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Dies & Das Hier kann über aktuelle Ereignisse diskutiert werden oder über Dinge, die ansonsten interessieren. Jeder kann Diskussionen eröffnen oder sich daran beteiligen. Privatgespräche bitte ausschließlich im 'Stammtisch' führen. |
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05.02.2010, 11:29
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Goldfinger
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Registriert seit: 30.11.2006
Ort: im Rheinland
Beiträge: 5.977
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Zusatzbeitrag Krankenkassen
Dem ein oder anderen von Euch ist in den letzten Tagen sicher schon ein lieber Brief Euerer Krankenkasse ins Haus geflattert, in dem man zur Zahlung eines, je nach Kasse unterschiedlichen Beitrages aufgefordert wird. (Beiliegend sogar mit Einzugsermächtigung).
Die Selbstbedienung der Kassen bei Ihrem Kunden wird also munter weiter betrieben. Als wenn es nicht ausreichen würde quartalsmäßig Praxisgebühr zu bezahlen oder viele Behandlungen zumindestens teilweise selber zu tragen, sowie auch für die Medikamenten seine Obulus entrichten.Irgendwie kommen dieGesundheitsfinanzverwalter nie über die Runden.
Würde man z.B im Handel alle Kosten nur auf seine "Kunden" abschieben, wäre hier bei velen Betrieben der Pleitegeier am kreisen.
Nicht so bei den Kassen.
Munter baut man sich schicke Verwaltungspaläste in Berlin (VDAK) schickt seine Mitarbeiter am alten Standort frühzeitig in Rente oder zahlt horrende Abfindungen um nah am "Geschehen" zu sein um die Politiker beeinflußen zu können (obwohl teilweise von dort nur verwaltet wir) Noch dabei zahlt man seinen Angestellten Gehälter von denen ein Großteil der Bevölkerung nur träumen darf. Ein Selbstbedienungsladen ist nix dagegen.
Doch hat schon jemand von Euch gehört das an diesen Kosten gespart wird? Nullrunden, betriebsbedingte Kündigungen, Kurzarbeit etc. alles Fremdwörter. Man bittet halt das nächste Mal seine Kunden noch kräftiger zur Kasse. Jaja sicher kann man jetzt ja einfach die Krankenkasse wechseln......aber früher oder später die eher wieder auf einem Level.
Das ist wie täglich grüßt das Murmeltier
Und die Kontrollorgane (siehe Sozialwahl ja sowas gibt es) die über solche Sachen wachen sollen sind so gut mit in das System integriert das alles locker genehmigt wird.
Es stinkt zum Himmel: Alle Kosten, auch die hausgemachten überflüssigen, nur auf den Versichterten abzuwälzen
Wie ist Euere Meinung zu diesem Thema????
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Wenn man sich selber nicht schlau macht wird mans nimmer.
Geändert von Raila (05.02.2010 um 11:40 Uhr).
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05.02.2010, 13:10
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Wunschtitel möglich
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Registriert seit: 29.11.2006
Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 1.607
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Schon mal aufgefallen, dass sich Apparatemedizin und Pharmaindustrie aus dieser Diskussion seit Jahrzehnten raushalten? Warum wohl?
Das was da aktuell passiert haben Schwarz-Rot zwar gemeinsam verbockt, aber
nach der Urlaubs-Dienstwagen-Transuse Schmid tritt jetzt der "jung-dynamisch-aufstrebende" gerade dem Kindergarten entwachsene Karrierist und Dauergrinser Rösler als Verhandler mit gestandenen und "ehrenwerten" Kapitalisten auf die Bühne der Selbstdarsteller.
Eine Farce....
Auch diese Idee des "Wettbewerbs" der Krankenkassen geht doch völlig an der Realität vorbei.
1. ist es lediglich eine Frage der Zeit, wann dann mit Erhöhungen nachgezogen wird.
2. verschlingen die dadurch erforderlichen bürokratischen Aufwendungen (neue Karten, Datensätze anlegen/übernehmen/ Druck und Versand von Informationen und Formularen uswusw) soviel Knete, dass es dann wieder nicht reicht
3. es müssen jede Menge Hochglanz Werbeblättchen, Informationsflyer, Luftballons, Kugelschreiber, Frisbees und andere Werbeprodukte, Plakate uswusw. hergestellt, versendet und bezahlt werden. Sowas kostet Unmengen.
Und wenn statt Sparen unbedingt mehr eingenommen werden sollte: warum zahlen denn z.B. Freiberufler (übrigens nur die sehr gut verdienenden wie Ärzte, Anwälte usw, die anderen sind zwangsversichert! ), Beamte, Politiker usw. nicht mit in die Solidargemeinschaft (ein Hohn dieses Wort) ein?
(Logisch, weil das genau die sind, die unsere Parlamente mißbrauchen)
Es wäre ganz einfach:
1. ausnahmslos alle müssen einen bestimmten %-Satz ihres Gesamteinkommens (also z.B. auch aus Aktiengewinnen, Grundstücksverkaufsgewinnen, Verpachtungen/Vermietungen von Wohnungen/Grundstücken, Erbschaften usw.) in eine gesetzliche Pflichtversicherung einzahlen, und wer sich zusätzlich noch Sonderbehandlungen/-wünsche erlauben kann, darf das gerne über eine freiwillige Versicherung bei ausschließlich komerziellen! Versicherungen tun. (damit es da nicht zu Vermengungen und Interessenkonfikten mit den gesetzlich Versicherten kommen kann)
2. der derzeit gedeckelte Arbeitgeberanteil wird auf den gleichen Prozentsatz wie der Arbeitnehmeranteil erhöht.
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SiegNatur !
Geändert von MAXX (05.02.2010 um 15:33 Uhr).
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05.02.2010, 15:11
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Goldfinger
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Registriert seit: 30.11.2006
Ort: im Rheinland
Beiträge: 5.977
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Wenn man sich selber nicht schlau macht wird mans nimmer.
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05.02.2010, 17:36
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Jäger der Finsternis
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Registriert seit: 15.12.2008
Ort: berlin
Beiträge: 3.139
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ich frag mich wie die sich das vorstellen
wie sollen das den die geringverdiener machen oder erleinerziehende, alte menschen mit reringen renten darüber machen sich die politiker anscheind keine gedanken.
gesundheit wird immer teurer und die die darunter leiden müssen das mal wieder ausbaden.
(das volk )
ich selbst frage mich dann auch ob ich mir meine krankenkasse noch leisten kann, zumal sie ja auch noch am dikutieren sind ob sie die praxisgebühren auch noch erhöhen wollen
warscheinlich wird es dann irgendwann so kommen das einige sagen das sie sich gesundheit nicht mehr leisten können
traurig sag ich dazu nur
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der größte Genuss besteht in der Zufriedenheit mit sich selbst
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05.02.2010, 19:27
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Wunschtitel möglich
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Registriert seit: 29.11.2006
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Beiträge: 1.607
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Zitat:
Zitat von Dark Angel
warscheinlich wird es dann irgendwann so kommen das einige sagen das sie sich gesundheit nicht mehr leisten können
traurig sag ich dazu nur
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Wieso "wahrscheinlich" und "dann"?
Ich kann mir jetzt schon nicht mehr leisten, was ich unbedingt bräuchte und von der Ärztin gibts nur das Billigste aber nicht das medizinisch am Sinnvollsten.
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SiegNatur !
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05.02.2010, 20:49
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Jäger der Finsternis
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Registriert seit: 15.12.2008
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Beiträge: 3.139
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da sagste was wahres
ich hab diabetis und muss ne menge selbstbeisteuern
da wirste arm
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