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Dies & Das Hier kann über aktuelle Ereignisse diskutiert werden oder über Dinge, die ansonsten interessieren. Jeder kann Diskussionen eröffnen oder sich daran beteiligen. Privatgespräche bitte ausschließlich im 'Stammtisch' führen.

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  #1  
Alt 10.07.2009, 17:53
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Crunchy Frog Crunchy Frog ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von MAXX Beitrag anzeigen
(...) während "Sei wachsam" die aktuelle gesellschaftliche Situation beschreibt (...)
...wie niedlich ! Das mag stimmen gehabt sein tun, Maxx - obwohl...? **<--*klick?*}
__________________
"Neue Besen kehren gut - aber die Alten wissen, wo der Dreck steckt !"
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  #2  
Alt 10.07.2009, 18:14
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Registriert seit: 10.12.2006
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Standard Maxx ?

Äähh... - vergiss es ! Nicht alles muss einen Sinn ergeben, gelle ?
__________________
"Neue Besen kehren gut - aber die Alten wissen, wo der Dreck steckt !"
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  #3  
Alt 16.07.2009, 10:24
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Standard Kölner Stadtanzeiger heute

Leitartikel zur Bundeswehr
Fremdkörper im eigenen Land
Von Markus Decker, 15.07.09, 23:11h

Je länger der Einsatz deutscher Soldaten in Afghanistan andauert, desto mehr Deutsche wahren Distanz zur Bundeswehr. Die Deutschen missbilligen Bundeswehr-Einsätze wie am Hindukusch mehrheitlich. Denn was die Bundeswehr tut, das braucht eine stärkere Legitimation.

Deutsche Soldaten in Afghanistan. (Symboldild: dpa)

Deutsche Soldaten in Afghanistan. (Symboldild: dpa)Am kommenden Montag findet vorm Reichstag wieder ein öffentliches Gelöbnis statt. Junge Bundeswehr-Soldaten werden sich - im Gedenken an die Hitler-Attentäter - zur Verteidigung dieses Staates und seiner Verfassung bekennen. Kanzlerin Angela Merkel wird die zentrale Rede halten, nachdem Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) im vorigen Jahr anhand des eigenen Lebens eindrucksvoll darlegte, worin der Unterschied besteht zwischen der Wehrmacht, der er selbst diente, und der Bundeswehr. Letztere fühlt sich dem Frieden, der Demokratie und den Menschenrechten verpflichtet. Nur: Wollen die Deutschen das überhaupt wissen? Oder ist ihnen ihre Truppe nicht herzlich egal?

Der Staat kümmert sich zunehmend um seine Soldaten - materiell und symbolisch. So übernimmt die Bundesregierung Leistungen von Versicherern, wenn diese nicht zahlen. Der Bundestag hat ein Weiterverwendungsgesetz beschlossen, demzufolge Mitglieder der Bundeswehr auch dann Dienst tun können, sollten sie infolge eines Anschlags gehandicapt sein. Der lobenswert rührige Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) vergibt neuerdings Tapferkeitsmedaillen und lässt ein Ehrenmal für tote Soldaten bauen. Schon zum zweiten Mal findet das Gelöbnis vorm Reichstag statt. Gleichwohl will niemand Uniformierte, die hart sind wie Kruppstahl. Jung hat vielmehr gezögert, umkommende Kameraden „Gefallene“ zu nennen. Von „Krieg“ spricht er bis heute nicht. Weil es die Menschen nicht mögen.

Das Hauptproblem besteht nämlich darin, dass sich die Gesellschaft von der Truppe abkapselt - und nicht, wie in der Weimarer Republik, die Truppe von der Gesellschaft. Die Deutschen missbilligen Bundeswehr-Einsätze wie am Hindukusch mehrheitlich. Bestenfalls stehen sie soldatischem Handwerk mit freundlichem Desinteresse gegenüber. Gelöbnisse, Tapferkeitsmedaillen und Ehrenmale sind insofern keine martialischen Akte. Sie sind Hilferufe der Politik an die Gesellschaft, von ihrer Distanzierung bitte schön Abstand zu nehmen. Denn was die Bundeswehr tut, das braucht eine stärkere Legitimation. Entsteht diese nicht, werden Missionen in Afghanistan, auf dem Balkan oder im Kongo dauerhaft unmöglich - oder die Bundeswehr wird noch stärker zu einem Fremdkörper, der völlig losgelöst von seinem heimischen Umfeld agiert. Beides kann sich niemand wünschen.

Dabei hat das Thema eine gesamtdeutsche Komponente. Knapp 50 Prozent aller Soldaten im Auslandseinsatz kommen derzeit aus den neuen Ländern. Somit liegt ihr Anteil 30 Prozentpunkte über ihrem Anteil an der Gesamtbevölkerung - und das obwohl sich Ostdeutsche (noch) nicht in gleichem Maße mit diesem Staat identifizieren wie Westdeutsche. Zwar hat der Überschuss mit hoher Arbeitslosigkeit in Brandenburg oder Sachsen zu tun. Trotzdem sollten die Westdeutschen dieses Engagement zu würdigen wissen.

Ob die ostdeutsche Kanzlerin hier Brücken schlagen kann? Merkel hat Afghanistan lange gemieden. Schmidts Fußstapfen als Redner sind aus biografischen Gründen zu groß. Aber vielleicht ist es gerade das Zivile an der Regierungschefin, das den Deutschen einen neuen Zugang zu ihrer Bundeswehr verschafft. Sie hätte es verdient.

