Und da sind wir wieder von der Deutschen Meisterschaft der Cobigolfer. In 2011 aus Bad Hamm.
Mein Einstieg in die DM war dieses mal die Teilnahem am Ahsepokal. Daher gleich erst einmal ein längerer Bericht dazu.
Ahsepokal 2011 – Vorspiel zur Cobideutschen in Bad Hamm
Am Wochenende trafen sich 88 Aktive zum Ahsepokal auf der Anlage in Bad Hamm, auf der in wenigen tagen die Deutsche Meisterschaften der Cobigolfer stattfinden wird. Trotz gegenteiliger Vorschau war das Wetter an beiden Tagen fast regenfrei. Am Samstag etwas wärmer als am Sonntag. So hatten alle Aktiven einigermaßen angenehme Wettkampfbedingungen. Um darum ging es den meisten der Anwesenden: Training unter Wettkampfbedingungen. So konnten drei Runden auf der anspruchsvollen Anlage an der Ahse von jedem schon einmal unter ersten Bedingungen gespielt werden.
Andreas Fellmann war der beste und konstanteste Spieler. Mit 106 Schlag über drei Runden war er an diesem Wochenende nicht zu schlagen. So ging auch der Wanderpokal für das beste Ergebnis an ihn.
Fellmann gewann natürlich auch die Konkurrenz der Herren. Rang 2 wurde im Stechen zwischen Andreas Wiards und Lutz Wierum ermittelt. Beide hatten zuvor 112 Schläge auf den drei Runden gebraucht.
Bei den Damen wurde sogar um Platz 1 gestochen. Melanie Willfroth und die Titelverteidigerin Nicole Warnecke lagen mit 115 Schlägen gleichauf. Das Stechen ging bis Bahn 3. Nach zwei Zweien an der Einschlagbahn kam der erste Schlag von Warnecke nur knapp durch das zweite Törchen durch. Den Pött konnte sie aber ins Loch bringen. An Bahn 3, eher eine typische Zweier-Bahn, wieder ein Torfehler von Warnecke. Aber sie bringt den Ball vom dritten Ablegepunkt sicher ins Ziel. Bei dem ansonsten unsicheren Rücklauf ein gelungener Schlag.
Willfroth gelang dann aber mit einem zügigen Schlag mit einem 263 über den rechten Doppelbalken einen in dieser Art überraschender Sieg! Damit hatten sich die beiden Favoritinnen schon einmal gegenseitig beschnuppern können.
Bei den Senioren spielte Winni Lüttenberg mit 110 das beste Ergebnis. Um Rang 2 dann das nächste Stechen: Johannes Vosschulte, treffsicherer Lokalmatador und Vizemeister in 2010 trat gegen den amtierenden Westdeutschen Cobimeister Willi Hettrich an. Nach zwei sicheren Zweiern an Bahn 1 legte Hettrich mit einem zügigen Schlag und viel Glück ein Ass am Käfig vor. Zwei für Vosschulte und Rang drei.
Bei den Altsenioren konnte Klaus Mildenberger aus Grötzingen mit 115 Schlag sicher vor dem Hammer Fritz Voss (124) und seinem Vereinskollegen Wolfgang Schlenstedt (126) gewinnen.
Monika Rothe (Rauschenberg) wurde sichere Siegerin mit 147 vor Ingeborg Schmitz (Assindiia Essen, 168) bei den Seniorinnen 2.
Bei seinem ersten Turnierauftritt bei den Cobigolfern konnte der amtierender Westdeutsche Kombimeister der Schüler, der Castroper Niklas Pelz gleich einen ungefährdeten Sieg erzielen. Mit 130 Schlag lag er vor dem Zweiten Jeremy Reinhardt (Blau-gold Essen, 140) und seinem Vereinskollegen Samir Barke mit 148.
Katrin Wilms (Bad Hamm) war die einzige angetretene Jugendliche und spielte über drei Runden ein 181er Ergebnis.
Spannung dagegen bei den vier startenden Jugendlichen. Am Samstag konnte der Castroper Philipp Lange mit 118 ein ordentliches Ergebnis vorlegen. Am Sonntag erzielte der für Herten startende, aber mit dem Hammer Platz bestens vertraute Christopher Hahn ebenfalls 118 Schlag. Beide gestalteten dann ein spannendes Stechen, bei dem Oberschiedsrichter Oliver Rathjens bis zur Bahn 4 aufschreiben konnte. Dort konnte Lange mit einem beherzten Schlag ein Ass gegenüber der vorgelegten Zwei von Hahn gewinnen.
Heute Morgen lag das T-Shirt von der DSM 2007 in Weinheim oben auf dem Stapel. Also hinein damit und übergezogen. Ja Weinheim. Damals gab es zu Beginn richtig viel Regen. Der Winkel war nicht so einfach zu spielen. Die Ballauswahl fiel mir schwer. Aber der Rohling vom Veranstaltungsball war ok. Da habe ich mir doch noch diesen toten Ball für die Passage gekauft und der Zentrierball war eine Macht an der Betonbahn 13. Aber nur im Training. Wie hieß er noch gleich? Egal.
Damit habe ich in Hamm nichts zu tun, kein Zentrieren, keinen toten Ball durch eine Passage schmusen. Nur Törchen vor dem Endkreis!
Der Blick nach Draußen zeigt Heute leider eine leicht feuchte Straße. Nieselregen. Beste Voraussetzung, sich um meine Internetzugangsprobleme zu kümmern! Und nach dem Frühstück noch ein paar Gedanken zu den Bällen. Beim Ahsepokal ist doch die eine oder andere Bahn völlig anders gespielt worden, als von mir. Nicht so sehr von der Richtung. Da ist nicht eine so große Auswahl bei den beiden Törchen vor dem Zielkreis. Eigentlich ja mehr ein Zieloval oder eine Zielbirne. Aber der eine oder andere Ball sollte schon noch ausprobiert werden. Regenschläge? Wohl eher nicht.