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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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06.04.2013, 22:54
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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Wenn ihr mal alle, die hier immer schreiben, den identischen Einsatz für die Mitgliedergewinnung aufbringen würdet, würde es vielleicht auch besser um den Verband stehen!
Aber wie beim Thread Filz-Masters werden gerne alle Diskussionen genutzt um auf das Präsidium einzuschlagen. Ich finjd auch nicht alles gut was da verantstaltet wird, aber es interessiert mich weniger, da ich mich lieber alleine um meine Basis kümmer, und das ist schon schwer genug.
Ich hab nicht recherchiert, aber ich gehe mal davon aus, dass es genügend kleine Sportverbände gibt, den es genauso schlecht beim Nachwuchs geht, aber die Gesellschaft ändert sich halt und da muss man nicht der guten alten Zeit nachweinen, sondern selber mal was tun. aber es ist ja einfach den Verband anzurufen.
Ich hab manchmal den Eindruck, dass die Kritiker hier gerne sehen wollen, dass bei jedem Jedermannturnier der Präsident die Turnierleitung übernimmt und der Vizepräsident Breitensport am Grill steht.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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06.04.2013, 23:19
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Bälleschubser
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Registriert seit: 02.03.2013
Ort: nördlich der Alpen
Beiträge: 174
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Zitat:
Zitat von cash
Wenn ihr mal alle, die hier immer schreiben, den identischen Einsatz für die Mitgliedergewinnung aufbringen würdet, würde es vielleicht auch besser um den Verband stehen!
Aber wie beim Thread Filz-Masters werden gerne alle Diskussionen genutzt um auf das Präsidium einzuschlagen. Ich finjd auch nicht alles gut was da verantstaltet wird, aber es interessiert mich weniger, da ich mich lieber alleine um meine Basis kümmer, und das ist schon schwer genug.
Ich hab nicht recherchiert, aber ich gehe mal davon aus, dass es genügend kleine Sportverbände gibt, den es genauso schlecht beim Nachwuchs geht, aber die Gesellschaft ändert sich halt und da muss man nicht der guten alten Zeit nachweinen, sondern selber mal was tun. aber es ist ja einfach den Verband anzurufen.
Ich hab manchmal den Eindruck, dass die Kritiker hier gerne sehen wollen, dass bei jedem Jedermannturnier der Präsident die Turnierleitung übernimmt und der Vizepräsident Breitensport am Grill steht.
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Na klar und der Schatzmeister händigt jedem sein Begrüßungsgeld aus.
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Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.
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07.04.2013, 01:09
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.176
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Zitat:
Zitat von cash
Wenn ihr mal alle, die hier immer schreiben, den identischen Einsatz für die Mitgliedergewinnung aufbringen würdet, würde es vielleicht auch besser um den Verband stehen!
Aber wie beim Thread Filz-Masters werden gerne alle Diskussionen genutzt um auf das Präsidium einzuschlagen. Ich finjd auch nicht alles gut was da verantstaltet wird, aber es interessiert mich weniger, da ich mich lieber alleine um meine Basis kümmer, und das ist schon schwer genug.
Ich hab nicht recherchiert, aber ich gehe mal davon aus, dass es genügend kleine Sportverbände gibt, den es genauso schlecht beim Nachwuchs geht, aber die Gesellschaft ändert sich halt und da muss man nicht der guten alten Zeit nachweinen, sondern selber mal was tun. aber es ist ja einfach den Verband anzurufen.
Ich hab manchmal den Eindruck, dass die Kritiker hier gerne sehen wollen, dass bei jedem Jedermannturnier der Präsident die Turnierleitung übernimmt und der Vizepräsident Breitensport am Grill steht.
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Ich denke mal, daß Du mit Deinem 1. Satz ("alle, die ...") auch mich gemeint hast, und es fällt mir daher schwer, Deinen weiteren Beitrag ernstzunehmen, denn diesen Schuh ziehe ich mir nicht an. Immerhin räumst Du ein, dass es dem Verband nicht gut geht.
