 |


 |
Forum
|
 |
|
|

Bahnengolf-Forum Minigolf (oder Bahnengolf) ist ein beliebter Freizeitspaß der Deutschen. Fast jeder hat's schon mal gespielt. So verwundert es nicht, dass sich aus dem Freizeitspaß ein Sport entwickelte bis hin zu Europa- und Weltmeisterschaften. In diesem Forum tummeln sich die Freaks aus aller Welt, tauschen ihre Erfahrungen untereinander aus, geben Ballempfehlungen. Außerdem wird über Turniere berichtet. |
 |
|

02.01.2018, 14:11
|
 |
Mensch
|
|
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.327
|
|
Zitat:
Zitat von pinkydiver
Klar nehmen die Verbände gerne Beiträge von allen. Bereits 2014 hat das BMI die Förderung für den Schachverband eingestellt --- weil eben KEIN SPORT.
Wenn Du Schach als Sport einstufst, was vor allem in den Ostblockländern der Fall war, kannst Du auch die Buchstabierwettbewerbe in den USA zum Sport erklären 
|
Ich weiß zwar nicht, was Du gegen Schach hast, aber es stimmt natürlich nicht, dass das BMI die Förderung des Deutschen Schach-Bundes 2014 eingestellt hätte. Die Brettspieler erhielten als nichtolympische Sportart und als Spitzenverband im DOSB jährlich knapp unter 100000 Euro (Stand: 2016, Minigolf: ca. 150000).
Nachzulesen
__________________
You never walk alone
|

02.01.2018, 14:20
|
V.I.P.
|
|
Registriert seit: 22.01.2008
Beiträge: 2.411
|
|
Zitat:
Zitat von pinkydiver
Klar nehmen die Verbände gerne Beiträge von allen. Bereits 2014 hat das BMI die Förderung für den Schachverband eingestellt --- weil eben KEIN SPORT. [...]
|
Das Netz ist voll mit Meldungen über die Einstellung der Förderung im Jahre 2014. Da gehen die einzelnen Artikel, die von einer (wenn auch reduzierten) Wiederaufnahme und der Nachzahlung in Höhe von 93.000 Euro für 2014 berichten, schon mal unter.
Nachtrag: Wie ich erst nach Absenden meines Beitrags gesehen habe, hat wate ähnliches herausgefunden... Wobei, die Förderung in Höhe von 130.000 Euro wurde 2014 tatsächlich einstellt und erst nach einer Neufassung der DOSB-Förderrichtlinien für die Nichtolympischen Verbände (Streichung des Kriteriums der eigenmotorischen Aktivität) reduziert wieder aufgenommen.
Geändert von tg (02.01.2018 um 14:48 Uhr).
Grund: präzisiert
|

02.01.2018, 16:16
|
Systemkritiker
|
|
Registriert seit: 17.12.2006
Ort: Vorderer Hunsrück
Beiträge: 818
|
|
Zitat:
Zitat von pinkydiver
wer während des Turniers saufen will/muß tut das sowieso und die allermeisten werden nicht bestraft bzw. entdeckt.
beruhigen --> ja, Konzentrationsfähigkeit nimmt aber auch ab. Beim Schiessen ist auch heute noch der Blutalkoholwert nicht auf 0,0 sondern höher (ich meine 0,2-03 sind erlaubt) Beim Dart trinken sie auchBier während des Wettkampfes
Du vergleichst hier Schach mit Sport, dass sind zwei paar Schuhe
Schach ist kein Sport !!
|
Dann definiere bitte einmal Sport. Definieren den Unterschied zwischen Bälleschubsen und einem anerkannten Sport wie Schach, den immerhin in Deutschland fast 100.000 Sportler turniermässig betreiben. Wenn Turnierschach kein Sport ist, was machen wir Bälleschubser dann?
|

02.01.2018, 17:12
|
Systemkritiker
|
|
Registriert seit: 17.12.2006
Ort: Vorderer Hunsrück
Beiträge: 818
|
|
Alkohol und Doping
Jetzt habe ich mal eine Verständnisfrage. Ich habe die Verbotsliste der Nada und der Wada durchgearbeitet. Das einzige was ich nicht auf der Liste sehe ist, das Alkohol zu den verbotenen Substanzen gehört und somit Doping zuzuordnen ist. Vielleicht kann jemand mir genau diesen Passus zeigen.
Meiner Meinung wird hier einiges durcheinander geworfen. Die bei der Wada und Nada angegebenen Substanzen beziehen sich auf Doping.
Das Verbot von alkoholischen Speisen und Getränken bezieht sich auf die Internationalen Spielregeln (17.1). Und das ist auch wichtig für das Strafmaß. Alkoholvergehen werden nach 17(8. d)mit 6 Monaten geahndet, bei Doping wird gem. Wada-und Nadastrafen nach 17(8 f) geahndet.
Somit würde ich davon ausgehen, dass Alkoholvergehen nicht das Geringste mit Dopingvergehen zu tun haben! Sollte jemand es aufgrund der bestehenden Regeln (S1) verständlich und logisch anders sehen, bitte ich um Aufklärung.
|

