Forum

Newsletter

Bitte melden Sie sich bei unserem Newsletter an.
Email:
anmelden
abmelden
 

Artikelsuche

Geben Sie einen Suchbegriff ein



ebiz-consult - Die PHP Profis

Zurück   Minigolf-Welt > Minigolf-Forum (seit 1996) > Bahnengolf-Forum > Quo Vadis, Minigolf?

Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :)

Antwort
 
Themen-Optionen Ansicht
  #1  
Alt 24.01.2023, 22:35
Kozi Kozi ist offline
Azubi
 
Registriert seit: 21.01.2009
Beiträge: 40
Standard

Zitat:
Zitat von ReDiMa Beitrag anzeigen
2007 bis 2016: Mannheim
2017 bis 2021: Mainz
seit 2022 BGSV Bad Homburg finde ich nicht oft.

Da gibt's Spieler die Toppen das Locker!

Und was dass mit dem Thema zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht ;-)

Geht auch keinen was an :-)
warum fühlst Du Dich denn angegriffen ?

Hast Du nicht in Ilvesheim angefangen ?

Was hat das mit dem Thema zu tun....?

Du hast mit: "...dem ist nichts hinzuzufügen" die alten Zeiten gelobt und ich hab mich gefragt, warum Du Dich dann persönlich verändert hast.

Offensichtlich hat alles eine Entwicklung. Ich wollte damit nur zeigen, dass man mit der Zeit geht. Welche Gründe Deine Wechsel auch hatten, waren aber sicher teilweise auch sportlich begründet.

Ich finde das alles völlig in Ordnung und möchte auch diese Entwicklung, denn alles hat seine Zeit und alles hat sein System. Das gilt auch für den allgemeine Spielbetrieb auf LV- und Bundesebene.
Mit Zitat antworten
  #2  
Alt 24.01.2023, 23:20
Kozi Kozi ist offline
Azubi
 
Registriert seit: 21.01.2009
Beiträge: 40
Standard

Es gibt in dieser Diskussion Meinungen, die aus der jeweils persönlichen Sichtweise entstehen. Das ist nicht nur hier so, sondern leider auch bei unseren demokratisch gewählten Ausschüssen. Ich hoffe nach wie vor mit meinen Beiträgen hier etwas aufklären zu können.

Aus Sicht der Verantwortlichen für den Spitzensport ist das aktuelle Ligen System zu sehr überregional. Wenn ich alles aufmerksam gelesen habe, stimmen hier alle grundsätzlich zu. Das war ja auch 2013/2014 der Ansatz, als man die 2. Buli und die Regionalligen weiter aufgegliedert hat und diese 3. Buli genannt hat. Man wollte kürzere Weg.

Dummerweise hat in den Jahren die Quantität und in dessen Folge auch die Qualität gelitten. Die Folgen sind in den LV’s spürbar. Keine erfahrenen Spieler mehr da, die den Jugendlichen etwas beibringen können. Die LV's möchte ich stärken und gleichzeitig die Spitze nicht schwächen.

Viele Probleme die von Bernd Bremer, Stefan Seifert oder auch Walter T. angesprochen wurden, würden damit gelöst werden. Ob das die Integration von Jugendlichen betrifft, die dann wieder mit besseren Spieler/innen zusammenspielen oder ob das die Familie ist, die wieder zusammen in einer Liga (vielleicht in Mannschaft 1 und 2 oder gemeinsam) spielen könnte. Unterm Strich sind wir zu wenige, um das aktuelle System flächendeckend zu bedienen. Ligen streichen, zusammenlegen oder verkleinern sind hier aus meiner Sicht die Möglichkeiten.
Aus der Sportwarte Vollversammlung habe ich Argumente gehört, dass man nicht in der LV Liga spielen will, weil diese zu schlecht sei. Aber das ist doch genau das Problem... Wir brauchen die Arbeit an der Basis im LV und im Verein und da müssen wieder mehr spielen.
Mit Zitat antworten
  #3  
Alt 25.01.2023, 01:03
Kozi Kozi ist offline
Azubi
 
Registriert seit: 21.01.2009
Beiträge: 40
Standard

Nun aber zum zweiten Teil…

Was haben die Spitzenspieler und die Nationalmannschaft und am Ende
der Verband davon?

