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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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08.04.2013, 23:54
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Zitat:
Zitat von spassbremse
So einiges an der Aussage von Cash stört mich ungemein. Halten wir doch einmal die wichtigsten Fakten fest: - Zunächst bleibt festzustellen, das wir seit Jahren permanent Mitglieder verlieren.
- Wenn der Trend anhält, werden wir auf Dauer die Förderung durch das BMI verlieren.
- Der Präsident hat bereits angekündigt, das er in absehbarer Zeit nicht mehr zur Verfügung steht.
Nun können wir uns auf den Fakten ausruhen und warten was passiert, den Eindruck habe ich bei Cash, oder wir können versuchen diesem Trend entgegenzutreten. Wenn der Präsident irgendwann nicht mehr weitermacht, die Gründe hierfür sind unerheblich, ist das sein gutes Recht und kaum zu verhindern.
Der Mitgliederschwund aber kann nicht so einfach hingenommen werden, denn dann gibt es uns irgendwann mit absoluter Sicherheit nicht mehr. Also gilt es nach Wegen zu suchen, wie wir den Trend stoppen, oder noch besser umkehren können.
Jetzt gibt es wate, der vollkommen konträr zum Spitzensport steht und es gibt andere, die anscheinend die breite Masse aus den Augen verloren haben. Ich bin der Meinung, das zu einem Sportverband auch die sportliche Höchstleistung gehört, wir also mit Sicherheit nicht gänzlich ohne den Spitzensport auskommen. Wer verbietet uns denn nun auf beide Seiten zuzugehen. Das heißt, daß wir auch den Menschen eine Plattform bieten, die sich nicht in das enge Korsett von Regeln pressen lassen wollen, die nun mal zum Spitzensport gehören.
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Du hast ja völlig recht, nur das permanente Reden vom abschaffen des (Spitzen)-Sports durch Wate ist hier am meisten kontraproduktiv. Die nicht so engen Regeln des Spitzensports kann doch jeder Landesverband für sich alleine entscheiden. Dir sollte bekannt sein, dass alle LV's ihren Spielbetrieb bis zur Regionalliga völlig selbständig gestalten können und den Vereinen bei Welcome Cups so gut wie keine Beschränkungen aufgelegt sind.
Nutzen wir gemeinsam die Möglichkeiten die wir haben.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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09.04.2013, 00:21
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Bälleschubser
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Registriert seit: 02.03.2013
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Zitat:
Zitat von cash
Dir sollte bekannt sein, dass alle LV's ihren Spielbetrieb bis zur Regionalliga völlig selbständig gestalten können und den Vereinen bei Welcome Cups so gut wie keine Beschränkungen aufgelegt sind.
Nutzen wir gemeinsam die Möglichkeiten die wir haben.
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Das sehe ich vollkommen anders. Es gibt nämlich ein umfangreiches Regelwerk das ich nicht außer Kraft setzen kann. Tue ich das trotzdem, habe ich ein wildes Turnier, für das auch hier das Regelwerk konkrete Strafen vorsieht.
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Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.
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09.04.2013, 01:31
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Zitat:
Zitat von spassbremse
Das sehe ich vollkommen anders. Es gibt nämlich ein umfangreiches Regelwerk das ich nicht außer Kraft setzen kann. Tue ich das trotzdem, habe ich ein wildes Turnier, für das auch hier das Regelwerk konkrete Strafen vorsieht.
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Sorry, aber nenne mir das Regelwerk wo drin steht, wie die Landesverbände ihren Spielbetrieb gestalten müssen.
In der Sportordnung 3.2. steht:
Meisterschaftsturniere sind Wettkämpfe, die zur Ermittlung von Meistern dienen. Sie werden vom DMV oder einem seiner Mitglieder (Landesverband) für den jeweiligen Organisationsbereich ausgeschrieben und veranstaltet. In die Gruppe der Meisterschaftsturniere gehören auch Ligenpunktspiele und Qualifikationsturniere.
