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Dies & Das Hier kann über aktuelle Ereignisse diskutiert werden oder über Dinge, die ansonsten interessieren. Jeder kann Diskussionen eröffnen oder sich daran beteiligen. Privatgespräche bitte ausschließlich im 'Stammtisch' führen.

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  #1  
Alt 18.01.2009, 13:30
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
Standard Heute Hessen-Wahl

Wen soll man/frau wählen? Die einen (CDU) versuchten, zu Lasten der Ausländer Wahlkampf zu machen, die anderen (SPD) haben ihre Wähler belogen und betrogen. Wie sind Eure Prognosen?

Ich lege mal vor:

CDU 39 %
SPD 28 %
FDP 12 %
Grüne11 %
Linke 5 %
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  #2  
Alt 18.01.2009, 13:40
Benutzerbild von BvB
BvB BvB ist offline
Der Camper
 
Registriert seit: 26.11.2006
Ort: Glinde(bei HH)
Beiträge: 1.332
Standard

Deine Prognose ist, glaube ich, ist schon recht nah an der Realität, allerdings glaube ich, dass die "Linken" (leider) um 2-3 Prozentpunkte besser abschneiden. Für eine CDU/FDP-Mehrheit wird es aber, wenngleich denkbar knapp reichen (auch leider)
__________________
Zur Zeit keine sinnvolle Signatur
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  #3  
Alt 18.01.2009, 14:14
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
Standard

"Auch leider" - ist natürlich Ansichtssache.
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  #4  
Alt 18.01.2009, 14:32
Benutzerbild von mr dehkay
mr dehkay mr dehkay ist offline
Revoluzzer
 
Registriert seit: 28.04.2007
Ort: Viernheim
Beiträge: 420
mr dehkay eine Nachricht über ICQ schicken mr dehkay eine Nachricht über MSN schicken
Standard

ich habe meine erststimme unserem spd-kandidaten gegeben und die zweitstimme den grünen .. und die forschungsgruppe wahlen hat mich nicht gefragt, was ich wählen werde. Das verändert natürlich die ganze prognose
__________________
Wer zu viel ironiert, bekommt 'nen Sarkasmus!
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  #5  
Alt 18.01.2009, 16:33
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
Standard

Herr Schäfer-Gümbel wird sich freuen, denn alzu viele Stimmen wird er nicht kriegen. Nichts gegen den Mann, aber es vermittelt sich doch stark der Eindruck, dass hier eine Marionette vorgeschickt wurde. Kein hoffnungsvoller Kandidat wollte sich in das Nest setzen, das Madame Ypsilanti verlassen hat, denn eine Wahlklatsche schadet der Karriere. Also hat man Herrn Schäfer-Gümbel losgelassen, den nicht mal Münte kannte, aber der engagiert zur Sache geht, obwohl er weiß, daß er schon bald seinen Platz als Spitzenkandidat räumen muß. Die SPD ist an dieser Entwicklung selbst schuld. Mir fehlt angesichts Tante Ypsilanti jegliches Mitleid.
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  #6  
Alt 18.01.2009, 18:06
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
Standard

Prognose 18 Uhr:

CDU: 37,5 %
SPD: 23,5 %
FDP: 17 %
Grüne: 13 %
Linke: 5 %

Heftig, heftig. Schlimmes SPD-Debakel, Riesenerfolg für die FDP.
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  #7  
Alt 18.01.2009, 18:07
Benutzerbild von MAXX
MAXX MAXX ist offline
Wunschtitel möglich
 
Registriert seit: 30.11.2006
Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 1.607
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hähä!
gut gelaufen!
__________________
SiegNatur !
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  #8  
Alt 18.01.2009, 19:26
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
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Schon erstaunlich, dass ein Mann, der in Hessen so polarisiert, einen derart klaren Regierungsauftrag erhalten hat.
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  #9  
Alt 18.01.2009, 19:57
Benutzerbild von Lenny
Lenny Lenny ist offline
Graf Zahl
 
Registriert seit: 05.12.2006
Ort: bei Berlin
Beiträge: 8.819
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Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Schon erstaunlich, dass ein Mann, der in Hessen so polarisiert, einen derart klaren Regierungsauftrag erhalten hat.
Das war keine Pro-Koch-Wahl, es wurde einzig gegen das Auftreten der SPD der letzten Monate gewählt. Die CDU hat sich von ihrem extrem schlechten Ergebnis vom letzten Jahr kaum erholt. Eigentlich möchte Hessen Koch nicht haben, die SPD hat unter dem Ypsilanti-Schock keinen neuen Kandidaten etablieren können, der die, teils gerechtfertigte, teils geschürte Stimmung gegen die SPD brechen konnte. So gab es leider Gottes keine Alternative zu einem Politiker, der bereits abgesägt schien. Sehr traurig, dass die SPD die Chance so leichtfertig verschenkt hat, diesen Kerl endlich von der politischen Bühne zu jagen. Koch und die CDU wurden durch die FDP gerettet, die aber letztlich auch nur von den hessischen Verhältnissen profitierte.
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  #10  
Alt 19.01.2009, 11:12
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
Standard

Ich sehe das differenzierter, Lenny.

Wenn von "extrem schlechtem Ergebnis" und "verpaßter Chance der SPD" die Rede ist, sollte mal die Realität Einzug nehmen: Extrem schlecht hat die SPD abgeschnitten, und zwar mit dem miserabelsten Ergebnis, das die Partei in Hessen jemals hatte. Das auf die Ypsilanti-Lüge zu schieben, hieße, den Trend zu verkennen. In einigen neuen Bundesländern liegt die SPD hinter den Linken, und auch im Saarland dürften die Linken der SPD 2009 den Rang ablaufen. Die SPD kriselt an breiter Front. Indiz für die Orientierungslosigkeit dieser Partei sind auch die ständigen Führungswechsel an der Parteispitze. Deine Ausführungen würden eine gewisse Logik erhalten, wenn sich die Stimmenverluste der SPD in Hessen bei den Linken wiedergefunden hätten. Hessen will kein Linksbündnis. Die Leute, die diesmal FDP gewählt haben, wußten genau, dass sie damit Roland Koch unterstützen. Ich wüßte nicht, wann zuletzt ein Ministerpräsident in Hessen mit solcher Mehrheit regieren konnte. Ich fand die Instrumentalisierung der Ausländerkriminalität von Roland Koch in der letzten Hessenwahl auch völlig daneben. Trotzdem haben wir in Deutschland eine zunehmende Kriminalität, ausgehend von Ausländern und Eingedeutschten. Ich weiß nicht, wer ein Interesse daran haben kann, an diesem Thema vorbeizugehen, aber wahlkampftauglich ist so etwas nicht. Andererseits hat Roland Koch eine wirtschaftspolitische Kompetenz, wie kaum ein anderer Ministerpräsident. Seine politischen Gegner erkennen diesen Sachverhalt auch unverwunden an (wie gestern z.B. Klaus Wowereit bei Anne Will). Hessen hat zwei Hauptübel gesehen: SPD und CDU, und die Wähler(innen) haben sich für das kleinere davon entschieden.
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