An der Stelle freue ich mich sehr darüber, dass mir Bernd zurück in dieses Forum gefolgt ist.
Er hat es bezüglich der historischen Entwicklung schon gut zusammengefasst und vor allem die Gründe für die damalige eingleisige 1. Bundesliga auf den Punkt gebracht.

Der einzige Grund diese damals abzuschaffen war damit begründet, dass die Deutsche Meisterschaft ohne Mannschaftswettkampf an Wertigkeit verliert.
Also hat man diesen versucht wieder zu integrieren. Zunächst mit einem BLVK in Künzell 2014 als Test. Dieser ist daran gescheitert, dass die LV Mannschaften nicht mit den Besten Spieler/innen bestückt wurden. Etwas mit mehr Wert musste her, also hat man sich entschieden das Bundesliga Finale der Mannschaften bei der DM auszuspielen. Es hat funktioniert und die DM hat erheblich an Stellwert dazu gewonnen. Leider hat man dabei den Fehler gemacht, dass die Ergebnisse der Bundesliga an Wert verloren haben und die Entwicklung der letzten Jahre dazu geführt hat, dass sich meistens die gleichen Teams zur DM qualifiziert haben. Hinzu kommen Konstellationen, wie die der Damenliga im Süden mit nur zwei Teams oder die Tatsache, dass manche Mannschaften, selbst wenn sie sich qualifizieren, nicht als Team zur DM fahren. Die Bundesligaspieltage sind in der aktuellen Form sportlich für die Topspieler uninteressant, weil sie nicht ausreichend gefordert werden.
In Folge wird nicht mehr trainiert, was die Folge hat, dass man automatisch nicht mehr leistungsfähig ist. Des Weiteren fehlt die Wettkampfhärte. In der Regel wird ein Nationalspieler nur beim Mannschaftswettkampf bei der DM gefordert. Da es hier oft zu einem Zweikampf zweier Teams kommt, betrifft dies nur eine kleine Gruppe.

Nun habe ich den Vorschlag von Niendorf gelesen und musste wirklich zweimal hinschauen. Hatten wir früher nicht häufig in die andere Richtung diskutiert ? Egal - alles hat seine Zeit ;-)
Wenn es nur nach mir gehen würde, würde ich gerne wieder 6 Spieltage auf neutralen Anlagen spielen, was dann aber nur Jahresübergreifend möglich wäre. Vielleicht wäre das alles genau das Richtige und die DM wertet man mit Geldpreisen für die Sieger auf. Schon möglich, aber mit der Erfahrung der letzten Jahre utopisch.
Mir war klar, dass ein solches System keine Mehrheit finden würde, da hier der Aufwand wirklich sehr groß wäre. Der Aufwand nicht nur für die Spieler, sondern auch für den Verband.
Neben den sportlichen Aspekten, kommen auch die der professionellen Durchführung hinzu. Dabei geht es mir gar nicht um höher schneller weiter, sondern um einige Mindeststandards, wie turniergerechten Anlagen, Schiedsgericht und Ergebnisdarstellung.

Aber auch Livestreams TV Bilder und Vermarktung, wie sie beim Filzgolfmasters praktiziert werden, sollte m.E. das Ziel der höchsten deutsche Liga sein. Die so häufig zitierte Handvoll Spitzenspieler kann so nämlich auch ihren Teil zur Entwicklung des Minigolfsports beitragen.
Nur so wird Minigolf sichtbar und für den Nachwuchs erstrebenswert. Im Sport ist es eben nun mal so, dass es eine Elite gibt, und die ist in der Regel relativ weit von der Basis entfernt.
Vermutlich verkauft ManCity mehr Trikots als Unterhaching, das liegt sicher nicht daran, dass Hr. Harland so sympathisch ist. Er ist Elite und da will ein Fan ein Teil von sein und ein Kind geht mit dem Trikot von PSG, Bayern oder ManCity auf den Bolzplatz und eifert seinem Idol nach. Wir müssen lernen die Spitzenspieler zu nutzen.
Ich finde es deshalb gar nicht so schlimm, wenn es etwas Besonderes ist, wenn man diese Spieler dann „mal“ spielen sieht.

