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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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14.06.2011, 18:42
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
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Du schreibst selbst sinngemäss, dass wir mit unserer Art, Sport zu betreiben, in der Publikumsgunst nicht punkten können. Ist es zu kühn, wenn ich es für möglich halte, dass wir gemessen an der Beliebtheit des Freizeit spiels Minigolf keine (gut gemeinte) 10000 Mitglieder, sondern vielleicht 100000 haben könnten? Liegt diese mangelnde Akzeptanz vielleicht daran, dass der Freizeitspieler mit all seinem Spaß sich im von uns praktizierten Sport überhaupt nicht wiederfindet, und dass es letztlich die paar Verrückten bleiben, die immer mal wieder hinzukommen und die unseren Minigolfsport oberaffengeil finden? Von wie vielen Leuten sprechen wir? Von 2000 Aktiven, die unseren Spielbetrieb noch spaßig finden? Möglicherweise wird eine Entwicklung hin zum Volkssport gerade durch diese Minigolfer blockiert. Sie sitzen in Gremien, blockieren aus immer wieder guten Gründen Neues, Hauptsache, es bleibt alles beim alten. Wir haben zu viel mit uns selbst zu tun, und ich will jetzt nicht die Ewig-Diskussion wieder in Gang setzen, weil unser Ligensystem familienfeindlich ist, obwohl wir ja die Familien wollen. Bevor wir uns an diese gordischen Knoten nicht rantrauen, dümpeln wir mit jährlich immer weniger Mitgliedern lediglich vor uns hin. Wir werden noch etliche WM- und EM-Titel einheimsen, aber wir werden vor allen Dingen eins: Immer älter. Ich halte den eingeschlagenen Weg für einen Irrweg, weil parallel zum geförderten Leistungssport nichts aufkommt. Ich habe in früheren Diskussionen auch schon gelesen: Warum nicht beides? Aber sind wir doch ehrlich zueinander: Das eine (Leistungssport) frißt fast die gesamte Manpower, und das andere (Nachwuchsförderung und Mitgliedergewinnung) passiert nur dort, wo jemand sich ernsthaft kümmert. Wenn Du die Wahl hättest zwischen einem Verband von vielleicht 3000 Aktiven, Fördermitteln für den Leistungssport mit jährlichem Medaillensegen bei internationalen Turnieren und einem Verband mit 50000 Mitgliedern ohne Fördermittel und Schul- und Betriebsmeistern statt Weltmeistern - welche Variante würde Dir besser gefallen?
(Bitte sag jetzt nicht: Am besten beides)
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14.06.2011, 19:39
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Teenager
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Registriert seit: 04.06.2011
Beiträge: 144
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Was mIr hier leider jetzt aufällt:
Wollen wir uns auf Gründen ausruhen, warum es nicht gehen kann, oder werden Wege gesucht, wie es evtl. gehen könnte?
Sorry, wenn ich hier jetzt allergisch laut reagiere, aber ich finde es irritierend. Als Jugendlicher in einer Ecke beheimatet wo man so gut wie KEINE Chancen hatte seinem Hobby intensiver nachzugehen finde ich es schade das hier nicht Ideen einfließen, sondern von manchen scheinbar kategorisch geblockt wird.
Und es geht auch sicher keinem um die Hobbyspieler, die 1 oder 2 mal im Jahr eine Spaßrunde laufen bevor sie sich in Bierzelte, auf Kirmes oder zu Fußballstadien bequemen.
Also die Frage: WIE kann man das schaffen?
Wie sehr ist der DMV daran interessiert das hier etwas passiert?
Kann man dafür einen Hauptamtlichen auf 20 Wochenstunde bereitstelle?
Sind engagierte Spieler bereit, ich sag mal für eine Saison eine Neugründung zu begleiten indem Sie gegen KM-Erstattung alle 14 Tage ein Training begleiten?
Würden die Partner wie 3D, Fun Sports etc. das Untterstützen, auch um neue Kunden zu gewinnen?
Wäre jemand vom DMV z.B.bereit, eine Gründungsversammlung als "Moderator" zu begleiten (Satzungen, Vereinsrecht etc . und zwar nicht mit erhobenem Finger, sonder eher als Fragensteller: Was könnte passieren wenn ihr das so u. so übernehmt, etc)
Wäre der DMV bereit, sich als Mittler zwischen Interessierten und Betreibern privater Anlagen einzubringen?
