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Dies & Das Hier kann über aktuelle Ereignisse diskutiert werden oder über Dinge, die ansonsten interessieren. Jeder kann Diskussionen eröffnen oder sich daran beteiligen. Privatgespräche bitte ausschließlich im 'Stammtisch' führen.

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  #11  
Alt 21.12.2006, 21:42
rosanna
 
Beiträge: n/a
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Erkennst du die Grenzlinie? Ich will jetzt nicht hören, dass es einen Unterschied gibt. Das ist mir schon klar. Aber ist unter der Kutte ein Terrorist oder ein Prediger? Die Frage muss erlaubt sein und ich denke da an diesen Kaplan von Köln, der viele Jahre hetzen durfte, bis er als Hassprediger entlarvt wurde.
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  #12  
Alt 22.12.2006, 12:30
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Zitat:
Zitat von rosanna Beitrag anzeigen
Erkennst du die Grenzlinie? Ich will jetzt nicht hören, dass es einen Unterschied gibt. Das ist mir schon klar. Aber ist unter der Kutte ein Terrorist oder ein Prediger? Die Frage muss erlaubt sein und ich denke da an diesen Kaplan von Köln, der viele Jahre hetzen durfte, bis er als Hassprediger entlarvt wurde.
Genau das ist das, was ich unter Panikmache verstehe. Da wird eine Story, die seit ca. 3 bis 4 Jahren abgeschlossen ist, immer und immer wieder hochgeholt um die "Gefahr" rauszustellen, und um ein Alibi für alle möglichen Vorgehen (derzeit wiedermal Erhöhung des Waffen- und Personalbestandes in Afghanistan, oder Überwachungsmaßnahmen wie "Hacker im Auftrag der Bundesrepublik") durchzudrücken. Mit der Angstmacherei läßt sich prima Geschäfte auf Kosten von uns allen (über die Steuer) machen.
Da hat sich ein sog. "Hassprediger etabliert! Dem stehen gegenüber:
Zitat:
Die Zahl der Moslems in Deutschland ist seit 1945 von 6.000 auf 3,04 Millionen im vorigen Jahr angestiegen. Diese Angaben macht das "Islam-Archiv Deutschland Zentralinstitut" in Soest. [...] Die Bundesregierung schätzte die Anzahl der Moslems in Deutschland in ihrer Antwort auf eine Große Anfrage der CDU/CSU vom November vorigen Jahres auf 2,8 bis 3,2 Millionen.
Quelle: www.jf-archiv.de
Wenn man sich diese Zahlen mal anschaut, ist doch dies "Kölsch-Alt"-Story reine Panikmache.

Niemand käme vermutlich auf die Idee weil ein abgedrehter Pfarrer glaubt immernoch Kasernen und/oder Waffen segnen zu müssen sind alle Christen Kriegstreiber, oder?
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SiegNatur !
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  #13  
Alt 22.12.2006, 18:46
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Beiträge: 15.076
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Fragen über Fragen ...
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  #14  
Alt 23.12.2006, 00:02
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wer schläft sündigt nicht!
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SiegNatur !
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  #15  
Alt 26.12.2006, 13:06
Ake Ake ist offline
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Registriert seit: 26.11.2006
Beiträge: 7
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Ich habe Freunde islamischen Glaubens und kenne mich deshalb etwas aus. Schwierig ist für uns vielfach die Denkweise dieser Menschen.

Ein Beispiel gefällig? Eine Freundin ist im Alter von 13 Jahren im Iran verheiratet worden und lebt nun mit ihrem Mann und drei Kindern in Deutschland. Der Ehemann sitzt seit Frühjahr dieses Jahres im Knast, weil der den zukünftigen Schwiegersohn – dem Freund der ältesten Tochter – mit etlichen Messerstichen lebensgefährlich verletzt hat. Er ist inzwischen verurteilt und wird noch für 4 Jahre amtlich verwahrt.