Bei den Überlegungen zum Antrag auf die eingleisige Liga haben wir auch den Aufwand beachtet.
Mit 3 Turnieren vor der DM und den Spieltagen 4 und 5 bei der DM haben wir die Termindichte berücksichtigt und versucht hier mehr Freiraum zu schaffen. In der 2. und 3. Liga ist es durch die Nutzung der Spieltage im Hebst generell entzerrt. Die häufig genannte Terminknappheit aus diesen Ligen zur kann ich deshalb bedingt zustimmen. DAS GILT ABER NICHT FÜR ALLE… ! Manche Ligen sind voll und müssen alle Spieltage nutzen.
Hier wäre z.B. Verkleinerung der Liga auf nur 4 Teams und somit 4 Spieltage eine Möglichkeit. Zwei oder drei im Frühjahr und 1-2 im Herbst.

Ein Gedanke...
Alle überregionalen Ligen haben 4 Mannschaften, alle (inkl. 1. Liga) mit der gleichen Mannschaftsstärke von 6 und alle (inkl. 1. Liga) können Damen und Herren einsetzen.
Die 1. Buli der Damen muss aber aus genannten Gründen erhalten bleiben.
Bei der Champions League sind wir an die Vorgaben der EMF gebunden, die nur Herren- und Damenmannschafts Wettbewerbe austragen.
Also können dort dann nur reine Herren- bzw. Damenteams antreten. Das ist in Schweden übrigens genau so, nur dass die keine Damenliga mehr hinbekommen und deshalb international nicht mehr konkurrenzfähig sind.

Die Anzahl von 4 Mannschaften würde auch die Durchführbarkeit wahrscheinlicher machen. Gerade in der 1. Liga sehe ich hier ein Problem bei 6 Damen und 6 Herrenmannschaften.

Mit 44 Spielerinnen und Spielern wäre das gut machbar, mit 66 nicht.

NACH DEN GANZEN EINFLÜSSEN UND WEITERER ÜBERLEGUNG WÜRDE ICH ZU DIESEM ERGEBNIS KOMMEN:

Meine Überregionale Liga würde so aussehen:

1. Buli (3. Spieltage neutral, alle Punkte mit zur DM zum 4. + 5. Spieltag)

4 gemischte Mannschaften (Bundesweit)
4 Damenmannschaften (Bundesweit)

2. Buli (4 Spieltage mit Heimspielen, Aufstiegsspiel mit dem letzten der 1. Liga und den jeweils ersten)

4 gemischte Mannschaften Nord
4 gemischte Mannschaften Süd

3. Buli (4 Spieltage mit Heimspielen, kein Aufstiegsspiel letzten beiden der 2. Liga steigen ab und die jeweils erster steigen auf, wenn sie denn wollen)

4 gemischte Mannschaften Nordwest
4 gemischte Mannschaften Nordost
4 gemischte Mannschaften Südwest
4 gemischte Mannschaften Südost


LV Spielbetrieb (Aufstiegsspiel mit dem letzten der 3. Liga und den jeweils ersten der entsprechenden LV Liga)

Ich denke, wenn wir diese Anpassungen nicht vornehmen, dass dann nach meiner Meinung die Erfolge in den nächsten Jahren nachlassen werden und somit auch die Förderungen nicht wie in gewohnter Form fließen wird.

Es muss das Ziel sein, den Sport mit regionalen Strukturen zu stärken und den Spitzensport so aufzustellen, dass die Entwickung positiv ist, sowie die Spitzensportler als Elite sichtbar machen.