Ich denke, DAS sind Fragen die es zu erörtern gilt, und von denen sicherlich noch viele viele mehr auftauchen an die ich im Moment selbst gar nicht denke.
Mich hat es nur als Teenie schon enttäuscht das ich den Sport extrem teuer bezahlte für mittelmässige Leistungen, und es scheint ja jetzt über 20 Jahre wohl noch schlimmer geworden zu sein.
Geändert von neu-WOBser (14.06.2011 um 21:27 Uhr).
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14.06.2011, 23:17
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Pantoffelheld
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Hamburg -Wandsbek
Beiträge: 1.948
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@neu-WOBser Das ein Verband Infrastruktur schafft ist eher ungewöhnlich. Wenn du die Absicht hast einen Verein zu gründen, genügend Mitglieder findest die dein Ansinnen teilen und auch einen Pächter der deinem zu gründenden Verein ein Spielrecht einräumt, dann ist wohl der zuständige Landesverband anzusprechen. Bis dahin musst du aber viel Eigeninitiative zeigen damit die Voraussetzungen gegeben sind.
Die Grundidee Minigolf flächendeckend zu installieren um dadurch die Mitgliederstruktur zu verbessern ist ja nicht verkehrt.
Dass ist aber ohne erhebliche finanzielle Aufwendungen gar nicht durchführbar.
Dir ist schon bewusst das Minigolf eine Nischensportart ist, Sponsoren sicher nicht schlangestehen. Auch sind viele Platzbesitzer Vereinsgründungen gegenüber eher negativ eingestellt jemand der von den Einnahmen seiner Anlage lebt setzt sicher andere Prioritäten.
Nur ich glaube nicht dass es so funktioniert, selbst bei bestehender Vereinstruktur gibt es wenige Nachfrager selbst Publikumsturniere bringen kaum neue Mitglieder.
Das kann wohl weder an den moderaten monatlichen Mitgliedsgebühren liegen, auch die Grundausrüstung ist ja im Vergleich zu anderen Sportarten relativ günstig, wenn man nicht gerade hochpreisige Bälle kauft.
Ein Minigolfspieler muss seinem Sport sehr viel Zeit widmen, nicht nur das Training sondern auch längere Autofahrten sind im Minigolfsport ja an der Tagesordnung. Das ist wohl mit ein Grund das die Vereine immer weniger Mitglieder generieren können.
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15.06.2011, 07:04
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Aufreißertyp
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Registriert seit: 19.12.2006
Ort: Berlin
Beiträge: 1.284
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Zitat:
Zitat von neu-WOBser
Wie sehr ist der DMV daran interessiert das hier etwas passiert?
Kann man dafür einen Hauptamtlichen auf 20 Wochenstunde bereitstelle?
Sind engagierte Spieler bereit, ich sag mal für eine Saison eine Neugründung zu begleiten indem Sie gegen KM-Erstattung alle 14 Tage ein Training begleiten?
Würden die Partner wie 3D, Fun Sports etc. das Untterstützen, auch um neue Kunden zu gewinnen?
Wäre jemand vom DMV z.B.bereit, eine Gründungsversammlung als "Moderator" zu begleiten (Satzungen, Vereinsrecht etc . und zwar nicht mit erhobenem Finger, sonder eher als Fragensteller: Was könnte passieren wenn ihr das so u. so übernehmt, etc)
Wäre der DMV bereit, sich als Mittler zwischen Interessierten und Betreibern privater Anlagen einzubringen?
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Ich will mal versuchen, die Fragen zu beantworten:
1. Diese Frage ist wohl eher rhetorischer Art: natürlich sehr...
2. Wer ist "man"? Der DMV, ein Landesverband oder was sonst? Klar könnte man das, wenn man dazu die Beiträge der Mitglieder erhöht. Fördermittel gibt es dafür jedenfalls von keiner öffentlichen Stelle.
3. Engagierte Spieler sind in der Regel so sehr mit dem Spielen beschäftigt, dass dafür nur wenig Zeit und Bereitschaft besteht. Gebraucht werden deshalb engagierte Nicht-Spieler, die aber Spaß daran haben, ihre Erfahrungen weiterzugeben.