Im DMV gibt es dann noch die Generalausschreibung für den überregionlen Spielbetrieb. Ihr könnt in eurem LV den Spielbetrieb also nach euren Gegebenheiten sehr wohl selbst gestalten. Wir spielen in Berlin z.B. grundsätzlich nur noch in 3+1 Mannschaften. Wer jedoch in die Regionalliga aufsteigen will, muss natürlich ab dem Aufstiegstspiel die Bedingungen für den überregionalen Spielbetrieb erfüllen. Ansonsten jedoch nicht.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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09.04.2013, 07:38
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Aufreißertyp
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Dieser ständige Verweis auf Fördermittel und ein DMV-Präsidium (oder einzelne Präsidiumsmitglieder) ist doch nur eine Nebelkerze, weil man für das eigentliche Problem selbt auch keine Ideen hat. Kein einziges Mitglied tritt in einen Verein ein, weil der Bundesverband einen tollen Sportwart hat...
Wie cash richtig geschrieben hat, sind (fast) alle Fördermittel, die DOSB, LSB, BMI usw. zur Verfügung stellen, zweckgebundene Mittel für den Leistungssport. Damit kann der Leistungssport auf Bundes- und Landesebene weitgehend durchgeführt werden, ohne dass es die Mitglieder irgendeinen Cent kostet.
Somit stehen die Mittel aus Beiträgen usw. den übrigen Aufgaben wie Breitensport, Seniorensport (der zählt nämlich nicht zum Leistungssport), Lehrwesen usw. zur Verfügung.
Verliert der Minigolfsport seine Förderungsfähigkeit, müssten aus dem Beitragstopf auch die sportlichen Aufgaben finanziert werden, was so kaum möglich sein wird. Daher auch die harte Arbeit dafür, die Förderungsfähigkeit noch lange zu erhalten.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, welche Fesseln spassbremse meinen könnte. Den LV-Meisterschafts und -Ligenbetrieb organisieren die LV in eigener Verantwortung. Und für neue Turnierformen stehen auch (fast) alle Türen offen. Das hat seine Grenzen nur darin, dass der Grundcharakter und die Grundregeln des Minigolfspiels erhalten bleibt. Da geht vieles, wenn man nur will.
Das Problem ist nur, dass wir alle immer wieder versuchen, es immer allen Recht zu machen. Also den leistungssportorientierten Minigolfern ebenso wie den Freizeitgolfern. Aber das geht in ein und derselben Veranstaltung wohl nicht. Cash wird dazu sicherlich etwas schreiben können, aber die Zielgruppe für die Spiel- und Spaßveranstaltungen des Vereins sieht sicherlich anders aus als der Kader für die RL-Mannschaft oder der Teilnehmerkreis an einem Ranglistenturnier.
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09.04.2013, 08:35
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Mensch
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Zitat:
Zitat von cash
Natürlich hab ich Dich auch gemeint und Du hast Dir ja auch durch Deine Antwort die „Jacke“ angezogen die ich in den Raum gehangen hab.
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Ich muss mich von Dir nicht in die Ecke derer stellen lassen, die besser mal was tun sollten, anstatt zu meckern. Das ist dreist.
Zitat:
Ich hab vor 39, 40 Jahren noch nicht gespielt um zu wissen ob es der Grund war sich über das Missgeschick eines anderen zu erfreuen um dann in einen Verein einzutreten. Ich kann es mir aber nicht vorstellen. Ich selber geh auch gern mal Snooker oder Dart spielen und freue mich wenn ich besser bin als mein Spielpartner, aber deswegen trete ich doch nicht gleich in einen Verein ein. So sehen das halt auch viele beim Minigolf. Denn für viele ist es ein Spiel (!!!) und eben nicht ein Sport. Diese Personen musst du als Platzpächter an Dich binden, damit Du Einnahmen hast. Das macht natürlich nur Sinn, wenn der Verein der Pächter ist. Wenn Du diese Personen noch als Passive-/Fördermitglieder für den geselligen Part in den Verein bekommst, umso besser. Aber wie schon mal geschrieben: wieso soll ich in einen Verein eintreten, wenn ich keine sportlichen Ambitionen habe und auch ohne weitere Verpflichtungen dem Spiel nachgehen kann, wenn ich bei Bedarf einfach eine Runde lösen kann?
