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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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28.09.2010, 17:54
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.175
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Zitat:
Zitat von der Münchner
Sehr blauäugig zu glauben, dass mit einem neuen Dachverband (oder eben keinem) alles besser wird. Nach der französischen Revolution versandeten auch die Ideale und es kam Napoleon.
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Unterschied zum DMV: Wir haben bereits unseren Napoleon.
Es ist in der Tat blauäugig, zu glauben, dass man nur mit Reden etwas verändern kann. Mich verwundert allerdings die Stimmung nicht, denn sie spiegelt einen unzufriedenen Zustand wider, der ernstgenommen werden sollte.
Ich spreche jetzt aus meiner Sicht:
Das DMV-Präsidium vertritt schon lange nicht mehr die Interessen seiner mehrheitlichen Mitglieder. Der Grund, warum es immer wieder gewählt wird: 1. will sich kaum jemand Arbeit auflasten und 2. haben wir nicht wirklich ein demokratisches Verhalten, vielmehr wird die Mehrheit durch die rein leistungssportorientierten Sachzwänge mundtot gemacht. Es könnte ja die Förderungswürdigkeit auf dem Spiele stehen. Spuren die Mitglieder nicht, droht der Präsident mit Rücktritt und Ruhe ist.
Wir haben mittlerweile ungefähr noch 10000 Mitglieder, denen z.B. Dopingbestimmungen übergestülpt werden, obwohl sie längst nur noch aus Spaß an der Freude spielen. Einige ältere brauchen sogar ihr Bierchen, um besser zu spielen, dürfen es aber nicht mehr trinken. Also spielen sie schlecht und verlieren die Lust. Das soll jetzt kein Werbefeldzug für Alkohol sein, aber es ist ein Stück Wahrheit. Es gibt Leute, die es nicht verstehen, dass sie ihre Rheuma-, Asthma-, Blutdruck- und Herzpillen auflisten müssen, wenn sie zu einer Deutschen Meisterschaft fahren. Ich rede von Menschen zwischen 60 und 70 oder noch älteren.
Die Spitzensportförderung geht 1:1 in den Spitzensport. Wir reden jetzt von vielleicht 200 Minigolfern.
Europameisterschaften der Senioren werden nicht gefördert. Wir reden hier von 11 Senioren.
Abgesehen davon, dass sich andere Nationen internationale Wettkämpfe kaum noch leisten (können), bleibt eine große Gruppe von Minigolfern, denen es wurscht ist, wer auf Welt- und Europameisterschaften erfolgreich ist. Dagegen pulsiert das Leben und die Freude bei Deutschen Systemmeisterschaften, denen man jetzt noch das Etikett "DM" wegnehmen will, damit der Frust auch dort einkehrt.
Wir sind auf dem berühmten Holzweg. Da keine neuen Mitglieder kommen, sind wir zum Aussterben verurteilt. Das ist keine Schwarzmalerei, sondern erlebte Realität.
Wenn es nun Leute gibt, die einen neuen Verband gründen wollen, in dem nicht nur die unzufriedenen DMV-Mitglieder eine Heimat finden könnten, sondern der vielleicht auch attraktiver ist für neue Mitglieder, dann ist das für mich kein abwegiger Gedanke und keine Feigheit vor Mitarbeit, sondern ein kosequenter Schritt mit Zukunftschancen für verbandsmäßiges Minigolf.
Ich gebe weiter meine persönliche Meinung zur Kenntnis: Es wird immer wieder bemängelt, dass die Leute nur sabbeln und zur Arbeit nicht bereit seien. Vielleicht wollen sie mit dieser Verbandsführung nicht zusammenarbeiten? Ich selbst kann mir jedenfalls beim besten Willen nicht vorstellen, wie der Verband mit dieser Führung die Kurve kriegt. Ich rede nicht vom Erhalt der Spitzensportförderung, für die unser Präsident alle möglichen Ämter anhäuft und Verbindungen herstellt. Alles super. Doch wem nutzt das? Dass 11 Damen und Herren auch nächstes Jahr international spielen können? Wir werden im nächsten Jahr erneut (mehr als 11) Mitglieder verlieren, und das ist für alle Überlegungen viel wichtiger.
