Ich denke, das das eine ganz schwere Rechtslage ist. Es liegt immer daran, wie "kulant der Schiri ist. Ich habe davon schon sehr viele verschiedene Geschichten gehört. Die Schiris müssen sich ja nicht immer direkt ans Handbuch richten. Ich habe es beim Lehrgang so gelernt,(ich habe auch die Frage gestellt) das Schlag 2 von vorne eigentlich richtig sei, da der Ball kaputt ist. Und da es sich mit nem kaputten Ball schlecht lochen lässt, ist Schlag 2 von vorne. So würde ich als Schiri immer verfahren.
Aber es gab auch argumente von den Lehrkörpern
dafür, das man einen neuen Ball an dem Ruhepunkt des größeren Ballstücks hinlegt und unter einem Strafpunkt weiter spielt. Diese Version gabs dann auch noch ohne Strafpunkt. Wobei man die ohne Strafpunkt wegfallen lassen kann. Ein Ballwechsel liegt vor und dieser ist dann mit einem Strafpunkt zu bestrafen.
Also entweder Schlag 2 von vorne. (so würde ich immer verfahren)
Oder neuer Ball vom größeren Ruhepunkt + einen Strafpunkt
So habe ich es gelernt. Es liegt wohl daran, wie kulant ein Schiedsrichter ist. Man sollte als Schiri nur bedenken, wenn das mehrmals auf einem Turnier passieren sollte, das man gleich "bestraft" sonnst könnte es zu bösen Blut führen.
Aber Wate wird uns bestimmt aufklären.