4. Das tun diese Firmen bereits in vielfältiger Weise, z.B. indem sie das Projekt MinigolfCard aktiv unterstützen.
5. Jederzeit. Ich weiß gar nicht, wie viele Vereine schon Michael Seiz mit aus der Taufe gehoben hat. Aber auch in den Landesverbänden gibt es viele Experten, die da mithelfen würden.
6. Auch das ganz klar ja. Nur muss man dazu auch auf den DMV zugehen, denn keiner von uns kann hellsehen, wo Hilfe und Unterstützung benötigt wird.
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15.06.2011, 11:03
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
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Zitat:
Zitat von neu-WOBser
Was mIr hier leider jetzt aufällt:
Wollen wir uns auf Gründen ausruhen, warum es nicht gehen kann, oder werden Wege gesucht, wie es evtl. gehen könnte?
Sorry, wenn ich hier jetzt allergisch laut reagiere, aber ich finde es irritierend. Als Jugendlicher in einer Ecke beheimatet wo man so gut wie KEINE Chancen hatte seinem Hobby intensiver nachzugehen finde ich es schade das hier nicht Ideen einfließen, sondern von manchen scheinbar kategorisch geblockt wird.
Und es geht auch sicher keinem um die Hobbyspieler, die 1 oder 2 mal im Jahr eine Spaßrunde laufen bevor sie sich in Bierzelte, auf Kirmes oder zu Fußballstadien bequemen.
Also die Frage: WIE kann man das schaffen?
Wie sehr ist der DMV daran interessiert das hier etwas passiert?
Kann man dafür einen Hauptamtlichen auf 20 Wochenstunde bereitstelle?
Sind engagierte Spieler bereit, ich sag mal für eine Saison eine Neugründung zu begleiten indem Sie gegen KM-Erstattung alle 14 Tage ein Training begleiten?
Würden die Partner wie 3D, Fun Sports etc. das Untterstützen, auch um neue Kunden zu gewinnen?
Wäre jemand vom DMV z.B.bereit, eine Gründungsversammlung als "Moderator" zu begleiten (Satzungen, Vereinsrecht etc . und zwar nicht mit erhobenem Finger, sonder eher als Fragensteller: Was könnte passieren wenn ihr das so u. so übernehmt, etc)
Wäre der DMV bereit, sich als Mittler zwischen Interessierten und Betreibern privater Anlagen einzubringen?
Ich denke, DAS sind Fragen die es zu erörtern gilt, und von denen sicherlich noch viele viele mehr auftauchen an die ich im Moment selbst gar nicht denke.
Mich hat es nur als Teenie schon enttäuscht das ich den Sport extrem teuer bezahlte für mittelmässige Leistungen, und es scheint ja jetzt über 20 Jahre wohl noch schlimmer geworden zu sein.
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Hallo neu-WOBser,
die Fragen, die Du an den "DMV" gerichtet hast, sollen die entsprechenden Ressortleiter beantworten. Du hast vernünftige Fragen gestellt, auf die es normalerweise auch vernünftige Antworten gäbe, wäre da nur nicht die eingekehrte Trägheit der Minigolfgemeinde, etwas anzupacken und nach vorne zu bringen. Und wenn Du dann einen findest, wird der schnell an seine Grenzen stoßen, weil er bei der Rasanz seines Tuns auf Vereins- oder Verbandsebene Mitstreiter benötigt, die auf einmal mehr als vorher gefordert würden. So manch einer mit Power im Hintern und tollen Ideen ist an diesem Umstand gescheitert. Motivation bei frustrierten Menschen einzufordern, ist schwierig. Auf Verbandsebene erkenne ich keine Strukturen, die Besserung verheißen, und wenn es Ideen gibt, können die nur dort umgesetzt werden, wo sich jemand wirklich kümmert. Ich bin da mittlerweile völlig desillusioniert.
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15.06.2011, 17:42
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Teenager
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Registriert seit: 04.06.2011
Beiträge: 144
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Klarstellung
Danke für Euer aler Resonanz. Aber ic h fürchte ich wurde teilweise missverstanden.
Ich selbst bin mittlerweilen von Nürnberg nach Südost-Niedersachsen verzogen und habe endlich sowohl die Zeit als auch die Möglichkeit meinem Hobby (wieder) nachzugehen.
MIr wurde nur in vielen Beiträgen hier bewußt das es scheinbar ein großes Problem darstellt neue Mitglieder für existierende Vereine zu fiden, als auch Vereine selbst in "toten" MInigolfregionen zu entwickeln.
