Hessens Bürger in Aufruhr: Zyklon im Anmarsch
Warnmails entpuppten sich als schlechter Scherz - Anhänge nicht öffnen
Zahlreiche Menschen auch in Hessen wurden am Mittwoch durch eine amtlich aussehende Wetterwarnung aufgeschreckt: Ein Zyklon mit Schneesturm sei im Anzug, die Temperaturen würden auf minus 45 Grad stürzen. Doch die E-Mail war gefälscht.
Die E-Mails, die zahlreiche Bürger auch in Hessen erhalten hätten, seien gefälscht, beteuerte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach. Unbekannte hätten vermutlich bundesweit eine E-Mail mit dem Betreff "Offizielle Benachrichtigung des Deutschen Wetterdienstes" verbreitet, berichtete DWD-Sprecher Uwe Kirsche.
DWD: Mail-Anhänge nicht öffnen
In dieser Mail wird vor einem angeblich aufziehenden Zyklon zwischen dem 22. und 25. Februar gewarnt. Die Temperaturen würden auf bis zu minus 45 Grad zurückgehen. Außerdem werde vor einem starke Schneesturm gewarnt. Das sei völlig abwegig, sagte Kirsche. Der DWD appellierte, die Anhänge der Mail nicht zu öffnen, weil damit Gefahren für die Rechner verbunden sein könnten.
Zahlreiche Anrufer hätten sich telefonisch nach der vermeintlich heraufziehenden Wetter-Katastrophe erkundigt, sagte Kirsche. "Bei solch ominösen Unwetterwarnungen gibt es nur einen Tipp: Auf der DWD-Warnseite im Internet nachschauen." Diese Seite enthalte ständig aktualisiert alle Wetterwarnungen des DWD.