Hierzu reichen ein paar Übungsleiter und ein paar Trainingslager nicht aus, dazu braucht es ein System, was die Spieler/innen mehr fordert.
Mit Zitat antworten
  #4  
Alt 25.01.2023, 07:50
Benutzerbild von Daniel Christ
Daniel Christ Daniel Christ ist offline
 
Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Weddelbrook
Beiträge: 736
Standard

Hallo Kozi,

schöner Beitrag. Ich würde allerdings die Ligengröße in den 2. und 3 Ligen auf 6 Mannschaften erhöhen. Ansonsten kann man das so machen.
Mit Zitat antworten
  #5  
Alt 25.01.2023, 07:59
Benutzerbild von Flow
Flow Flow ist offline
Freak
 
Registriert seit: 12.12.2006
Beiträge: 1.972
Standard

Moin Kozi,

Hilf mir mal bitte kurz auf die Sprünge, inwiefern wir in der Vergangenheit unter Einbeziehung der Gesamtlage andere Ziele verfolgt hätten?

Für Vereine in Randlage, wie z.B. Kiel, aber auch z.B. Hamburg, Berlin, Cuxhaven, Hilzingen......ist es tendenziell zwar eher schwierig (einige würden sicher auch sagen "unattraktiv") wettbewerbsfähig an der 1. Bundesliga teilzunehmen & es war in der Vergangenheit auch oft ein wenig frustrierend, wenn einem Spieler aus Mainz oder Arheilgen mit einer kleinen Balltasche entgegen kamen, während man seine 4 Container für das erste Training aus dem Auto holte, aber dennoch haben wir uns ja dazu entschlossen, den sportlichen Wettkampf in der Liga, zu der wir uns qualifiziert haben, anzunehmen. (Mal besser, mal schlechter...) Allgemein bin ich der Meinung, dass man immer bestrebt sein sollte, in der für den Verein höchstmöglichen Liga auch anzutreten.

Wir können Deine Ansichten, dass die besten SportlerInnen den stetigen Wettkampf untereinander haben sollten, nachvollziehen & gehen mit vielen Punkten konform.

Wir verstehen bloß den Weg, der dafür eingeschlagen werden soll, nicht so ganz und sehen auch nicht, dass der Aufwand dafür geringer wird.

Welcher Anreiz wird für potenzielle Aufsteigervereine geschaffen, wenn sie aus einer Liga mit 6 Spieltagen kommen, dort dazu auch noch überschaubare Wege hatten und erfolgreich waren?
Die voraussichtliche Realität sieht danach für die Vereine wie folgt aus: 3 Spieltage, viel Fahrerei und im günstigen Fall, Spiel um die goldene Ananas und im schlechten Fall, Abstieg & die besten Spieler gehen zu den Konkurrenzclubs aus der 1. Liga.

Vereine, die sich für die DM qualifizieren, haben zwar einen Spieltag weniger als zuvor, dafür aber mehr Reisestress, verbunden mit mehr genommenen Urlaubstagen, weil man z.B. aus Hamburg kommend, nicht erst am Freitag losfahren kann, wenn man in Hilzingen spielt, vor allem dann nicht, wenn, wie im Konzept angedacht, der Spieltag bereits am Samstag Nachmittag beginnen soll. Wir würden in diesem Fall also von locker 3 Urlaubstagen (Donnerstag, Freitag und nach so einem Wochenende sicher auch noch den Montag) reden. Dazu dann ggf. noch die DM....wo da weniger Aufwand ist, kann ich nicht nachvollziehen?! Dazu kommt auch der Aspekt, dass einige Teams, arbeitsbedingt nicht in Bestformation antreten (können?!)

Ich bin der Meinung, dass in dem von uns verfassten Vorschlag, viele Punkte den gleichen Ansatz verfolgen, der von Dir / Euch gewünscht ist & dabei dennoch zu weniger Aufwand & zu einer größeren Motivation für potenzielle Aufsteigervereine, den Weg in die 1. Liga zu wagen, führen wird. Die Planbarkeit für die DM bliebe durch die Hinzunahme der Jugend beibehalten, man bräuchte insgesamt weniger Ausrichter und für die Jugend wäre der zusätzliche Effekt enthalten, sich Dinge bei erfahrenen SpielerInnen abzuschauen.

