo auch jeder einen 'Profi'-Schläger sowie nen Koffer voller Bälle hat.
Von diesen Leuten käme aber niemand auf den Gedanken, dem Verein beizutreten.
Zum einen, weil denen das tägliche Minigolfen untereinander völlig ausreicht. Evt. wird mal am Jedermann- oder Mitternachtsturnier teilgenommen und gut ists.
Am allgemeinen Ligen-Spielbetrieb würde davon keiner teilnehmen wollen - schon aus Kostengründen der teilweise weiten Fahrten.
Und ein ganz großer Punkt GEGEN den Vereinseintritt ist der, dass eine Jahreskarte SEHR VIEL billiger ist als der Jahresbeitrag im Minigolfverein.
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Ich kenne nicht Eure Mitgliedsbeiträge und mir ist nicht bekannt, ob Euer Platz einen privaten Besitzer hat oder der Verein der Pächter/Besitzer ist.
Sollte es der Verein sein, dann macht Ihr was falsch. Eine zumindest passive Mitgliedschaft inkl. Platznutzung sollte immer günstiger sein als eine reine Jahreskarte.
Habt Ihr einen privaten Platzbesitzer, der immer den Preis der Jahreskarte zusätzlich will, habt ihr natürlich keine Chance.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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29.06.2010, 16:20
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Zitat:
Zitat von cash
Ich kenne nicht Eure Mitgliedsbeiträge und mir ist nicht bekannt, ob Euer Platz einen privaten Besitzer hat oder der Verein der Pächter/Besitzer ist.
Sollte es der Verein sein, dann macht Ihr was falsch. Eine zumindest passive Mitgliedschaft inkl. Platznutzung sollte immer günstiger sein als eine reine Jahreskarte.
Habt Ihr einen privaten Platzbesitzer, der immer den Preis der Jahreskarte zusätzlich will, habt ihr natürlich keine Chance.
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Unser Platz hat private Besitzer. Pächter ist also nicht der Verein. Passive Mitglieder gibts aber nicht.
Wie meinst du das mit deinem letzten Satz ?  Wieso den Preis der Jahreskarte zusätzlich ? Vereinsspieler zahlen natürlich nur den Vereinsbeitrag und können somit kostenlos jederzeit spielen, und müssen NICHT zusätzlich noch eine Jahreskarte kaufen, um den Platz nutzen zu dürfen.
Eine Jahreskarte kostet bei uns 45 Euro/Erwachsene bzw. 25 Euro/Kinder u. Jugendliche. Diesen Betrag kann der Verein natürlich aufgrund der Verbandsabgaben nicht erreichen. (Platzbesitzer bekommt nur 18 Euro pro erwachsenem Vereinsmitglied bzw. 8 Euro für Kinder/Jugendliche).
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29.06.2010, 20:02
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Winnenden
Beiträge: 1.211
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Mehr vereinseigene Plätze
Zitat:
Zitat von Roter Hai
Und ein ganz großer Punkt GEGEN den Vereinseintritt ist der, dass eine Jahreskarte SEHR VIEL billiger ist als der Jahresbeitrag im Minigolfverein.
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Ganz klar, Roter Hai, wo die Dinge so ungünstig liegen, können wir uns die tollsten Theorien aus den Fingern saugen, sie werden nichts einbringen, da steht ihr als Verein auf einem ganz einsamen Posten.
Allerdings ist es zum Glück nicht überall so, die richtigen Vereinsanlagen machen sich (von Ausnahmen abgesehen, die gibt's wirklich!) natürlich nicht mit einer billigeren Jahreskarte selbst Konkurrenz.
Von den schätzungsweise 1800 Plätzen, die in Deutschland in Betrieb sind (4000 waren es noch nie, auch so eine Statistik, deren Fälscher nicht mehr zu ermitteln ist), sollten wir daher möglichst viel in Vereinshände geben - gerne mit einem günstigen Darlehen der Minigolf Marketing GmbH (wurde hier schon diskutiert). Wendet euch vertrauensvoll an den Geschöftführer eures Vertrauens - Markus Janssen - er klärt euch individuell über die Bedingungen dafür auf.
Vereinseigene Plätze bedeuten mit großer Wahrscheinlichkeit höheren Mitgliederzulauf, deshalb ist das Geld der GmbH genau richtig angelegt!
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29.06.2010, 20:38
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.544
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Sag mal auf welcher Anlage gibts denn ne Jahreskarte fürs Volk? Ich kenne hier in meiner Umgebung keine.
Also ich bin in graue Vorzeit von meinen Eltern in den ortsansässigen Verein eingetrten worden, weils biligler war
1,50 DM im Monat und allzeit freies Spiel, Ne Runde hat 0,50 DM gekostet, der Platz ist von mir 150 Meter weg, ich habe da mehrfach in der Woche gespielt
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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