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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
Umfrageergebnis anzeigen: Was hältst Du vom K.O.-System?
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Einstampfen
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41 |
60,29% |
Beibehalten
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10 |
14,71% |
K.O.-System sportlich gerechter gestalten
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17 |
25,00% |
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09.09.2010, 13:36
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Zitat:
Zitat von Game`N Fun
Bärliner, welche Zuschauer meinst du? In Predazzo waren keine 10 Golfer extra angereist.
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Kein Widerspruch. Das hat jetzt aber nichts mit dem Austragungmodus zu tun. Wenn ich eine Veranstaltung dorthin lege, wo maximal einmal am Tag ein Bus hinfährt, ist es kein Wunder, dass keiner kommt.
Ich bin mal auf den EC in Wien gespannt, ob es da eine Zuschauerresonanz gibt. Besser wäre es natürlich, die Bahnen einzupacken und direkt auf dem Rathausplatz aufzustellen. Aber grundsätzlich bietet eine Großstadt natürlich mehr Potenzial als ein Dorf mitten in den Bergen.
Nur - und das ist der Haken an der Geschichte - in der Stadt finde ich selbst für eine Minigolf-DM weniger Sponsoren und andere Unterstützer als in der Region, wo es nicht diese Eventflut gibt.
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09.09.2010, 13:39
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
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Zitat:
Zitat von bärliner
Komisch, innerhalb des Präsidiums hattest du aber eine ganz andere Meinung. Hat der Wind sich wieder mal gedreht....
Und warum wurde für den Fernseh-Beitrag rund um die DM in Cuxhaven diese merkwürdige Rahmenhandlung gebastelt? Na, weil ein Duell mehr Quote bringt.
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Ich hatte nie eine andere Meinung, Günter. Grundsätzlich, und das habe ich auch hier immer wieder gesagt, ist eine Duellsituation publikumsträchtiger. Wenn es sich allerdings erweist, dass das Spiel zum Glücksspiel wird und dass eine große Mehrheit der Aktiven das System ablehnt, muss man auch mal in der Lage sein, umzudenken und versuchen, eine sportliche Gerechtigkeit zu gewährleisten.
Diese "merkwürdige Rahmenhandlung" war eine Idee des TV-Teams. Ich hatte hierauf keinen Einfluss und konnte nur dafür sorgen, dass der Spielbetrieb durch die Action nicht zu sehr beeinträchtigt wird. Der entstandene Fernsehbeitrag (ich fand ihn lustig, andere nicht) schildert die persönliche Duellsituation zweier vorher dafür auserkorener Akteure. Deshalb die Aufzeichnungen "zu Hause", weil das während des Turniers nicht möglich gewesen wäre.
Die TV-Leute sind 8 Stunden auf der Anlage, um 3 Minuten zu produzieren. Das K.O.-System interessiert sie dabei nur am Rande. Vielmehr nutzen sie ihre Zeit, um ihre Geschichte zu stricken. Und das Finale nehmen sie als Sahnehäppchen obendrauf. Ein Finale kann allerdings auch in altgewohnter Weise stattfinden, das spielt keine Rolle.
Wenn Du aufs Fernsehen schielst, dann kann ich sagen, dass die TV-Teams kommen, wenn man sich ernsthaft darum bemüht. Sie sind in meinen 3 Jahren nie deshalb gekommen, weil wir ein K.O.-System vorzuweisen hatten.
Wenn Du auf Zuschauer schielst, dann muss man erst mal dafür sorgen, dass welche kommen. Da fehlt der Eventcharakter. Stattdessen haben wir Friedhofsathmosphäre anzubieten. Wo nichts los ist, kommt auch keiner hin. Du kriegst keine Zuschauer, wenn Du ein K.O.-System anbietest, vielmehr müsste sich meiner festen Ansicht nach unser Sport ganz neu definieren, um in dieser Beziehung zu punkten. Aber das Gespräch würde hier zu weit führen.
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09.09.2010, 13:40
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Systemkritiker
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Registriert seit: 17.12.2006
Ort: Vorderer Hunsrück
Beiträge: 818
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Ich denke Minigolf ist mittlerweile wie die große Politik.
Die Funktionäre machen was sie wollen - und nicht das - was diejenigen wollen, die das ganze betrifft. Sei es um den Unsinn Ko-System, kalenderübergreifender Spielmodus etc. Die meisten sind dort um ihr Geltungsbedürfnis auszuleben und ihre Vorteile zu nutzen.
Der Unterschied zur Politik ist jedoch, dass man sich durch "Schläger an die Wand hängen" den Minigolffunktionären entziehen kann. Genau dieses machen doch immer mehr Minigolfer. Unserer Regierung kann man sich nicht so leicht entziehen!
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09.09.2010, 13:48
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
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Zitat:
Zitat von bärliner
Kein Widerspruch. Das hat jetzt aber nichts mit dem Austragungmodus zu tun. Wenn ich eine Veranstaltung dorthin lege, wo maximal einmal am Tag ein Bus hinfährt, ist es kein Wunder, dass keiner kommt.