Unser komplettes Verbandssystem ist dermaßen verkrustet, dass Änderungen im DMV aus meiner Sicht kaum möglich sind.
Warum sollte ein neuer Verband sofort wieder einen Ligenspielbetrieb haben?
Reicht es nicht, den Leuten eine sonntägliche organisierte Freude zu bieten, aus der möglicherweise etwas Neues erwächst?
Ich würde mir wünschen, Konkreteres zu erfahren, denn diese revolutionären Anwandlungen hier sind für mich derzeit nicht mehr als ein Stum im Wasserglas.
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28.09.2010, 18:56
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Ich galube auch das hier sehr viel blauäugig diskutiert wird.
Aber mal eine Anmerkung zum Thema Demokratieverständnis:
Ich pers. finde es o.k., wenn jemand vorher sagt, dass er unter bestimmten Umständen nicht mehr zur Verfügung steht und nicht einfach danach beleidigt zurück tritt und evtl. einen Scherbenhaufen hinterlässt. Wer von denen die hier andauernd sagen, dass es nicht demokratisch ist mit seinem Rücktritt zu drohen, würde denn gerne eine Meinung vertreten müssen zu der er nicht steht? Darunter würde dann auch die Arbeitsleistung im Amt, welches immernoch ehrenamtlich ist, leiden. Wenn also eine Mehrheit etwas durchsetzen möchte, muss sie auch die entsprechenden handelnden Personen dazu beisteuern.
Zum Thema Alkohol und Doping!
@ Wate bitte nicht immer alles vermischen. Wir hatten schon ein Alkoholverbot in unseren Spielregeln, da gab es die NADA noch garnicht, zumindest nicht im Minigolfsport. Sonst würde ja auch Alkohol nicht zusätzlich zum Doping in den internationalen Spielregeln stehen.
17. Doping und Weiteres
(1) Während des Wettkampfes und des offiziellen Trainings ist jede Art von Doping streng verboten, ebenso das Mitführen,
Konsumieren und Spielen unter Einfluss von Drogen oder alkoholischen Getränken/Speisen. Außerdem ist das Rauchen
auf der Anlage während des Wettkampfes und des offiziellen Trainings verboten.
__________________
Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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28.09.2010, 19:02
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.06.2007
Beiträge: 637
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Zitat:
Zitat von wate
Einige ältere brauchen sogar ihr Bierchen, um besser zu spielen, dürfen es aber nicht mehr trinken.
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Wie wärs mit ner zweiten STVO?
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Ich bin ein sehr geselliger Typ, aber nicht immer zwingend mit anderen Leuten.
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28.09.2010, 20:45
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.175
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Zitat:
Zitat von cash
Zum Thema Alkohol und Doping!
@ Wate bitte nicht immer alles vermischen. Wir hatten schon ein Alkoholverbot in unseren Spielregeln, da gab es die NADA noch garnicht, zumindest nicht im Minigolfsport. Sonst würde ja auch Alkohol nicht zusätzlich zum Doping in den internationalen Spielregeln stehen.
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Ich habe persönlich nichts dagegen einzuwenden. Wenn es nun aber für die Öffentlichkeit Events gäbe, wo so etwas überhaupt keine Rolle spielt, muss das ja nicht bedeuten, dass dort nur getrunken wird. Spaß haben - das ist das Zauberwort, mit dem wir Neue begeistern können. Lustige, peppige Events am Sonntag morgen, damit die Leute noch was vom restlichen Tag haben.
Die Pokalturniere als Wirtschaftsfaktor für die Vereine wieder in den Mittelpunkt rücken. Wer an mindestens 5 Pokalturnieren teilgenommen hat (irgendein Wertungssystem wird es schon geben), ist für ein bundesweites Großturnier qualifiziert.
Showbühnen, Sponsoren, Fernsehen - ich sehe da tolle Möglichkeiten und jede Menge Spaß. Im einen Verband (DMV) wird geförderter Spitzensport betrieben, im andern Verband haben die Leute einfach nur Spaß, der Verband wächst kontinuierlich und entwickelt ein eigenes Sportsystem, das den Zeitgeist trifft. Ist doch eine nette Fiktion, oder?