Auch der 2. Absatz ist entbehrlich, denn das Problem der gesellschaftlichen Veränderungen und deren Auswirkungen auf die Sportverbände hatte ich angesprochen. Das Spiel Minigolf ist deshalb so beliebt, weil es in der Familie oder in der Gruppe viel Spaß macht, sein Geschick zu beweisen oder sich am Missgeschick des anderen zu erfreuen. Wir haben uns von diesem Pfund, mit dem wir vor 39, 40 Jahren gewuchert haben, meilenweit entfernt und haben in unserer eigenen Wahrnehmung die Wahrnehmung der Menschen, die wir für die Vereine gewinnen wollen, ausgeblendet. Den knallharten Leistungssport nimmt uns niemand ab. So sind wir mit unserem Tun in einer Nische gelandet. Mit unseren Koffern voller Bälle können wir niemandem wirklich imponieren.
Natürlich haben sich die Zeiten geändert, und wir haben uns auch dauernd verändert. Mal war uns das Wort Minigolf zu peinlich, weshalb es Bahnengolf heißen mußte. Und dann gab´s die Totgeburt der Championsleague, mit der wir uns noch weiter in die Ecke gestellt haben. Mit unseren dauernden Wendungen haben wir unsere Identität aufgegeben, und viele haben auch den Blick für die Realität verloren. Weltmeister, Europameister - wow!!!! Tolle Wurst. Und auf einmal bleiben die Mitglieder aus, Vereine lösen sich auf, Verbände stehen mehr oder weniger vorm Exitus. Und wir machen weiter, als wäre nichts geschehen. Verlieren weiterhin Mitglieder und sorgen uns in erster Linie darum, dass die Fördermittel des BMI für den Spitzensport weiterfließen.
Unser Präsident kommt aus dieser Nummer nicht mehr raus.
Selbstverständlich kann jeder Verein mit seinen Möglichkeiten etwas für sein eigenes Glück tun, doch sind die Vorgaben vom Verband wie Fußfesseln. Wenn der Verband eine Überlebenschance haben will, muss er sich von diesen Fußfesseln lösen, er muss drastisch umdenken, nötigenfalls auf den Spitzensport verzichten und in Breitensport (Schulsport, Betriebssport, Seniorensport ...) investieren.
Wir haben tolle Sportler, aber auch die Erlbruchs kommen irgendwann mal ins Rentenalter, und da von unten kaum was nachkommt, erledigt sich der Spitzensport in absehbarer Zeit von ganz alleine, zumal auch die finanzielle Förderung am Wegbrechen ist.
Augen zu und durch?
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07.04.2013, 05:51
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Azubi
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Registriert seit: 16.11.2012
Beiträge: 41
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Nachwuchs
Ich finde dass es viel zu wenig öffentliche Werbung für unseren Sport gibt. Gerade jetzt gibt es die Möglichkeit einen Teil des des Deutschen Sportabzeichen im Minigolf abzulegen. Welche Schule, Stadtsportverbände und Behörden wissen davon ?? Jedermann - Turniere oder Stadtmeisterschaften sind schon eine Möglichkeit Kinder und Jugendliche und Erwachsene auf den Sport aufmerksam zu machen. Aber was dann ??? Wer betreut den Nachwuchs ?? Auf der Heimanlage finden sich immer Spieler, die die Frischlinge beraten. Kaum gehts zu Auswärtsterminen deht das Dilemma los. Wer ist bereit die Jugendlichen zu fahren, zu trainieren, betreuen. Da braucht der Verein passive Mitglieder, die bereit sind diese Aufgabe zu übernehmen. Der Otto-Normalspieler hat für solche Aufgaben, neben der Familie, Beruf, meistens keine Zeit, es sei denn das eigene Kind spielt auch Minigolf.
Hat man jemanden gefunden, der die Kinder betreut, tauchen Fragen auf:
Wer übernimmt die Spritkosten, Trainingsgeld ??
Hat man genug Vereins-Bälle für ein Training und Spielbetrieb auf fremden Anlagen ??
Anstatt sich nur auf den Spitzensport zu konzentrieren, sollte ein großer Teil der Gelder für den Nachwuchs verwendet werden. Aber auch da, gibt es in den Vereinen kaum Infos über eine evt. Förderung des Verbandes oder öffentliche Institutionen.
Jeder kann eine Menge tun, um das Aussterben einer tollen Sportart zu verhindern.
Nicht nur quatschen, sondern auch tun.
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Prinz Joachim von Bulmke
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07.04.2013, 07:40
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Bälleschubser
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Registriert seit: 02.03.2013
Ort: nördlich der Alpen
Beiträge: 174
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Zitat:
Zitat von Prinz-Joachim
Jeder kann eine Menge tun, um das Aussterben einer tollen Sportart zu verhindern.