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Liest Du eigentlich mit, bevor Du schreibst? Ich habe vom Freizeitspaß Minigolf gesprochen, der kaum mehr was zu tun hat, mit dem, was Leute im Verein vorfinden. Hol mal tief Luft und fahre stattdessen auf die bundesweiten Minigolfplätze, um Dir einen Eindruck zu vermitteln, was dort abgeht. Du wirst mehrheitlich Anlagen finden, wo überhaupt nichts los ist. Kein Vereinsleben. Warum? Die Damen und Herren trainieren auf fremden Anlagen. Und wenn im Eingangsbereich dann noch die Bierflasche rumgeht, ist das auch keine Seltenheit. Leute, die in den Verein eintreten, weil sie Spaß am Minigolfen haben, werden sehr schnell mit der Realität konfrontiert, dass man sie im Ligenspielbetrieb braucht. Falls sie das nicht wollen, sind sie auf den meisten Plätzen außen vor. Ich sehe in vielen Vereinen keine Heimat für passive Mitglieder.
Zitat:
Da hat man seinerzeit mal versucht aus dem alten Trott herauszukommen, was du ja immer beklagst das es nicht passiert, und da ist es auch nicht richtig. Zugegeben, die Versuche waren nicht erfolgreich, bzw. sie wurden seinerzeit nicht ordentlich vermarktet / in die Öffentlichkeit transportiert. Aber es wurde probiert:
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Click here: Wie sang Klaus Lage? Tausend mal probiert, tausend mal ist nix passiert ...
Zitat:
War unser jetziger Präsident denn damals schon unser Präsident? Ich glaube nicht, und dass meine ich mit immer nur meckern!!
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Und schon wieder: Bitte mitlesen und nicht nur sich schreiben sehen wollen! Ich hatte davon gesprochen, dass die Fehler auch vom Vorgänger gemacht wurden. Aber der frühere Präsident ist ja bereits raus aus der Nummer.
Zitat:
Welche Fußfesseln meinst Du denn?
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Wenn 78-jährige Spielerinnen zur Dopingkontrolle müssen oder ihre ärztlichen Bescheinigungen beibringen müssen, warum sie dieses oder jenes Medikament nehmen. Wenn Spieler ihr bisheriges Asthmamittel nicht nehmen dürfen und das erlaubte Ersatzpräparat nicht hilft. Wenn Jugendliche fürs Minigolfen das gesamte Wochenende opfern müssen, egal bei welchem Wetter ................
Zitat:
Genau! Ich frage mich immer wieder, wieso bisher niemand und insbesondere Du noch keinen Minigolf-Familien-Spaß-Verband gegründet hat, wo die Mitglieder doch von alleine nur so hinströmen? (Antwort: s. oben) !!
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Augen zu und durch - unglaublich. So blind hätte ich Dich nicht eingeschätzt, sorry. Zum 2. Teil Deiner Rede gebe ich Dir eine klare Antwort: Ich habe keinerlei Motivation, aber wenn der letzte beim DMV das Licht ausmacht (Du vielleicht?), wird man der vergebenen Chance nachtrauern, die Familien, den Schul- und Betriebssport nicht in den Mittelpunkt des Tuns gerückt zu haben.
Zitat:
Und entschuldige, dass ich mich erst jetzt wieder melde, ich musste noch als Minigolfspieler der das Spiel als Sport ansieht bei ca. 5° ein Welcome Cup auf Usedom mitspielen.
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Sportliche Leistung - hoffentlich hast Du dir keine Frostbeulen geholt.