03.01.2018, 14:39
|
Systemkritiker
|
|
Registriert seit: 17.12.2006
Ort: Vorderer Hunsrück
Beiträge: 818
|
|
Zitat:
Zitat von Grenchen
Jetzt habe ich mal eine Verständnisfrage. Ich habe die Verbotsliste der Nada und der Wada durchgearbeitet. Das einzige was ich nicht auf der Liste sehe ist, das Alkohol zu den verbotenen Substanzen gehört und somit Doping zuzuordnen ist. Vielleicht kann jemand mir genau diesen Passus zeigen.
Meiner Meinung wird hier einiges durcheinander geworfen. Die bei der Wada und Nada angegebenen Substanzen beziehen sich auf Doping.
Das Verbot von alkoholischen Speisen und Getränken bezieht sich auf die Internationalen Spielregeln (17.1). Und das ist auch wichtig für das Strafmaß. Alkoholvergehen werden nach 17(8. d)mit 6 Monaten geahndet, bei Doping wird gem. Wada-und Nadastrafen nach 17(8 f) geahndet.
Somit würde ich davon ausgehen, dass Alkoholvergehen nicht das Geringste mit Dopingvergehen zu tun haben! Sollte jemand es aufgrund der bestehenden Regeln (S1) verständlich und logisch anders sehen, bitte ich um Aufklärung.
|
@Wate
|

02.01.2018, 18:13
|
 |
Moderator Bälle, Material
|
|
Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.548
|
|
Zitat:
Zitat von Grenchen
Dann definiere bitte einmal Sport. Definieren den Unterschied zwischen Bälleschubsen und einem anerkannten Sport wie Schach, den immerhin in Deutschland fast 100.000 Sportler turniermässig betreiben. Wenn Turnierschach kein Sport ist, was machen wir Bälleschubser dann?
|
Sport ist für mich etwas, in dem körperliche Fitness erforderlich ist, bzw. durch gezieltes Sportart spezifischesTraining verbessert werden kann. Schach braucht nur kognitive Fähigkeiten, wer intelligent ist und ein hervorragendes Gedächtnis besitzt hat die Grundvoraussetzungen für Schach.
Wenn Du Schach als SPORT bezeichnest, dann sind auch Buchstabierwettbewerbe in den USA, Romme ; bridge bis hin zu Mensch Ärgere Dich nicht und anderen Spiele Sport
__________________
Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
|

02.01.2018, 19:04
|
Systemkritiker
|
|
Registriert seit: 17.12.2006
Ort: Vorderer Hunsrück
Beiträge: 818
|
|
Zitat:
Zitat von pinkydiver
Sport ist für mich etwas, in dem körperliche Fitness erforderlich ist, bzw. durch gezieltes Sportart spezifischesTraining verbessert werden kann. Schach braucht nur kognitive Fähigkeiten, wer intelligent ist und ein hervorragendes Gedächtnis besitzt hat die Grundvoraussetzungen für Schach.
Wenn Du Schach als SPORT bezeichnest, dann sind auch Buchstabierwettbewerbe in den USA, Romme ; bridge bis hin zu Mensch Ärgere Dich nicht und anderen Spiele Sport
|
... der erste Fehler ist die Aussage „für mich“. Ich hätte gern eine allgemein gültige Definition und nicht deine persönliche Meinung. Die ist hier genau so uninterssant wie meine oder die der Biene Maja. Fakt ist, das Schachvereine einen Wettkampfsport betreiben, Mitglied im Sportbund sind und auch ansonsten weitere Voraussetzungen des Sportbetriebes erfüllen müssen.
Ich denke, eine gewisse Fitness ist auch im Schachsport sehr hilfreich. Für eine Turnierpartie von 5-6 Stunden unter höchster Konzentration ist auch eine gewisse Kondition nötig. Wenn deine Meinung richtig wäre, frage ich mich, warum die Leistung von Schachspielern ab Mitte 30 mehr oder weniger nachlassen. Möchtest du damit sagen, wir verblöden? Wie viele Zuschauer von Minigolfturnieren glaubst du, bekommen einen Lachkrampf wenn ein Minigolfer sagt, er sei Sportler. Dem steht der Körperbau von vielen und das Bewegungstempo der „Schlägerschwinger“entgegen. Wir sollten nicht auf einem so hohen Ross sitzen in diesem Punkt
|