Mich würde Deine Meinung zu unserem Vorschlag sehr interessieren, vor allem, was Dir nicht daran gefällt, damit man sich ggf. Gedanken machen könnte, wo und wie man nachjustieren könnte,

Cheers, Flow
__________________
Flow schlau, nicht hohl - Der beste vom West- zum Ostpol (credit to Das Bo)
Mit Zitat antworten
  #6  
Alt 25.01.2023, 11:44
Benutzerbild von Keks
Keks Keks ist offline
Freak
 
Registriert seit: 18.12.2006
Beiträge: 3.236
Standard

Eine kurze Frage. Damals (Anfang der 2000er) fing die Saison im März an. Man hat bis zum Sommer locker eine Landesmeisterschaft und eine DM spielen können. Ab ca. August kamen dann die Pokalturniere.

Warum geht man nicht dahin zurück? Ab März ca. jede zweite Woche einen Spieltag. Dann ist man locker Ende Mai mit der Liga durch.

LG
André
__________________
EDIT..... .....aber nur für einen Vereinskollegen!

www.vfm-bottrop.de
Mit Zitat antworten
  #7  
Alt 25.01.2023, 11:59
Benutzerbild von Flow
Flow Flow ist offline
Freak
 
Registriert seit: 12.12.2006
Beiträge: 1.972
Standard

@Keks:

Warum sollte man das tun (wollen)? Was wäre die Motivation und der Mehrwert?
__________________
Flow schlau, nicht hohl - Der beste vom West- zum Ostpol (credit to Das Bo)
Mit Zitat antworten
  #8  
Alt 25.01.2023, 12:10
tg tg ist offline
V.I.P.
 
Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 2.395
Standard

Zitat:
Zitat von Keks Beitrag anzeigen
Eine kurze Frage. Damals (Anfang der 2000er) fing die Saison im März an. Man hat bis zum Sommer locker eine Landesmeisterschaft und eine DM spielen können. Ab ca. August kamen dann die Pokalturniere.

Warum geht man nicht dahin zurück? Ab März ca. jede zweite Woche einen Spieltag. Dann ist man locker Ende Mai mit der Liga durch. […]
Kurze Antwort: Die Saison beginnt auch jetzt im März (mit dem ersten LV-Ranglistentermin). Anfang der 2000er-Jahre fanden die Deutschen Meisterschaften entweder zur gleichen Zeit (± 1–2 Wochen) oder sogar (wesentlich) später statt: DSM Mitte Juli, DM Minigolf & Miniaturgolf zeitweise im September.

Ich denke, für die meisten ist es attraktiver, wenn die Punktspiele über das Jahr verteilt sind anstatt sie möglichst schnell „hinter sich zu bringen“ … außerdem gibt es in vielen LV – anders als im NBV – noch vier Ranglistenturniere, die vor der DM gespielt werden müssen. Damit wäre dann wirklich jedes Wochenende in der ersten Jahreshäfte mit Pflichtterminen belegt – nicht gut.

Geändert von tg (25.01.2023 um 13:59 Uhr).
Mit Zitat antworten
  #9  
Alt 25.01.2023, 19:12
Stefan Seifert Stefan Seifert ist offline
Geselle
 
Registriert seit: 25.01.2013
Beiträge: 63
Standard

Zitat:
Zitat von tg Beitrag anzeigen
Kurze Antwort: Die Saison beginnt auch jetzt im März (mit dem ersten LV-Ranglistentermin). Anfang der 2000er-Jahre fanden die Deutschen Meisterschaften entweder zur gleichen Zeit (± 1–2 Wochen) oder sogar (wesentlich) später statt: DSM Mitte Juli, DM Minigolf & Miniaturgolf zeitweise im September.