Wenn Du mal in der Nähe von Kiel bist, lade ich Dich gerne zum Kaffee ein - ich glaube nicht, dass solche "Gespräche" wie hier weiterbringen. Die Einladung steht, denn ich denke, wir beide sind gar nicht so schlimm, wie wir hier möglicherweise die Leute weismachen wollen.
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09.04.2013, 09:12
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
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Zitat:
Zitat von cash
Du hast ja völlig recht, nur das permanente Reden vom abschaffen des (Spitzen)-Sports durch Wate ist hier am meisten kontraproduktiv. Die nicht so engen Regeln des Spitzensports kann doch jeder Landesverband für sich alleine entscheiden. Dir sollte bekannt sein, dass alle LV's ihren Spielbetrieb bis zur Regionalliga völlig selbständig gestalten können und den Vereinen bei Welcome Cups so gut wie keine Beschränkungen aufgelegt sind.
Nutzen wir gemeinsam die Möglichkeiten die wir haben.
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Es ist immer wieder dasselbe Spiel. Unliebsame Meinung wird topediert, indem man z.B. Dinge unterstellt, die so nicht stimmen. Der nächste liest das und gibt seinen Senf ebenfalls hinzu.
Ich habe nirgendwo von der Abschaffung des Spitzensports gesprochen. Ich habe einmal davon gesprochen, ihn, wie das in anderen Sportvereinen auch praktiziert wird, auszugliedern und eigenständig werden zu lassen. Damit öffnen sich tolle Chancen, z.B. Sponsoren zu gewinnen. Und die Konzentration im restlichen Verband gilt dann den Familien, dem Schul- und Betriebssport. Wie kam ich auf dieses Denkmodell? Ich gehe davon aus, dass die Rückwärtsentwicklung (Mitgliederzahlen, Vereinsauflösungen) unter den derzeitigen Voraussetzungen nicht zu stoppen sein wird. Es sei denn, man geht völlig neue Wege.
Ich habe mich als Pressewalter des Verbandes leidenschaftlich für den Spitzensport UND den Breitensport eingesetzt. Auch ich habe versucht, den Spitzensport Minigolf zum Nabel der Sportwelt werden zu lassen, und ich habe in dieser intensiven Tätigkeit Einblicke wie kaum ein anderer gewonnen, wie z.B. unser Sport in der Medienlandschaft und bei den Menschen draußen bewertet wird. Gleichfalls habe ich exakte Einblicke in die Verbandsstrukturen erhalten. Dass ich nach 3 Jahren und Ablauf meiner Amtszeit nicht mehr angetreten bin, hatte menschliche und familiäre Gründe.
Heute habe ich die rosarote Minigolfbrille nicht mehr auf, bin weitgehend frei von Emotionen und sehe die Entwicklung aus einem besseren Blickwinkel.
IST-Zustand: Ohne den Spitzensport könnten wir den Laden dicht machen. Ohne das Geld, das wir für den Spitzensport erhalten, wäre vieles nicht mehr möglich. Die Stellschrauben, um die Fördergelder zu kriegen, werden immer höher gedreht. Vieles hat sich dem krampfhaften Bemühen, alle Kriterien zu erfüllen, zu unterwerfen. Das gefällt übrigens vielen Mitgliedern längst nicht mehr.
Und jetzt kommt so einer, wie ich, daher und sagt: Theoretisch brauchen wir keinen Spitzensport, um einen gesunden Verband zu haben. Gelächter allerorten, und wenn dann noch weisgemacht wird, dass ich den Spitzensport abschaffen wolle, dann wird das eine leckere Diskussion.
Deshalb hier und jetzt bitte Schluß mit solchen aberwitzigen Unterstellungen.