Dabei wollte ich in einer Weise selbst einen Verein gründen (das hätte ich als Jugendlicher tun können/müssen soweit möglich. Und da gibts ja noch gewisse Gesetze dazu)
Ich hatte lediglich den Eindruck, das es evtl. hilfreich wäre wenn viele Ihre Ideen dazu bündeln um den Sport vielleicht wieder "nach vorne zu bringen".
Das es dabei verdammt viele Hürden zu überwinden gälte ist mir durchaus bewußt, allerdings wäre wohl jeder sich mit den Gedanken an Vereinsgründung trägt dankbar für Tips u. Hilfe. Und NICHTS anderes wollte ich hier anregen. Einfach eine Ideen-Bündelung, ein Brain-Storming. Scheint wohl das ich mich verkalkuliert hatte
Schade, aber vielleicht hilft ja doch eine der hier geposteten Ideen Interessierten weiter.
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15.06.2011, 17:54
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Teenager
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Registriert seit: 04.06.2011
Beiträge: 144
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Zitat:
Zitat von bärliner
Ich will mal versuchen, die Fragen zu beantworten:
1. Diese Frage ist wohl eher rhetorischer Art: natürlich sehr...
2. Wer ist "man"? Der DMV, ein Landesverband oder was sonst? Klar könnte man das, wenn man dazu die Beiträge der Mitglieder erhöht. Fördermittel gibt es dafür jedenfalls von keiner öffentlichen Stelle.
3. Engagierte Spieler sind in der Regel so sehr mit dem Spielen beschäftigt, dass dafür nur wenig Zeit und Bereitschaft besteht. Gebraucht werden deshalb engagierte Nicht-Spieler, die aber Spaß daran haben, ihre Erfahrungen weiterzugeben.
4. Das tun diese Firmen bereits in vielfältiger Weise, z.B. indem sie das Projekt MinigolfCard aktiv unterstützen.
5. Jederzeit. Ich weiß gar nicht, wie viele Vereine schon Michael Seiz mit aus der Taufe gehoben hat. Aber auch in den Landesverbänden gibt es viele Experten, die da mithelfen würden.
6. Auch das ganz klar ja. Nur muss man dazu auch auf den DMV zugehen, denn keiner von uns kann hellsehen, wo Hilfe und Unterstützung benötigt wird.
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zu 1. Natürlich rhetorischer Art, so wie ALLE meine Fragen hier, siehe meinen vorherigen Beitrag.
zu2. "Man" wäre in diesem Falle nach Absprache DMV oder LV. Da ich weder die Einnahmen- noch die Ausgabenseite der Verbände kenne war auch das eine rhetorische Frage als Überlegungsanstoss.
zu 3. Das war doch eine Ideen-Erweiterung in meinem Sinne. Es müssen ja keinen Noch-Aktiven Spieler sein, gerne auch diejenigen welche den Sport nicht mehr aktiv betreiben aber Spaß haben.
zu 4. Ich kenne die Unterstützung im Bereich MinigolfCard nun nicht genauer, da ich weder im Verein noch im Verband ehrenamtliche Tätigkeiten ausübe. Auch das war eine reine Überlegung, ob es Firmen gäbe die Aktionen vor Ort unterstützen, bzw. anwesend wären für Interessierte. Die meisten dieser Firmen verkaufen sicher auch gerne an nicht organisierte Spieler. Und von denen wissen vermutlich viele gar nicht was es für Möglichkeiten an Bällen, Schlägern etc. gibt.
zu 5. Danke für diese Antwort, ich hoffe das macht interssierten die den Thread (hoffentlich) lesen Mut was zu tun. Das man verdammt viel an Engagement dafür einbringen muß weiß bestimmt jeder, der in seinem Leben schonmal was erreicht hat!
zu 6. Und das ist die Frage. Will der Verband warten bis jemand kommt, oder würde der Verband auch gerne in gewissen Regionen von sich aus versuchen aktiv zu werden weil es eben vielleicht "totes" Gebiet wie Nürnberg ist.
Könnte man nicht z.B. (reine Hypthese, was draus gemacht wird obliegt nicht mir!!!!) in solchen Regionen einen Test machen. Meinetwegen mit Umfrageblatt das jeder angemeldete ausfüllen muss, ob interesse an Vereinsspiel besteht,, ob die Person bereit wäre dafür aktiv etwas zu tun, wie viel Zeit der-/diejenige dafür aufwenden könnte / möchte etc .