Ich denke, für die meisten ist es attraktiver, wenn die Punktspiele über das Jahr verteilt sind anstatt sie möglichst schnell „hinter sich zu bringen“ … außerdem gibt es in vielen LV – anders als im NBV – noch vier Ranglistenturniere, die vor der DM gespielt werden müssen. Damit wäre dann wirklich jedes Wochenende in der ersten Jahreshäfte mit Pflichtterminen belegt – nicht gut.
Vielleicht sollte man dann dem Beispiel des NBV folgen? Ich denke die Spieler, die sich dann qualifizieren sind dieselben mit wenigen Ausnahmen. Dann hätte man mehr Zeit für Ligenspiele.
Mit Zitat antworten
  #10  
Alt 25.01.2023, 23:44
Kozi Kozi ist offline
Azubi
 
Registriert seit: 21.01.2009
Beiträge: 40
Standard

Moin Kozi,

Hilf mir mal bitte kurz auf die Sprünge, inwiefern wir in der Vergangenheit unter Einbeziehung der Gesamtlage andere Ziele verfolgt hätten?

Für Vereine in Randlage, wie z.B. Kiel, aber auch z.B. Hamburg, Berlin, Cuxhaven, Hilzingen......ist es tendenziell zwar eher schwierig (einige würden sicher auch sagen "unattraktiv") wettbewerbsfähig an der 1. Bundesliga teilzunehmen & es war in der Vergangenheit auch oft ein wenig frustrierend, wenn einem Spieler aus Mainz oder Arheilgen mit einer kleinen Balltasche entgegen kamen, während man seine 4 Container für das erste Training aus dem Auto holte, aber dennoch haben wir uns ja dazu entschlossen, den sportlichen Wettkampf in der Liga, zu der wir uns qualifiziert haben, anzunehmen. (Mal besser, mal schlechter...) Allgemein bin ich der Meinung, dass man immer bestrebt sein sollte, in der für den Verein höchstmöglichen Liga auch anzutreten.


Das stimmt Ihr wart immer am Start, was ich auch sehr schätze. Ich erinnere mich nur an ein Biergespräch , als Du die weiten Wege kritisiert hast und im gleichen Atemzug Spieltag in München und Bad Feilnbach gefeiert hast. Das hatte mich damals schon gewundert. Hängen geblieben ist, dass ihr zu weit fahren müsst

Wir können Deine Ansichten, dass die besten SportlerInnen den stetigen Wettkampf untereinander haben sollten, nachvollziehen & gehen mit vielen Punkten konform.

Das ist gut :-)

Wir verstehen bloß den Weg, der dafür eingeschlagen werden soll, nicht so ganz und sehen auch nicht, dass der Aufwand dafür geringer wird.

Das ist ja erstmal davon abhängig, wo die Spieltage sind. Wenn sie z.B. in Rahlstedt, Wanne Eickel und Murnau wären, hätte ihr einmal mehr Aufwand, als jetzt. Aus meiner Sicht vertretbar, da wir von der höchsten Liga im größten Verband der Welt sprechen, der gerne der erfolgreichste der Welt wäre. Wenn Du die Wertigkeit der Spieltage ansprichst, ist dass natürlich eine Frage der Motivation. Am Ende kann man es drehen, wie man will irgendeiner muss immer fahren. Im Zweifel bin ich das Du weißt, Hardenberg ist da kein gutes Beispiel

Welcher Anreiz wird für potenzielle Aufsteigervereine geschaffen, wenn sie aus einer Liga mit 6 Spieltagen kommen, dort dazu auch noch überschaubare Wege hatten und erfolgreich waren?
Die voraussichtliche Realität sieht danach für die Vereine wie folgt aus: 3 Spieltage, viel Fahrerei und im günstigen Fall, Spiel um die goldene Ananas und im schlechten Fall, Abstieg & die besten Spieler gehen zu den Konkurrenzclubs aus der 1. Liga.

Die zweite Liga ist ja nichts schlechtes, ist dann wieder sehr gut besetzt. Da muss man sich dann erstmal durchsetzen.
Übrigens, auch die erste Liga hat 5 Spieltage. Für zwei musst Du sogar nur einmal anreisen Ich hätte übrigens auch damit leben können das sich alle Mannschaften für die DM qualifizieren. Was ich aber wirklich gar nicht richtig nachvollziehen kann ist, dass wegen einmal mehr fahren, so ein großer Mehraufwand gesehen wird. Dafür sparst Du ein komplettes Wochenende.