Minigolf kann mit ganz anderen Pfunden wuchern. Über die Schulsport- und Betriebssportebene ließen sich bei konsequenter Verfolgung dieser Ziele Mitglieder generieren, von denen wir ansonsten träumen würden. Hinzu kommt der Familienspaß mit bundesweiten Turnieren, die sonntags 2-3 Stunden andauern. Ich habe da so unglaublich viele Ideen und Verbindungen, dass es mir halt doch schwer fällt, mich aus solchen Diskussionen herauszuhalten.
Ich vertrete die Meinung, dass ein Verband, der sich auf Betriebe, Schulen, Familien und Senioren konzentriert, mittelfristig 20000-30000 Mitglieder stark wird.
Wenn jetzt der Einwand kommt, dass doch auch Beides geht, Spitzensport UND das andere, dann ist das mit unserem Personal nicht zu satteln. Nicht, weil die zu blöde dafür wären, vielmehr fehlt den ehrenamtlichen Mitgliedern die Zeit dafür.
Und somit wird alles beim alten bleiben. Irgendwie geht´s weiter (Augen zu und durch, gelle cash? ). Wie wenige Mitglieder müssen wir allerdings irgendwann haben, dass die Augen dann plötzlich aufgehen?
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09.04.2013, 11:00
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Zitat:
Zitat von wate
Ich habe einmal davon gesprochen, ihn, wie das in anderen Sportvereinen auch praktiziert wird, auszugliedern und eigenständig werden zu lassen. Damit öffnen sich tolle Chancen, z.B. Sponsoren zu gewinnen.
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Ja, im Profisport wird das gemacht, dass die Profiabteilung ausgegliedert und in einer Wirtschafts-Rechtsform geführt wird. Dort muss es sogar gemacht werden, weil anderenfalls der gesamte Verein seine Gemeinnützigkeit verlieren würde (Stichwort Förderungsfähigkeit). Aber Minigolf ist kein Profisport und wird es auch in 100 Jahren nicht werden.
Zitat:
Zitat von wate
...bin weitgehend frei von Emotionen und sehe die Entwicklung aus einem besseren Blickwinkel.
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Kein Kommentar....
Zitat:
Zitat von wate
Ich habe da so unglaublich viele Ideen und Verbindungen, dass es mir halt doch schwer fällt, mich aus solchen Diskussionen herauszuhalten.
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Dann frage ich mich doch, warum in Elmshorn (dein Verein) oder in Kiel (dein Wohnort) trotz so vieler Ideen und Verbindungen auch nicht mehr stattfindet als an vielen anderen Orten in Deutschland und warum man von dort keine Meldungen über erfolgreiche Breitensportkonzepte bekommt.
Ich unterstelle, weil es eben ganz einfach ist, die Tastatur heiß laufen zu lassen und schlaue Ratschläge zu verteilen als selbst mal die Initiative zu ergreifen.
Zitat:
Zitat von wate
Ich vertrete die Meinung, dass ein Verband, der sich auf Betriebe, Schulen, Familien und Senioren konzentriert, mittelfristig 20000-30000 Mitglieder stark wird.
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Die Meinung hast du exklusiv, weil sie weder beweisbar noch widerlegbar ist. Vor allem ist mir nicht ganz klar, was ein Verband oder Verein bieten soll, um diese 30000 Mitglieder zu binden. Ich finde, cash hat die Frage der Motivation für einen Vereinsbeitritt sehr treffend beschrieben. Für Minigolf aus Spaß benötigt der Normalkunde keinen Verein. Vor allem deshlab nicht, weil ein Vereinsleben, wie du es gerne aus alten Tagen beschwörst, heute schlicht und ergreifend nicht mehr gefragt ist. Sportliche Betätigung und auch jede andere Freizeitbeschäftigung ist heutzutage ein Konsumgut, aber kein gesellschaftliches Ereignis mehr.
Zitat:
Zitat von wate
Augen zu und durch, gelle cash?
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Ich weiß nicht, wie du die ganze Zeit zu einer solchen Auffassung kommst. Gerade cash und sein Verein versuchen seit einiger Zeit, durch neue Wege auch neue Interessenten zu gewinnen. Aber sie stoßen dabei an genau die Grenzen, die du ja offenbar für Einbildung hältst.