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28.09.2010, 21:37
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Teenager
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Registriert seit: 22.12.2006
Beiträge: 222
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Man kann durchaus auch beides in einem Verband integrieren. Das liegt an den Vereinen ob sie solche Spaßturniere veranstalten wollen und an den Minigolfer ob sie diese Turniere annehmen, obwohl sie für keine Wertung gut sind.
Und von Showbühnen und Fernsehen für ein Spaßturnier zu sprechen ist schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Das Fernsehen kommt ja nicht mal zu Fußballturnieren in den unteren Klassen.
In Bayern kann man sich bereits über die Pokalturniere für die Bayerischen Meisterschaften qualifizieren. Voraussetzung ist nur ein gültiger Spielerpass.
Bedenklich; wenn einige ein Bierchen brauchen um besser spielen zu können, dann sollten sie lernen mit weniger guten Ergebnissen zu leben oder aufhören. Sonst kannst du die ganzen Dopingrichtlinien gleich in die Tonne treten,
Ein paar Beruhigungstabletten vor der Runde erfüllen den gleichen Zweck. Oder die ganzen Golfer, die ein Bierchen brauchen, treffen sich um acht in der Früh am Kiosk, kippen gemeinsam jeder eine Halbe und gehen dann an die Bahn. Tolles Bild für Aussenstehende. Das schadet dem Sport mehr, als das es was nützt.
Wenn ich es so haben will, dann darf ich das nicht als Sportart betreiben, aber warum sollte ich dann in einen Verein gehen? Lustige Runden mit Freunden kann ich auch mit Platzgerät spielen. Will ich ehrgeizigerweise mehr, betrachte ich das Ganze doch als Sport und muss auch mit ein paar Regeln leben, die hier unnötig aufgebauscht werden.
Beachvolleyball kann ich auch so spielen, trinke etwas in der Sonne und gut ist's. Als Sportart betrieben oder in einem Turnier ist das Getränk kein Tequila Sunrise mehr, sondern eher ein isotonisches Getränk.
Selbst Kneipenfußballer trinken vor und während dem Spiel nichts alkoholisches, aber hier wird das als Apokalypse des Minigolfs propagiert.
Wenn es Nachwuchsprobleme gibt, liegt es unter anderem am Zeitaufwand, denn man betreiben muss um gut zu werden. Evtl. haben auch die vorhandenen Mitglieder zuviel Pläne mit dem Nachwuchs, der einfach nur ein bißchen besser werden will oder übers Jahr günstiger Spielen und nicht deutscher Jugendmeister ?
Das die Pokalturniere "langweilig" sind, liegt auch nicht am Verband, sondern an den Vereinsvorsitzenden, die nicht mutig genug sind neue Formen auszuprobieren oder an den Sportlern, die nicht hinfahren, weil das Turnier nicht in irgendeiner Wertung ist. (allgemein gesprochen, ohne Hintergedanken, nicht dass sich noch einer beleidigt fühlt )
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28.09.2010, 21:39
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Systemkritiker
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Registriert seit: 24.08.2010
Ort: Im Schatten der Burg, hoch über der Ruhr.
Beiträge: 1.044
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[quote=cash;182924]Ich galube auch das hier sehr viel blauäugig diskutiert wird.
[Aber mal eine Anmerkung zum Thema Demokratieverständnis:
Ich pers. finde es o.k., wenn jemand vorher sagt, dass er unter bestimmten Umständen nicht mehr zur Verfügung steht und nicht einfach danach beleidigt zurück tritt und evtl. einen Scherbenhaufen hinterlässt. Wer von denen die hier andauernd sagen, dass es nicht demokratisch ist mit seinem Rücktritt zu drohen, würde denn gerne eine Meinung vertreten müssen zu der er nicht steht? Darunter würde dann auch die Arbeitsleistung im Amt, welches immernoch ehrenamtlich ist, leiden. Wenn also eine Mehrheit etwas durchsetzen möchte, muss sie auch die entsprechenden handelnden Personen dazu beisteuern.]
Das Leben besteht nun einmal aus Kompromissen und Verbandsführung heißt in meinen Augen nicht, das man dem Verband grundsätzlich seinen Willen aufzwingt! Verbandsführung heißt für mich, den mehrheilichen Willen der Mitglieder umzusetzen. Dies schließt aber nicht aus, daß ich meine Ideen einbringe und vertrete. Nach meiner Erfahrung werden gute Ideen in der Regel auch angenommen und umgesetzt.
