Zitat von Di.Stefano
Was mir als studiertem Betriebswirtschaftler natürlich schon ein Rätsel ist: die Strategie, in einem seit Jahren BESTÄNDIG SCHRUMPFENDEN Markt die Preise ganz frech immer wieder zu erhöhen.
also so frech finde ich die preiserhöhung nicht, sie entspricht ja in etwa der normalen preissteigerung/inflation und auch GZ und seine angestellten möchten leben ( wird ja nicht alles über andere posten abgedeckt )
Die reine Lehre fordert ja, zur Belebung eines schwächelnden Marktes produktverbessernde Innovationen durchzusetzen (geht das überhaupt noch oder sind die Minigolfbälle nicht schon "perfekt" im Sinne der Produktfunktionen?), die Vertriebswege zu optimieren
da hat fun sports doch wirklich alles richtig gemacht
, wenn dies das Hauptproblem sein sollte (wohl auch nicht der Fall), oder eben Kostensenkungen zu erwirtschaften und an die Kunden in Form von PREISSENKUNGEN weiterzugeben.
Wenn es Ballunternehmen schaffen sollten, mit der Preiserhöhungsstrategie ihre Geschäftsbilanzen zu sanieren, hat das in meinen Augen schon was von Zauberei. Was ich eher glaube, ist dass damit ganz massive Bubbles aufgeblasen werden. Auf der Produzentenseite in Form von heftigster, überhaupt nicht mehr absetzbarer Überproduktion (ihr kennt sicher alle die Geschichten von den zurückgerufenen Bällen, die abgelackt und mit einem neuen Überzug bzw. einer neuen Identität versehen werden, auf dass sie sich beim nächsten Versuch besser verkaufen?)
ist mir als ballverkäufer in den letzten 13 jahren nicht unter gekommen.
. Auf der Konsumentenseite in Form von überbordenden Ballbeständen (1000 Bälle und mehr), die sich in späteren Jahren nur zu stärkstreduzierten Preisen weiterverkaufen lassen. Was im Einzelfall bedeutet, dass ein Spieler, der seine Bälle nach Aufgeben der Sportart weiterverkaufen will, mit Wertverlusten von bis zu 80 - 90 Prozent der Anschaffungskosten rechnen muss. Was sicher vielen nicht klar ist, die immer gedacht hatten, dass gekaufte Minigolfbälle doch einigermaßen ihren Wiederverkaufswert behalten
als ich mit dem minigolfen angefangen habe war das normal, dass man für gebrauchte bälle etwa 5 mark gezahlt hat , neue haben 13 oder 14 gekostet.
das man für gebrauchte ware , weniger erhält als für neuware ist eigentlich normal.
auch ich habe etwa 1200 eigene bälle, die ich im laufe der zeit für mich behalten habe. das in eimner zeit von 25 jahren also sagen wir 50 bälle im jahr , anfangs für 300 euro jetzt für 750 .
ich habe also 13000 euro investiert , wenn ich die jetzt im schnitt für 5 euro verkaufe bekäme ich 6000 euro , das hiesse ich hätte im jahr dann letztendlich 270 euro in material investiert, das machen andere sportller auch.
und es hat mich nun wirklich niemand dazu gezwungen, denn brauchen, brauche ich die 1200 stück bestimmt nicht, aber es macht mir ja irgendwie spass.
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