Nicht nur quatschen, sondern auch tun.
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Ich finde das hört sich sehr gut an!
Leider kenne ich euren Verein nur aus Beiträgen über den Winterpokal auf eurer Anlage und hin und wieder über ein Pokalturnier.
Wie sehen eure Strukturen (z. B. Altersschnitt) aus? Was tur ihr gegen den Mitgliederschwund? Wieviel Jugendliche spielen bei euch und wie werden diese betreut? Welche Werbung betreibt ihr und wie sind eure Erfahrungen damit?
Fragen über Fragen, aber vielleicht bietet ihr ja Ansätze für Lösungen, die man übernehmen könnte!
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Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.
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07.04.2013, 08:29
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.176
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Zitat:
Zitat von Prinz-Joachim
Kaum gehts zu Auswärtsterminen deht das Dilemma los. Wer ist bereit die Jugendlichen zu fahren, zu trainieren, betreuen. Da braucht der Verein passive Mitglieder, die bereit sind diese Aufgabe zu übernehmen. Der Otto-Normalspieler hat für solche Aufgaben, neben der Familie, Beruf, meistens keine Zeit, es sei denn das eigene Kind spielt auch Minigolf.
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Dein Posting gefällt mir gut, ganz offensichtlich gibt´s dann doch Minigolfer, die den Ernst der Lage erkannt haben. Ich würde noch einen weiteren Punkt ergänzen, warum das mit dem Nachwuchs nicht klappt: Der Zeitaufwand für unseren Sport ist viel zu groß, die Kosten wahrscheinlich auch. Viele Wochenenden unterwegs und dann möglicherweise bei Eis, Schnee oder im Regen 8 Stunden ausharren - das ist doch schon sehr speziell.
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07.04.2013, 08:31
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Azubi
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Registriert seit: 16.11.2012
Beiträge: 41
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Ja, da liegt unser Problem.
60 % Senoren/innen Kat. 1 und 2
40 % Damen und Herren
Ingesamt 45 Mitglieder, dvon 19 Passiv ( Seniren 1, 2 )
Jugendliche keine, Die, die wir hatten, haben wir an umliegende Vereine vermittelt, damit diese eine Mannschaft bilden konnten und von denen wir wussten, dass sie gut betreut werden.
Wir stecken, was die Mitgliederwerbung betrifft, auch noch in den Kinderschuhen. Wollen aber etwas ändern. Bin gerade dabei mich im Stadtsportbund zu engagieren. Den Verein und auch den Sport ( Bahnengolf, so nennt der SSB den Sport ) aus der Anonymität zu holen und auch um Kontakte zu knüpfen, Informationen zu sammeln und auszuwerten. Will mal versuchen eine ständige Stadtmeisterschaft in Gelsenkirchen ins Leben zu rufen. Über den SSB an die Schulen rankommen um auch die Sportart näher zu bringen. Dazu brauche ich Infomaterial
( How to play Minigolf und Deutsches Sportabzeichen ). Es gibt da eine sehr gelungene Broschüre vom Minigolf Marketing " Gekonnt einlochen können . Gebühr 3€ " Über die Regelung des Sportabzeichen weiß ich nur vom Hören-Sagen. Da fehlt mir der Hintergrund. Ich werde mal Willi Hettrich und Stefan Behrens kontaktieren, die haben immer ein offenes Ohr.
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Prinz Joachim von Bulmke
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07.04.2013, 19:38
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.06.2007
Beiträge: 637
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Zitat:
Zitat von cash
Wenn ihr mal alle, die hier immer schreiben, den identischen Einsatz für die Mitgliedergewinnung aufbringen würdet, würde es vielleicht auch besser um den Verband stehen!
Aber wie beim Thread Filz-Masters werden gerne alle Diskussionen genutzt um auf das Präsidium einzuschlagen. Ich finjd auch nicht alles gut was da verantstaltet wird, aber es interessiert mich weniger, da ich mich lieber alleine um meine Basis kümmer, und das ist schon schwer genug.
Ich hab nicht recherchiert, aber ich gehe mal davon aus, dass es genügend kleine Sportverbände gibt, den es genauso schlecht beim Nachwuchs geht, aber die Gesellschaft ändert sich halt und da muss man nicht der guten alten Zeit nachweinen, sondern selber mal was tun. aber es ist ja einfach den Verband anzurufen.