Ich bin mal auf den EC in Wien gespannt, ob es da eine Zuschauerresonanz gibt. Besser wäre es natürlich, die Bahnen einzupacken und direkt auf dem Rathausplatz aufzustellen. Aber grundsätzlich bietet eine Großstadt natürlich mehr Potenzial als ein Dorf mitten in den Bergen.
Nur - und das ist der Haken an der Geschichte - in der Stadt finde ich selbst für eine Minigolf-DM weniger Sponsoren und andere Unterstützer als in der Region, wo es nicht diese Eventflut gibt.
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Warum kriegen wir es nicht gebacken, ein Event anzubieten?
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09.09.2010, 13:49
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Zitat:
Zitat von wate
Grundsätzlich, und das habe ich auch hier immer wieder gesagt, ist eine Duellsituation publikumsträchtiger.
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Nichts anderes habe ich behauptet.
Und die Frage des "gerechten Sports" ist ja auch in der Diskussion. Wie Flo so schön gesagt hat: die Quadratur des Kreises.
Und für den Fernsehbeitrag muss du dich nicht schon wieder rechtfertigen. Unter dem Aspekt der Quote war das ja auch richtig aufgemacht, wie immer man inhaltlich dazu stehen mag.
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09.09.2010, 13:50
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
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Ein fest vorgenommenes Projekt, das bereits mit einer Radioanstalt inhaltlich besprochen wurde.
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09.09.2010, 13:51
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Systemkritiker
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Registriert seit: 15.07.2007
Ort: B-5020 Malonne
Beiträge: 1.051
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Man stelle sich einfach vor Minigolf als Grossveranstaltung in ich sag mal der Hamburger Innenstadt. Zuschauer garantiert. Aber die müssen ja ruhig sein,der Lärm stört ja die Stars,die sich minutenlang konzentrieren. Oder wie würde man reagieren bei Applaus,Geschrei und Jubel,wenn wirklich mal ein paar Hundert Zuschauer da wären?
Und warum muss man der Zuschauer wegen Regeln ändern?
Welche Zuschauer eigentlich?
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09.09.2010, 13:52
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
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Zitat:
Zitat von bärliner
Nichts anderes habe ich behauptet.
Und die Frage des "gerechten Sports" ist ja auch in der Diskussion. Wie Flo so schön gesagt hat: die Quadratur des Kreises.
Und für den Fernsehbeitrag muss du dich nicht schon wieder rechtfertigen. Unter dem Aspekt der Quote war das ja auch richtig aufgemacht, wie immer man inhaltlich dazu stehen mag.
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Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle mal zu Deinem DM-Titel auf Baltrum! So viel Zeit darf dann mal sein.
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09.09.2010, 14:00
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
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Zitat:
Zitat von Carsten Mertens
Man stelle sich einfach vor Minigolf als Grossveranstaltung in ich sag mal der Hamburger Innenstadt. Zuschauer garantiert. Aber die müssen ja ruhig sein,der Lärm stört ja die Stars,die sich minutenlang konzentrieren. Oder wie würde man reagieren bei Applaus,Geschrei und Jubel,wenn wirklich mal ein paar Hundert Zuschauer da wären?
Und warum muss man der Zuschauer wegen Regeln ändern?
Welche Zuschauer eigentlich?
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Es gibt 2 Möglichkeiten, die Dinge anzugehen:
1. Wir bleiben in unserem Schneckenhaus und ziehen das wie gewohnt durch, weil tragende Kräfte unseres Verbandes (Funktionäre, Spitzenspieler) den Ton angeben und es schick finden, wie es jetzt nun mal ist.
2. Wir stellen uns mit unserer Sportart den veränderten Ansprüchen der Gesellschaft an ihr Freizeitverhalten und versuchen, durch Regeländerungen neue Anhänger zu finden.
Im ersten Fall überlasse ich jedem, sich an den 5 Fingern abzuzählen, wie lange es unseren Verband noch gibt.
Im zweiten Fall muss man sich wahrscheinlich von einigen liebgewonnenen Gewohnheiten verabschieden, so schmerzlich das für den einen oder anderen auch sein mag. Aber wenn die Pille K.O.-System schon geschluckt wurde, dann ist mir nicht bange davor, vernünftige Neuerungen durchsetzen zu können.
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09.09.2010, 14:01
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
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Beiträge: 1.284
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Zitat:
Zitat von wate
Warum kriegen wir es nicht gebacken, ein Event anzubieten?
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Weil wir, wie auch schon x-Mal durchgekaut, vor allem nicht die Manpower dafür haben. Vom nötigen Kleingeld ganz zu schweigen. Ein Event, so wie wir beide uns das wahrscheinlich vorstellen, also in Berlin auf dem Alex oder in Köln auf dem Neumarkt, benötigt ungefähr 100 Mann Personal - die muss man erstmal finden. Und dann versuchen wir noch einen 6-stelligen Betrag aufzubringen, um das Ganze zu finanzieren.
Aber das ist schon wieder ein anderes Thema.
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