Für mich stellt sich vielmehr die Frage, wie wir in künftiger Zeit einen Minigolfspielbetrieb organisieren, der von Vereinen und ähnlichen Strukturen unabhängig funktioniert. Und diese Frage werden sich noch viele andere Sportarten stellen müssen, vor allem solche, die nicht klassische Mannschaftssportarten sind wie Fußball, Handball usw..
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09.04.2013, 11:24
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Mensch
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Schade, Du bringst die Diskussion vom Thema ab. Warum entwickelt sich nichts in Elmshorn, warum nichts in Kiel? Das mußt Du die betreffenden Vereine fragen, nicht mich. Oder bist Du für alles verantwortlich, was in Deiner Stadt läuft, nur weil Du dort wohnst?
Zitat:
Ich unterstelle, weil es eben ganz einfach ist, die Tastatur heiß laufen zu lassen und schlaue Ratschläge zu verteilen als selbst mal die Initiative zu ergreifen.
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Totschlagargument
Und Du brauchst auch cash nicht gutgemeint in Schutz nehmen zu wollen. Ich weiß sehr wohl, dass er auf Vereinsebene sehr bemüht ist. Er hat Deine Fürsprache nicht nötig, denke ich mal.
Zitat:
Ja, im Profisport wird das gemacht, dass die Profiabteilung ausgegliedert und in einer Wirtschafts-Rechtsform geführt wird. Dort muss es sogar gemacht werden, weil anderenfalls der gesamte Verein seine Gemeinnützigkeit verlieren würde (Stichwort Förderungsfähigkeit). Aber Minigolf ist kein Profisport und wird es auch in 100 Jahren nicht werden.
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Nicht nur im Profisport.
Zitat:
Die Meinung hast du exklusiv, weil sie weder beweisbar noch widerlegbar ist.
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D´accord. Und? Du hast Deine Überzeugungen, ich meine. Vielleicht bist Du auch zu sehr in Deinen Handlungszwängen verstrickt und kannst deshalb keine andere Sichtweise akzeptieren.
Zitat:
Vor allem deshlab nicht, weil ein Vereinsleben, wie du es gerne aus alten Tagen beschwörst, heute schlicht und ergreifend nicht mehr gefragt ist. Sportliche Betätigung und auch jede andere Freizeitbeschäftigung ist heutzutage ein Konsumgut, aber kein gesellschaftliches Ereignis mehr.
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Ich beschwöre nichts, ich habe lediglich festgestellt, dass ein Vereinsleben im Minigolf kaum noch stattfindet. Und das liegt nicht allein an der veränderten Gesellschaft, sondern auch daran, dass die Spieler(innen) zum Training und den Punktspielen auf allen möglichen Anlagen verstreut sind. Neue Mitglieder müssen da entweder mit oder sie hocken allein auf der Anlage rum.
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09.04.2013, 17:19
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Bälleschubser
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Zitat:
Zitat von cash
Sorry, aber nenne mir das Regelwerk wo drin steht, wie die Landesverbände ihren Spielbetrieb gestalten müssen.
In der Sportordnung 3.2. steht:
Meisterschaftsturniere sind Wettkämpfe, die zur Ermittlung von Meistern dienen. Sie werden vom DMV oder einem seiner Mitglieder (Landesverband) für den jeweiligen Organisationsbereich ausgeschrieben und veranstaltet. In die Gruppe der Meisterschaftsturniere gehören auch Ligenpunktspiele und Qualifikationsturniere.
Im DMV gibt es dann noch die Generalausschreibung für den überregionlen Spielbetrieb. Ihr könnt in eurem LV den Spielbetrieb also nach euren Gegebenheiten sehr wohl selbst gestalten. Wir spielen in Berlin z.B. grundsätzlich nur noch in 3+1 Mannschaften. Wer jedoch in die Regionalliga aufsteigen will, muss natürlich ab dem Aufstiegstspiel die Bedingungen für den überregionalen Spielbetrieb erfüllen. Ansonsten jedoch nicht.