...paßt irgendwie zu unserer Diskussion!
__________________
1. FC Köln - Spürbar Anders.
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  #4  
Alt 23.07.2009, 23:16
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Crunchy Frog Crunchy Frog ist offline
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Registriert seit: 10.12.2006
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Ausrufezeichen ...wenn man wenigstens verstehen könnte, was das Militär uns sagen will...

Also zuerst war ich echt etwas beunruhigt, als ich am Mittwoch das Kleingedruckte in den Medien gelesen habe !
Deutsche Friedenspanzer offensiv eingesetzt in Afghanistan ? <--*klick?*

„Es rasseln die Ketten, es dröhnt der Motor – deutsche Panzer im Asien-Corps“ ???

(…nene… ich verbreite hier keine alten Wehrmachts-Propagandalieder ! Politisch unkorrekt hätte es näHmlich Afrika-Corps heissen müssen; klingt so ähnlich – zugegeben – aber die neue Tapferkeitsmedallie der Bundeswehr sieht ja auch nicht so gänzlich historisch unbelastet aus, newa ? Gleiches Recht für alle... )

Kurze Rede, langer Sinn: Die Jungs von der Hardthöhe haben meine Bedenken ausgeräumt.
Latürnich führt die Bundesrepublik Deutschland KEINEN (!) Krieg in Afghanistan (…laut Grundgesetz ja verboten …).
Im Grunde genommen handelt es sich um eine Art <bewaffneten Spaziergang> oder wie es korrekt heissen muss: um einen <Stabilisierungseinsatz>. Um die Lage „dort“ zu stabilisieren benötigt die Bundeswehr Angriffspanzer; wo latürnich nicht „angreifen“, sondern ehr so eine Form der <nach-vorne-Verteidigung> praktizieren – quasi im Sinne eines <erweiterten Sicherheitsbegriffes>.

Ergo: Es seufzt & grient der Taliban, legt er sich mit ´nem Marder an…
__________________
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  #5  
Alt 23.07.2009, 23:57
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Crunchy Frog Crunchy Frog ist offline
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Registriert seit: 10.12.2006
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Cool "An deutschem Wesen soll..."

...sich mal so manch einer gesunden tun ! (War diese Formulierung einigermassen politisch unanfechtbar korrekt ? )
Jetzt aber mal Butter bei die Fische !
Unsere Armee hat "ERFOLGREICH MOSKAU" (<--*klick?*) besucht () - manno! - da war seinerzeit echt Musik drin...
__________________
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  #6  
Alt 24.07.2009, 00:41
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Crunchy Frog Crunchy Frog ist offline
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Registriert seit: 10.12.2006
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Beiträge: 4.843
Daumen hoch Es gibt aber auch "andere" Musik...

ES IST AN DER ZEIT

Weit in der Champagne im Mittsommergrün,
Dort wo zwischen Grabkreuzen Mohnblumen blühen,
Da flüstern die Gräser und wiegen sich leicht,
Im Wind, der sanft über das Gräberfeld streicht.
Auf Deinem Kreuz finde ich toter Soldat,
Deinen Namen nicht, nur Ziffern und jemand hat
Die Zahl Neunzehnhundertundsechzehn gemalt
Und Du warst nicht einmal neunzehn Jahre alt.

Refrain:
Ja auch Dich haben sie schon genauso belogen
So wie sie es mit uns heute immer noch tun,
Und Du hast ihnen alles gegeben:
Dein Kraft, Deine Jugend, Dein Leben.


2. Hast du, toter Soldat, mal ein Mädchen geliebt?
Sicher nicht, denn nur dort, wo es Frieden gibt,
Können Zärtlichkeit und Vertrauen gedeihen,
Warst Soldat, um zu sterben, nicht um jung zu sein.
Vielleicht dachtest du dir, ich falle schon bald,
Nehme mir mein Vergnügen, wie es kommt, mit Gewalt.
Dazu warst du entschlossen, hast dich aber dann
Vor dir selber geschämt und es doch nie getan.
Refrain:

3. Soldat, gingst du gläubig und gern in den Tod?
Oder hast du verzweifelt, verbittert, verroht,
Deinen wirklichen Feind nicht erkannt bis zum Schluß?
Ich hoffe, es traf dich ein sauberer Schuß.
Oder hat ein Geschoß dir die Glieder zerfetzt,
Hast du nach deiner Mutter geschrien bis zuletzt,
Bist auf deinen Beinstümpfen weitergerannt,
Und Dein Grab, birgt es mehr als ein Bein, eine Hand.
Refrain:

4. Es blieb nur das Kreuz als die einzige Spur
Von deinem Leben, doch hör meinen Schwur,
Für den Frieden zu kämpfen und wachsam zu sein:
Fällt die Menschheit noch einmal auf Lügen herein,
Dann kann es geschehen, daß bald niemand mehr lebt,
Niemand, der die Milliarden von Toten begräbt.
Doch längst finden sich mehr und mehr Menschen bereit,
Diesen Krieg zu verhindern, es ist an der Zeit.....
(<--*einfachmalanklickundmusikhör*)

-ohne weiteren Kommentar-
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  #7  
Alt 24.07.2009, 02:36
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MAXX MAXX ist offline
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Registriert seit: 29.11.2006
Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 1.607
Standard Wenn ich bösartig wäre....

müsste ich wünschen, dass es da so richtig kracht und Opfer gibt. Damit auch die letzten "Wir-helfen-mit-Panzern-beim-Aufbau-stabilisieren-Traumtänzer" endlich merken, wie sie hier von der Politik angelogen und als Kanonenfutter mißbraucht werden.
Dürfte jetzt eigentlich auch nicht mehr lange dauern bis das Thema im Wahlkampf auftaucht.
__________________
SiegNatur !
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