Ich schließe auch eine Rücktrittsdrohung nicht grundsätzlich aus. Sie sollte aber immer das letzte Mittel sein und nur Anwendung finden, wenn dadurch ein größerer Schaden von der Organisation, die ich vertrete, abgewendet wird und nicht um meinen eigenen Ego zu befriedigen.
Wenn ich die Arbeit unseres Präsidenten in Frage stelle, tue ich dies nicht, weil ich nicht glaube, daß er keine guten Ergebnisse erzielt. Ich glaube mittlerweile nur nicht mehr, daß er diese Arbeit für den Verband leistet. Ich denke viel mehr, daß ihn in erster Linie der eigene Nutzen antreibt. Wenn der Verband dabei in gleichem Maße profitiert und nicht nur ein paar auserwählte, hätte ich nicht einmal etwas dagegen.
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28.09.2010, 22:06
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
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Zitat:
Zitat von der Münchner
Man kann durchaus auch beides in einem Verband integrieren. Das liegt an den Vereinen ob sie solche Spaßturniere veranstalten wollen und an den Minigolfer ob sie diese Turniere annehmen, obwohl sie für keine Wertung gut sind.
Und von Showbühnen und Fernsehen für ein Spaßturnier zu sprechen ist schon sehr weit aus dem Fenster gelehnt. Das Fernsehen kommt ja nicht mal zu Fußballturnieren in den unteren Klassen.
In Bayern kann man sich bereits über die Pokalturniere für die Bayerischen Meisterschaften qualifizieren. Voraussetzung ist nur ein gültiger Spielerpass.
Bedenklich; wenn einige ein Bierchen brauchen um besser spielen zu können, dann sollten sie lernen mit weniger guten Ergebnissen zu leben oder aufhören. Sonst kannst du die ganzen Dopingrichtlinien gleich in die Tonne treten,
Ein paar Beruhigungstabletten vor der Runde erfüllen den gleichen Zweck. Oder die ganzen Golfer, die ein Bierchen brauchen, treffen sich um acht in der Früh am Kiosk, kippen gemeinsam jeder eine Halbe und gehen dann an die Bahn. Tolles Bild für Aussenstehende. Das schadet dem Sport mehr, als das es was nützt.
Wenn ich es so haben will, dann darf ich das nicht als Sportart betreiben, aber warum sollte ich dann in einen Verein gehen? Lustige Runden mit Freunden kann ich auch mit Platzgerät spielen. Will ich ehrgeizigerweise mehr, betrachte ich das Ganze doch als Sport und muss auch mit ein paar Regeln leben, die hier unnötig aufgebauscht werden.
Beachvolleyball kann ich auch so spielen, trinke etwas in der Sonne und gut ist's. Als Sportart betrieben oder in einem Turnier ist das Getränk kein Tequila Sunrise mehr, sondern eher ein isotonisches Getränk.
Selbst Kneipenfußballer trinken vor und während dem Spiel nichts alkoholisches, aber hier wird das als Apokalypse des Minigolfs propagiert.
Wenn es Nachwuchsprobleme gibt, liegt es unter anderem am Zeitaufwand, denn man betreiben muss um gut zu werden. Evtl. haben auch die vorhandenen Mitglieder zuviel Pläne mit dem Nachwuchs, der einfach nur ein bißchen besser werden will oder übers Jahr günstiger Spielen und nicht deutscher Jugendmeister ?
Das die Pokalturniere "langweilig" sind, liegt auch nicht am Verband, sondern an den Vereinsvorsitzenden, die nicht mutig genug sind neue Formen auszuprobieren oder an den Sportlern, die nicht hinfahren, weil das Turnier nicht in irgendeiner Wertung ist. (allgemein gesprochen, ohne Hintergedanken, nicht dass sich noch einer beleidigt fühlt )
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In Bayern sind viele Dinge vorbildlich, was an Euren Initiativen liegt, und da hege ich großen Respekt.
Mir ist es in dieser Diskussion nicht recht, wenn ständig das Thema Alkohol in den Mittelpunkt gerückt wird. Solange Bundesligaspieler am Tag vor dem Wettkampf mit Bierflaschen während der Runde gesichtet werden, kann ich das Thema ohnehin nicht ernstnehmen.