Der Möglichkeiten gibt es viele, nur von wirklichen weiteren Ideen die hier gepostet werden etc. habe ich leider noch nicht viel erlebt
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15.06.2011, 23:45
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Ausbilder
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Beiträge: 133
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Wer geht in die Diaspora?
"zu 6. Und das ist die Frage. Will der Verband warten bis jemand kommt, oder würde der Verband auch gerne in gewissen Regionen von sich aus versuchen aktiv zu werden weil es eben vielleicht "totes" Gebiet wie Nürnberg ist.
Könnte man nicht z.B. (reine Hypthese, was draus gemacht wird obliegt nicht mir!!!!) in solchen Regionen einen Test machen. Meinetwegen mit Umfrageblatt das jeder angemeldete ausfüllen muss, ob interesse an Vereinsspiel besteht,, ob die Person bereit wäre dafür aktiv etwas zu tun, wie viel Zeit der-/diejenige dafür aufwenden könnte / möchte etc ."
Genau das halte ich auch für die spannende Frage: Wie kriegt man es hin, das da, wo nichts ist, etwas entsteht?
Ich glaube, es war Bärliner, der anmerke, dass man einen Ansprechpartner vor Ort braucht, in der Regel müsste das wohl der Platzbesitzer bzw. - pächter sein (Also derjenige, der auch in der Regel in der Bude hockt). Oder eben der interessierte Spieler, der aber nicht jedes WE ein Turnier spielt. Die Idee mit dem Anmeldeformular finde ich auch nicht schlecht. @ neuWobser: Kann man ja vielleicht einfach ausprobieren! In dem Presseartikelthread war ein Link zu einem Presseartikel, wo genau das geschah. Dort initiiert vom Platzbetreiber, der also auch ein Interesse hat, einen Verein auf seiner Anlage zu haben. Jetzt isses was spät, vielleicht folgt morgen mal ein Link :-)
Zu der Problematik Aussendarstellung eine Ergänzung: Persönlich mache ich die Erfahrung, dass ich durchaus von Publikumsspielern beobachtet und auch angesprochen werde, wenn ich meine Runden drehe. Wenn ich mich recht entsinne, passiert das insbesondere dann, wenn ich alleine unterwegs bin. (Nein, nicht weil meine Mitspieler alle so unsympathisch sind ;-). Ich glaube, in dieser Situation ist die Hemmschwelle geringer. Das ist vielleicht auch ein wichtiger Aspekt: Wie kann man ein niedrigschwelliges Angebot für Interessierte machen. Wobei das jetzt nicht nur unter formalen Aspekten gemeint ist, sondern auch in Bezug auf die Frage: Wie macht man es einem Interessierten möglichst einfach auf uns zuzukommen?
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Blimey!
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16.06.2011, 08:16
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Die gesamte "Minigolf-Besiedelung" der neuen Bundesländer hat auf diese Weise stattgefunden. Leute wie Uwe Grüning, Michael Seiz oder Egon Schacke haben versucht, die vorhandenen Interssierten vor Ort zu unterstützen wo es nur geht. Einiges davon ist gelungen und funktioniert auch heute noch (wie z.B. der LV Sachsen-Anhalt), anderes ist wieder eingeschlafen (z.B. Lübbenau, Buckow, Chorin usw.). Das Ganze hat die Betreffenden viel Zeit und Energie gekostet, aber manchmal lohnt es sich eben auch.
Wenn also z.B. der BMV den Großraum Nürnberg akitiveren möchte, muss es irgendwo im Umkreis einen Menschen mit viel Zeit und einem langen Atem geben, der diese Aufbauarbeit leistet. Das kann man nicht aus 500 km Entfernung machen. Vielleicht gibt es dann in 2 oder 3Jahren einige Vereine dort oder eben auch nicht. Aber richtig ist, dass nichts entstehen wird, wenn man es nicht wenigstens versucht.
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16.06.2011, 08:18
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Zitat:
Zitat von neu-WOBser
... da ich weder im Verein noch im Verband ehrenamtliche Tätigkeiten ausübe.
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Und warum nicht? Man kann nur etwas bewirken, wenn man sich selbst einbringt. Nur Anregungen geben und hoffen (oder erwarten), dass Andere das in die Praxis umsetzen, führt zu gar nichts.
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