Die Ehefrau hat ihren Mann angezeigt, weil er sie vielfach vergewaltigt hat. Als er besonders in Rage kam, hat er ihr ein Kopfkissen auf das Gesicht gepresst, um sie zu ersticken. Der Prozess steht noch aus.

Gründe, sich scheiden zu lassen, hat sie ausreichend. Trotzdem hält sie an der Ehe fest und scheut sich davor, sich scheiden zu lassen. Sie würde im Fall der Scheidung von allen iranischen Bekannten und Freunden gemieden und müsste bei einer Reise in den Iran mit Repressalien der Familie des Ehemannes rechnen. Ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen zu werden, was ihr angeboten worden ist, lehnt sie ab, weil sie nach nun 20-jähriger Ehe „Eigentum“ des Mannes geworden ist und er deshalb nach seinem Belieben mit ihr verfahren darf. Trotzdem hat sie wegen der Vergewaltigungen Anzeige bei der Staatsanwaltschaft erstattet.

Die Ehre – oder was sie darunter verstehen – spielt eine ganz andere Rolle als bei uns. Ich versuche, ihr Verhalten zu verstehen, aber es gelingt mir eigentlich überhaupt nicht.
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  #16  
Alt 26.12.2006, 17:45
Benutzerbild von MAXX
MAXX MAXX ist offline
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Ort: Frankfurt/M.
Beiträge: 1.607
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Also ich finde, der hier geschilderte Fall ist nur sehr bedingt auf "Glaubensgrundlagen" zurück zu führen.
Es gibt massig Beziehungen in denen Frauen bei ihren gewalttätigen Männern bleiben, bzw. nach der Haftentlassung wieder zurückgehen, unabhängig von der Konfessionszugehörigkeit. Das ist für mich noch viel schwieriger nachzuvollziehen, weil eben der Druck der Familien in diesen Fällen meist nicht dahintersteckt. (jedenfalls nicht leicht erkennbar; Ausreden wie "wegen der Kinder" werden auch da gerne benutzt)

Es ist wohl eher ein psychisches, denn ein religiöses Phänomen. Schlimm finde ich beides gleichermaßen.
__________________
SiegNatur !
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  #17  
Alt 27.12.2006, 17:20
Ake Ake ist offline
V.I.P. Mitglied
 
Registriert seit: 26.11.2006
Beiträge: 7
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Der geschilderte Fall hat aus meiner Sicht zumindest etwas mit der persischen – sprich islamischen – Herkunft der Familie zutun. Die Frau ist wirtschaftlich unabhängig und durchaus in der Lage, sich und die Kinder allein zu versorgen.

Der Gedanke, Eigentum des Ehemannes zu sein und ihm deshalb zu gestatten, mit ihr nach seinem Belieben zu verfahren, ist uns in der westlichen Welt recht fremd. Originalton der Ehefrau: „Mit mir darf er das ruhig machen, nur die Kinder darf er nicht als sein Eigentum betrachten und entsprechend seinen rüden Vorstellungen bestrafen“.

Ich denke auch nicht, dass die Familien und Freunde in unserer Gesellschaft so eindeutig Stellung gegen die Ehefrau beziehen würden.
Das Thema ist recht komplex und lässt sich deshalb hier nur sehr unvollkommen wiedergeben.
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  #18  
Alt 30.12.2006, 12:22
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Crunchy Frog Crunchy Frog ist offline
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Ort: 1.Etage; rechte Wohnung
Beiträge: 4.843
Standard ...nenene...

@Ake (Komm´s 15 + 17)
Ich muss dir da in einigen wichtigen Punkten wiedersprechen.
Zum einen gibt es nicht „den Islam“ – der Koran lässt sich genauso (...) ideologisch missbrauchen wie die Bibel – und zum anderen interpretierst du einige Fakten und Verhaltensweisen falsch.