Beruhigungstabletten sind auch kein Mittel, weil die in aller Regel gegen die Dopingrichtlinien verstoßen. Frag mal beim Präsidenten nach, der war im früheren Leben mal Apotheker.
Kannst Du Dir einen Minigolfverband vorstellen, wo Dopingbestimmungen überhaupt keine Rolle spielen?
Wie sollen die Leute unter derzeitigen Bedingungen bitteschön Spaß haben dürfen? Wenn sie mal außer der Reihe ein Turnier ausrichten wollen, müssen sie es anmelden. Mit Anmeldung treten die Dopingbestimmungen in Kraft. Den Einwand, Bier habe bei Minigolf nix zu suchen, kann ich bei Juxturnieren nicht mehr nachvollziehen.
Wenn ich im Zusammenhang mit Minigolfturnieren von Showbühnen rede, dann kommt das nicht aus dem hohlen Zahn. Der SHMV wird sich um die DKM 2013 bewerben, und da wirst Du dieses Szenario erleben. Ich weiß, wovon ich rede. Andere Sportarten, sogar olympische hatten sich während meiner Amtszeit ohnehin sehr neugierig gezeigt, wie es dem kleinen Randsportverband Minigolf gelungen ist, dermaßen in die Medien zu kommen.
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28.09.2010, 22:12
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Nasenbohrer
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Registriert seit: 27.08.2008
Beiträge: 52
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Walter - auf welcher Seite stehst Du?
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28.09.2010, 22:20
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
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Immer auf der Seite desjenigen, der idealisitisch ist und der als einziges Ziel die Zukunft unseres Minigolfsports vor Augen hat.
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28.09.2010, 22:26
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Freak
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Registriert seit: 21.12.2006
Ort: Blankenstein
Beiträge: 1.574
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Zitat:
Zitat:
Das jetzige Präsidium zur Umkehr zu bewegen ist ebenfalls kaum möglich. Die letzten Bundesversammlungen haben immer wieder gezeigt, daß bei Kritik sofort der Hammer geschwungen wird und zwar in der Form nicht mehr zur Wahl zur Verfügung zu stehen oder es wird gleich mit Rücktritt gedroht.
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2 Präsimottos:
- Toll, jeder kann machen, was ich will!!
- Mein Wille geschehe, wie auf Erden, so auch im Himmel
Wie Head202 schon schreibt: Funktionärsarbeit heißt, mit Kompromissen das Beste für den Verband / Verein / Organisation herauszuarbeiten. Doch wer abgehoben nur noch alles auf den Spitzensport ausrichten, muß sich nicht wundern, wenn der Breitensport irgendwann keinen Nachwuchs mehr für den Spitzensport liefert.
Ich finde die Diskussion (Abspaltung vom DMV) überfällig. Als der Schrod-Haufen beseitig werden mußte, hatte ich bereits aus Kostengründen auf ein "Absaufen lassen mit Neugründung" appelliert. Aber dann kam ja die Kreditlösung. (Möchte jetzt die geleistete Arbeit der Beteiligten nicht schlecht machen, war sicherlich eine Menge Arbeit)
Auf die Frage, was wird dann mit den überregioalen Ligen, war meine Antwort: Pech, brauche ich nicht! Läßt sich auch neu gründen. 2 bis 3 Verbände gründen einen neuen Bundesverband und der startet neu. Egal, ob Fördermittel vom Staat kommen. Dann werden Verbandssitzungen aus Kostengründen vielleicht auch wieder bescheiden gestaltet.
Das ganze Gedönze (Ball-Lizensierung, Doping, Deutsche Rangliste, Einstampfen der Abt.DM's, nicht abgestimmte Terminpläne, die die Pokalturniere kaputtmachen, geteilte Saison, MMG) ist doch nur Großkopfertenspinnerei und an der Basis vorbei.
Warum werden für 1% der Sportler 99% gezwungen, sich an was zu halten, was sie nicht wollen. Das verstehe ich nicht unter Demokratie.
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Neid ist die einzig wahre Form der Anerkennung
Geändert von f2m (28.09.2010 um 22:36 Uhr).
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