Vereine, die sich für die DM qualifizieren, haben zwar einen Spieltag weniger als zuvor, dafür aber mehr Reisestress, verbunden mit mehr genommenen Urlaubstagen, weil man z.B. aus Hamburg kommend, nicht erst am Freitag losfahren kann, wenn man in Hilzingen spielt, vor allem dann nicht, wenn, wie im Konzept angedacht, der Spieltag bereits am Samstag Nachmittag beginnen soll. Wir würden in diesem Fall also von locker 3 Urlaubstagen (Donnerstag, Freitag und nach so einem Wochenende sicher auch noch den Montag) reden. Dazu dann ggf. noch die DM....wo da weniger Aufwand ist, kann ich nicht nachvollziehen?! Dazu kommt auch der Aspekt, dass einige Teams, arbeitsbedingt nicht in Bestformation antreten (können?!)

Du weißt schon, dass ich in München wohne...Ich bin nie vor Mitternacht zu Hause und fahre immer spätestens Donnerstag los. Würde man das System umstellen, würde ich das WE vorher noch nutzen, da ich aber nur einmal wirklich weit fahren müsste, dafür aber 1,5 mal nicht, wäre das für mich okay.

Die höchste deutsche Liga muss der Spieler/innen die am Ende Deutschland vertreten ein System bieten, dass sie besser macht. Das geht aus meiner Sicht nur mit mehr Wettbewerb. Jeder kann sein Trainingpensum selbst bestimmen. Natürlich soll es animieren, mehr zu trainieren, was aber auch wieder kein Zwang ist

Ich bin der Meinung, dass in dem von uns verfassten Vorschlag, viele Punkte den gleichen Ansatz verfolgen, der von Dir / Euch gewünscht ist & dabei dennoch zu weniger Aufwand & zu einer größeren Motivation für potenzielle Aufsteigervereine, den Weg in die 1. Liga zu wagen, führen wird. Die Planbarkeit für die DM bliebe durch die Hinzunahme der Jugend beibehalten, man bräuchte insgesamt weniger Ausrichter und für die Jugend wäre der zusätzliche Effekt enthalten, sich Dinge bei erfahrenen SpielerInnen abzuschauen.

Mich würde Deine Meinung zu unserem Vorschlag sehr interessieren, vor allem, was Dir nicht daran gefällt, damit man sich ggf. Gedanken machen könnte, wo und wie man nachjustieren könnte,

Dazu müsste ich Euer Konzept vollumfänglich kennen. (les ich am WE, vielleicht kannst Du es mir noch einmal schicken Bundestrainer@minigolfsport.de). Bisher weiß ich nur von 6 Spieltagen und Damen von Herren getrennt. Bei den Damen geh ich nicht mit.

Da finde ich meinen Vorschlag mit den optional gemischten und den reinen Damenteams die bessere Lösung. Auch die Anzahl von 4 Teams gefällt mir... Was aber vmtl. bei Euch nicht so gut ankommt.
Das mit der Jugend finde ich keine schlechte Sache. Das hatte ich nach der DM in Olching auf Grund der geringeren TN Zahlen schon für 2023 vorgeschlagen. Ist aber am Ende an der unterschiedlichen Rundenzahl und den unterschiedlichen Wertungen gescheitert. Wäre aber natürlich mit mehr Vorlauf irgendwie machbar. In anderen Ländern (Schweden, Österreich) spielt man übrigens so. Da sehe ich allerdings keine Entwicklung im Jugendbereich.
Mit Zitat antworten
Antwort


Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

vB Code ist An.
Smileys sind An.
[IMG] Code ist An.
HTML-Code ist Aus.
Gehe zu

 


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 00:01 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.6.3 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.

mein-auwi.de (c) 2021 IMPRESSUM     Design & Entwicklung von ebiz-consult.de powered by Marktplatzsoftware