Die Familienhirachie scheint für einen westlich orientierten Menschen subjektiv rückständig zu sein; aber das Prinzip (...der Mann ist der Versorger und die Frau die Hüterin des Nachwuchses...) sollte zumindest noch deinen Großeltern leidlich bekannt sein ?
Auch der Umstand das „Teenager“ verkuppelt werden (...was immer mehr zurückgeht...) scheint mir im Gegensatz zu unserer „westlich liberalen“ Einstellung kaum ein gutes Argument zu sein ? Schau in deinen Bekanntenkreis und achte bitte gezielt auf die Scheidungen, die dennoch/obwohl einer „Liebesheirat“ folgten ?

Auch die „sich aufopfernde Ehefrau“ war bis vor 100 Jahren keine Seltenheit in Deutschland.
Das es wirtschaftliche Gründe waren, die diese Situation verändert haben, ist Fakt ! Oder ?

Ich kenne mich auch ein kleines bisschen im Umgang mit islamischen Frauen aus. Für ihre Kinder würden sie mehr als ihr letztes Hemd hergeben. Schizophrener Weise behandeln die Männer ihre Frauen oft als „Eigentum“; aber ihre „Mama“ ist unantastbar !? Eine iranische Arbeitskollegin hat mir folgendes erzählt: Nach sieben Jahren Ehe mit einem iranischen Mann – der sie NICHT gut behandelt hat – hat sie (in Deutschland lebend) die Scheidung eingereicht. Nach iranischem (islamischen ???) Recht hätte sie nun ganz nebenbei das Sorgerecht für ihren Sohn verloren. Das Kind „gehört zum Vater“ – und wenn der z.B. sterben sollte – der Familie des Vaters. Der Großvater, bzw. die männlichen Verwandten des Mannes, wären automatisch für das Wohlergehen des Kindes verantwortlich. In einem Patriarchat eine durchaus nachvollziehbare Aktion ? Sollte sich meine Arbeitskollegin dafür entscheiden im Iran zu leben, würde ihr die Familie des Vaters ihrer Kinder bis zu ihrem Lebensende eine Art „Rente“ zahlen und für ihr Auskommen sorgen – sie müsste nie mehr arbeiten. Im Gegensatz zu westlichen Geflogenheiten ist näHmlich auch ein außerhalb vom Iran geborenes Kind ein „Iraner“; wenn seine Eltern Iraner sind.

Möchtest du mehr erfahren ? Ich bin bereit meine Erfahrungen gerne zur Verfügung zu stellen.

MFG – der Knusperfrosch (wo den KORAN tatsächlich sogar gelesen hat – du auch... )
__________________
"Neue Besen kehren gut - aber die Alten wissen, wo der Dreck steckt !"
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  #19  
Alt 11.01.2007, 23:04
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Zelebrator Zelebrator ist offline
Systemkritiker
 
Registriert seit: 11.01.2007
Ort: RUHRPOTT
Beiträge: 545
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Zitat:
Zitat von Rainman Beitrag anzeigen
ich weiß diese probleme gibts alle nicht wenn man am rechten fleck in deutschland lebt aber ich muß gestehen ich hab manchmal angst davor
SO sehe ich das auch !!
Viele Bürger in Deutschland träumen noch entspannt im Dornröschenschlaft, sollen sie auch.

NUR, eines Tages wird es -auch für sie- ein bitteres erwachen geben, leider !!
__________________
-Fottball is for you and me, but not for fucking industrie-
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  #20  
Alt 12.01.2007, 11:01
Benutzerbild von emetem
emetem emetem ist offline
Halbstarker
 
Registriert seit: 11.12.2006
Beiträge: 303
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Angst führt, meiner Meinung nach, zu Aggressionen. Und das führt dann zwangsläufig zu Problemen, weil man in jedem den Feind sieht, nicht mehr objektiv ist und dadurch in seiner Wahrnehmung eingeschränkt.
Sich im 21.Jahrhundert wegen Religion zu streiten, verstehe ich eh nicht. Wenn wir endlich begreifen würden, dass alles den gleichen Ursprung hat und die Kernaussage jeden Glaubens der Selbe ist, wären wir ein ganzes Stück weiter.
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