Ich hab manchmal den Eindruck, dass die Kritiker hier gerne sehen wollen, dass bei jedem Jedermannturnier der Präsident die Turnierleitung übernimmt und der Vizepräsident Breitensport am Grill steht.
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Tja. Passt
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Ich bin ein sehr geselliger Typ, aber nicht immer zwingend mit anderen Leuten.
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08.04.2013, 23:05
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
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Beiträge: 574
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Zitate Wate
Ich denke mal, daß Du mit Deinem 1. Satz ("alle, die ...") auch mich gemeint hast, und es fällt mir daher schwer, Deinen weiteren Beitrag ernstzunehmen, denn diesen Schuh ziehe ich mir nicht an. Immerhin räumst Du ein, dass es dem Verband nicht gut geht.
Natürlich hab ich Dich auch gemeint und Du hast Dir ja auch durch Deine Antwort die „Jacke“ angezogen die ich in den Raum gehangen hab.
Auch der 2. Absatz ist entbehrlich, denn das Problem der gesellschaftlichen Veränderungen und deren Auswirkungen auf die Sportverbände hatte ich angesprochen. Das Spiel Minigolf ist deshalb so beliebt, weil es in der Familie oder in der Gruppe viel Spaß macht, sein Geschick zu beweisen oder sich am Missgeschick des anderen zu erfreuen. Wir haben uns von diesem Pfund, mit dem wir vor 39, 40 Jahren gewuchert haben, meilenweit entfernt und haben in unserer eigenen Wahrnehmung die Wahrnehmung der Menschen, die wir für die Vereine gewinnen wollen, ausgeblendet. Den knallharten Leistungssport nimmt uns niemand ab. So sind wir mit unserem Tun in einer Nische gelandet. Mit unseren Koffern voller Bälle können wir niemandem wirklich imponieren.
Ich hab vor 39, 40 Jahren noch nicht gespielt um zu wissen ob es der Grund war sich über das Missgeschick eines anderen zu erfreuen um dann in einen Verein einzutreten. Ich kann es mir aber nicht vorstellen. Ich selber geh auch gern mal Snooker oder Dart spielen und freue mich wenn ich besser bin als mein Spielpartner, aber deswegen trete ich doch nicht gleich in einen Verein ein. So sehen das halt auch viele beim Minigolf. Denn für viele ist es ein Spiel (!!!) und eben nicht ein Sport. Diese Personen musst du als Platzpächter an Dich binden, damit Du Einnahmen hast. Das macht natürlich nur Sinn, wenn der Verein der Pächter ist. Wenn Du diese Personen noch als Passive-/Fördermitglieder für den geselligen Part in den Verein bekommst, umso besser. Aber wie schon mal geschrieben: wieso soll ich in einen Verein eintreten, wenn ich keine sportlichen Ambitionen habe und auch ohne weitere Verpflichtungen dem Spiel nachgehen kann, wenn ich bei Bedarf einfach eine Runde lösen kann?
Natürlich haben sich die Zeiten geändert, und wir haben uns auch dauernd verändert. Mal war uns das Wort Minigolf zu peinlich, weshalb es Bahnengolf heißen mußte. Und dann gab´s die Totgeburt der Championsleague, mit der wir uns noch weiter in die Ecke gestellt haben. Mit unseren dauernden Wendungen haben wir unsere Identität aufgegeben, und viele haben auch den Blick für die Realität verloren. Weltmeister, Europameister - wow!!!! Tolle Wurst. Und auf einmal bleiben die Mitglieder aus, Vereine lösen sich auf, Verbände stehen mehr oder weniger vorm Exitus. Und wir machen weiter, als wäre nichts geschehen. Verlieren weiterhin Mitglieder und sorgen uns in erster Linie darum, dass die Fördermittel des BMI für den Spitzensport weiterfließen.
Da hat man seinerzeit mal versucht aus dem alten Trott herauszukommen, was du ja immer beklagst das es nicht passiert, und da ist es auch nicht richtig. Zugegeben, die Versuche waren nicht erfolgreich, bzw. sie wurden seinerzeit nicht ordentlich vermarktet / in die Öffentlichkeit transportiert. Aber es wurde probiert:
Unser Präsident kommt aus dieser Nummer nicht mehr raus.