02.01.2018, 19:37
|
 |
Mensch
|
|
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.327
|
|
Also was ist "Sport"? Im sportwissenschaftlichen Lexikon ist folgendes nachzulesen:
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich Sport zu einem umgangssprachlichen, weltweit gebrauchten Begriff entwickelt. Eine präzise oder gar eindeutige begriffliche Abgrenzung lässt sich deshalb nicht vornehmen. Was im allgemeinen unter Sport verstanden wird, ist weniger eine Frage wissenschaftlicher Dimensionsanalysen, sondern wird weit mehr vom alltagstheoretischen Gebrauch sowie von den historisch gewachsenen und tradierten Einbindungen in soziale, ökonomische, politische und rechtliche Gegebenheiten bestimmt. Darüber hinaus verändert, erweitert und differenziert das faktische Geschehen des Sporttreibens selbst das Begriffverständnis von Sport
Während beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) die körperliche und motorische Aktivität im Vordergrund steht, hat er bei Schach ein Auge zugedrückt, und das Internationale Olympische Kommittee setzt mit Bridge gar noch einen drauf.
Beim Schachspielen genügen Intelligenz und hervorragendes Gedächtnis nicht alleine, um Weltmeister zu werden. Für eine 6-stündige Partie oder gar ein Turnier über 2 Wochen auf Weltniveau braucht der Spieler auch die entsprechende Konzentration dank Kondition. Niemand sollte also den Schachspieler auf das Figurenrücken reduzieren. Der Trainingsaufwand ist ein immenser. Dass man sowohl vom Schachspiel als auch vom Schachsport spricht, zeigt den Widerspruch auf.
Ich habe nichts dagegen, wenn die Schachspieler z.B. wieder ihre eigene Schacholympiade durchführen. Auf dieser Ebene gibt es genügend Aufmerksamkeit, allerdings auch keine Förderung.
Wer allerdings vehement Schach aus der Liste der Sportarten streichen will, der sollte das Schießen noch mehr im Visier haben. Auch hier hält sich die Motorik in Grenzen, und wenn man zudem weiß, was man mit Waffen noch so alles anrichten kann, kann man nur den Kopf schütteln, wenn sowas noch im Zeichen der olympischen Ringe existieren darf.
Auch beim Dressurreiten habe ich Bauchschmerzen, und ob das Zusammenwirken Mensch/Tier olympiareif ist, stelle ich auch mal in Frage. Fritz Tiedemann, Hans-Günter Winkler und Alwin Schockemöhle mögen mir verzeihen.
Wenn man Sport als Synonym für körperliche Ertüchtigung und Gesundheit nimmt, dann sollte man Sportarten wie z.B. Gewichtheben sofort ächten, denn es ist alles andere als gesund, wenn man 200 und mehr Kilo Eisen zur Hochstrecke bringt.
Vom Einfluß, den das Doping genommen hat, mal ganz zu schweigen. Liebe Grüße an den Radsport.
__________________
You never walk alone
|

30.12.2017, 23:30
|
Frischling
|
|
Registriert seit: 07.04.2007
Ort: Longkamp
Beiträge: 88
|
|
Zitat:
Zitat von goligolem
In meinen Augen der falsche Weg die WADA kann ja Alkohol von der Dopingliste streichen aber der Genuss sollte vor bzw. während eines Turniers verboten bleiben.
Wo bleibt denn da die Vorbildfunktion wenn auf dem Platz während eines Turnier Alkohol konsumiert wird da lassen Eltern doch ihre Kinder nicht hingehen.
|
Naja, das stimmt so auch nicht. Ich kenne genug Sportarten, wo der Genuss von Alkohol erlaubt ist und in einem Bezirk mehr Jugendliche sind, als Minigolf in den letzten Jahren hatte. Bestes Beispiel ist Fußball, da gibt es keinen Spieltag ohne Alkohol. Da ist es sogar gang und gebe, dass die Heimmannschaft der Gastmannschaft einen Katen spendiert. Ich spiele mittlerweile Darts. In der C-Klasse allein in unserem Bezirk gibt es mehr Jugendliche als ganz MRP hat und dieser Sport ist als Kneipensport verschrien. Minigolf ist eben kein Spitzensport und wird es nie werden, also ich fände es gut, wenn auch der DMV mal die Kirch in Dorf lässt und den Spielern einen vernünftigen Ukgang mit Alkohol zutraut.
|

31.12.2017, 09:58
|
 |
Aufreißertyp
|
|
Registriert seit: 26.12.2006
Ort: Winnenden
Beiträge: 1.211
|
|
Zitat:
Zitat von mbl-93
...also ich fände es gut, wenn auch der DMV mal die Kirch in Dorf lässt und den Spielern einen vernünftigen Ukgang mit Alkohol zutraut.
|
"Der DMV" kann dies sicherlich nicht im Alleingang befinden, so etwas kann nur international, auf WMF-Ebene, einheitlich entschieden werden. Meines Wissens verbieten die interrnationalen Spielregeln derzeit Alkohol vor und während des Turniers. Um dies zu ändern, würde es einen entsprechenden Antrag an die WMF erfordern.
Du sprichst von "den Spielern" - die sind sehr unterschiedlich, wie Menschen eben sind. Ich erinnere mich mit Schrecken daran, wie ich mal, vor langer Zeit, während eines Turniers in Metzingen als OS einen Spieler aus dem Wettbewerb nehmen musste, der torkelnd in die 2.Runde starten wollte. Damals galt das strikte Alkoholverbot noch nicht und die Entscheidung wurde anschließend sehr unterschiedlich bewertet und ambivalent diskutiert.
Zumindest im Leistungssportbereich sollte das Verbot m.E. bestehen bleiben, um Klarheit zu behalten.
|
Themen-Optionen |
|
Ansicht |
Hybrid-Darstellung
|
Forumregeln
|
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge anzufügen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 00:43 Uhr.
|