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Hallo Cash,
richtest Du ein Turnier aus, darfst Du bestimmen wieviel Runden gespielt werden, man darf sich etwas zum Zählmodus einfallen lassen, man darf Einzel-, Mannschafts-, Paar- oder auch Familienwertungen und was uns sonst noch so einfällt festlegen. Am Ende einer jeden Ausschreibung stehen dann aber immer folgende Zeilen:
Im übrigen gelten die Sportordnung des DMV samt Zusatz- und Durchführungs-bestimmungen, sowie die internationalen Spielregeln.
Jeder Teilnehmer (Spieler/innen, Betreuer/innen, Schiedsrichter/innen und sonstige am Turnier beteiligte Funktionäre) erkennen die Anti-Doping-Richtlinien des DMV mit der Meldung als verbindlich an. Jeder Teilnehmer ist für die Einhaltung dieser Bestimmungen selbst verantwortlich und trägt die Konsequenzen bei Verstößen.
Ich habe das bisher bewußt nicht angesprochen, da ich ahne was nun folgt, nämlich wie schon so oft in der Vergangenheit, die Diskussionen über Alkohol während des Turniers.
Ich persönlich bin der Meinung, daß diese Bestimmungen nicht zu einem Welcomecupturnier gehören. Diese Bestimmungen schrecken nicht nur ab, sondern es gibt auch immer wieder Leute, die diese bis aufs Itüpfelchen bei einem reinen Spaßturnier durchsetzen werden. Freizeitspaß sieht aber anders aus, da wird auch mal ein Bierchen getrunken oder eine Zigarette geraucht. Vielleicht tropft auch mal ein wenig Fett vom Grillgut auf die Bahn 1. Das alles ist aber unter diesen Voraussetzungen nicht möglich.
Es ist aber nun mal so, daß für die Mehrzahl der Bevölkerung, solche Dinge unbedingt zu einem Freizeitvergnügen dazugehören. Unterbinde ich das, bleibt nur noch der Sportcharakter, ganz egal welchen Modus du dir auch immer ausdenkst.
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Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.
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09.04.2013, 17:44
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Beiträge: 1.824
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Jetzt muss ich auch mal was schreiben. Wir hätten die Möglichkeit einen Spieltag (Einzel) auf einer grossen Freizeitanlage auszurichten, da die Anlage auch über andere Spielmöglichkeiten verfügt. Für den Platzbesitzer eine Pattsituation, da er auch Werbung mit diesem Spieltag machen kann und es einfach eine andere Werbung für ihn ist und die Spieler ja auch etwas verzehren. Bitte jetzt keine Einwände, Spieler bringen alles mit usw.
Problem: Die Anlage ist nicht lizensiert obwohl sie den Richtlinien entsprechen würde. Sprich Ablegelinien und Grenzlinien. Der Besitzer sieht aber nicht ein extra zahlen zu müssen.
Die komplette Freizeiteinrichtung wird am WE aber von hunderten (nicht gelogen) Menschen besucht. Wäre also eine indirekte Werbung für den Sport.
Andere Sportarten machen es doch vor. Man muss zu den Leuten und kann nicht erwarten, dass viele kommen, weil geminigolft wird.
(In diesem Sinne wären auch viele Zuschauer in Bad Münder aus dem Minigolfsektor sinnvoll. Aber wenn wir unsere eigenen großen Veranstaltungen nicht selber besuchen kann man nicht erwarten, dass Fremde kommen. (Vielleicht sollten auch Minigolfer die eine EM besuchen auch am Abschlussabend teilnehmen können. Party.)
Vielleicht sollte man Breitensportmaßnahmen so nutzen und den Betrag der Lizenz über solche Maßnahmen laufen lassen.
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