War unser jetziger Präsident denn damals schon unser Präsident? Ich glaube nicht, und dass meine ich mit immer nur meckern!!
Selbstverständlich kann jeder Verein mit seinen Möglichkeiten etwas für sein eigenes Glück tun, doch sind die Vorgaben vom Verband wie Fußfesseln. Wenn der Verband eine Überlebenschance haben will, muss er sich von diesen Fußfesseln lösen, er muss drastisch umdenken, nötigenfalls auf den Spitzensport verzichten und in Breitensport (Schulsport, Betriebssport, Seniorensport ...) investieren.
Welche Fußfesseln meinst Du denn? Wenn der Verband keine Spitzensportförderung mehr erhält, bleiben ihm hauptsächlich seine Mitgliedsbeiträge zur Finanzierung aller von Dir genannten Aktivitäten im Bereich Breitensport. Soviel mir bekannt ist, zahlt jeder Verein ca. 250,00€ im Jahr an den DMV (über seine LV). Also kann der DMV auch nicht mehr als diesen Betrag pro Verein wieder ausschütten. Damit lässt sich flächendeckend aus meiner Sicht nicht viel erreichen. Die Gelder, die die LV über den LSB (aus den Lottomitteln) erhalten müssen auch für sportliche Aufgaben verwendet werden und dazu zählt kein Straßenfest mit etwas Minigolf. Wieso soll also jemand mit Beiträgen etwas finanzieren, was er mit lösen einer Eintrittskarte auch haben kann (s. oben).
Wir haben tolle Sportler, aber auch die Erlbruchs kommen irgendwann mal ins Rentenalter, und da von unten kaum was nachkommt, erledigt sich der Spitzensport in absehbarer Zeit von ganz alleine, zumal auch die finanzielle Förderung am Wegbrechen ist.
Die Erlbruchs sind auch schon eine Weile aus dem Jugendbereich entsprungen und ich hab mir nicht die Mühe gemacht die EM/WM-Titel im Jugendbereich zu zählen, aber es waren glaube ich so einige.
Augen zu und durch?
Genau! Ich frage mich immer wieder, wieso bisher niemand und insbesondere Du noch keinen Minigolf-Familien-Spaß-Verband gegründet hat, wo die Mitglieder doch von alleine nur so hinströmen? (Antwort: s. oben) !!
Und entschuldige, dass ich mich erst jetzt wieder melde, ich musste noch als Minigolfspieler der das Spiel als Sport ansieht bei ca. 5° ein Welcome Cup auf Usedom mitspielen.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
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08.04.2013, 23:44
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Bälleschubser
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Registriert seit: 02.03.2013
Ort: nördlich der Alpen
Beiträge: 174
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So einiges an der Aussage von Cash stört mich ungemein. Halten wir doch einmal die wichtigsten Fakten fest: - Zunächst bleibt festzustellen, das wir seit Jahren permanent Mitglieder verlieren.
- Wenn der Trend anhält, werden wir auf Dauer die Förderung durch das BMI verlieren.
- Der Präsident hat bereits angekündigt, das er in absehbarer Zeit nicht mehr zur Verfügung steht.
Nun können wir uns auf den Fakten ausruhen und warten was passiert, den Eindruck habe ich bei Cash, oder wir können versuchen diesem Trend entgegenzutreten. Wenn der Präsident irgendwann nicht mehr weitermacht, die Gründe hierfür sind unerheblich, ist das sein gutes Recht und kaum zu verhindern.
Der Mitgliederschwund aber kann nicht so einfach hingenommen werden, denn dann gibt es uns irgendwann mit absoluter Sicherheit nicht mehr. Also gilt es nach Wegen zu suchen, wie wir den Trend stoppen, oder noch besser umkehren können.
Jetzt gibt es wate, der vollkommen konträr zum Spitzensport steht und es gibt andere, die anscheinend die breite Masse aus den Augen verloren haben. Ich bin der Meinung, das zu einem Sportverband auch die sportliche Höchstleistung gehört, wir also mit Sicherheit nicht gänzlich ohne den Spitzensport auskommen. Wer verbietet uns denn nun auf beide Seiten zuzugehen. Das heißt, daß wir auch den Menschen eine Plattform bieten, die sich nicht in das enge Korsett von Regeln pressen lassen wollen, die nun mal zum Spitzensport gehören.
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Alle sagten: Das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's gemacht.
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