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Forum
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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :) |
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18.04.2015, 07:57
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
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Zitat:
Zitat von bärliner
@grenchen: Lange nicht mehr eine solch guten und zutreffenden Beitrag gelesen.
Das Problem der Zukunftsfähigkeit des Vereinssports ist nahezu völlig unabhängig von der Sportart, nur merken wir es als eine der kleinsten Sportarten als erstes.
Ich halte es daher grundsätzlich für den falschen Weg, dass wir den Mannschaftsaspekt unseres Sports so unbedingt in den Vordergrund stellen. Zu diesem Thema hat opc schon vor vielen Jahren einige zutreffende Thesen aufgestellt. Es wird wahrscheinlich auch in einigen Jahren noch einzelne Verrückte geben, die Minigolf als Sport betreiben wollen, aber wohl kaum ganze Mannschaften.
Weniger, dafür aber professionell aufgezogene Turniere für Einzelspieler; das könnte ein Weg in der Zukunft sein. Und weg von der Vereinsleben-Romantik der 50er bis 70er-Jahre.
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Bravo, Günter.
Genau für diese Feststellung habe ich vor Jahren hier schon Prügel bezogen.
Überhaupt - gerade weil Du OPC ins Spiel gebracht hast - ist mittlerweile einiges so verändert worden, wie im Auwi immer leidenschaftlich diskutiert. Zum Beispiel die zweigeteilte Buli. Wenn ich mich da noch an die Aufschreie hier im Forum erinnere, als Oli, Daniel oder ich dafür eingetreten sind ...
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18.04.2015, 09:21
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Systemkritiker
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Registriert seit: 17.12.2006
Ort: Vorderer Hunsrück
Beiträge: 818
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Zitat:
Zitat von wate
Ein gewaltiger Aufsatz - auf den ersten Blick. Auf den zweiten Blick weiß man im 2. Absatz schon nicht mehr, warum Du im ersten Absatz anders argumentiert hast. Wir sind uns einig, dass Minigolf eine aussterbende Sportart ist. Dass sich unsere Gesellschaft verändert hat, weshalb es Sportvereine grundsätzlich schwerer haben, Mitglieder zu halten und zu gewinnen. Fußball bleibt da noch die Ausnahme, denn nach der gewonnenen WM letztes Jahr haben sich 100 neue Kids bei uns vorgestellt.
Dass es beim MGC Mainz läuft, liegt nicht nur an den genannten Personen. Da sind im Hintergrund sehr viel mehr dem Minigolf verbunden gebliebene Leute am Werk. Mainz ist das Beispiel, dass Minigolf als Vereinssport funktionieren kann, in der Jugendarbeit, in der Breite und in der Spitze. Die Vereine, die vor dem Aus stehen, müssen sich fragen, was sie falsch gemacht haben. Aber das hieße ja, eigene Fehler einzugestehen und neu anzupacken.
Du bringst persönliche Dinge ins Spiel, unterstellst, dass seit Monaten nur noch negative Stimmungen von mir kämen und fragst an, was ich denn noch für den Minigolfsport unternehme. Es gibt keine Fehden, nicht gegen Zimmermann, nicht gegen Seiz, nicht gegen Schwarz, und auch Du darfst ungestraft hier Deine Meinung kundtun.
Ach ja, da sind wir beim Auwi. Soviel zum Thema, was ich zur Unterstützung des Minigolfsports tue. Ich biete seit nunmehr 19 Jahren den Minigolfern eine unentgeltliche Plattform an, sich in jeder Weise auszutauschen. Während Du nachts schläfst, schmeiße ich hier bisweilen 100 Spammer raus, um den ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten.
Was tue ich noch? Ich bin derzeit im Organisationsteam für die Ausrichtung der Deutschen Seniorenmeisterschaften Anfang Juli in Trappenkamp aktiv. Regelmäßige Sitzungen, Planungen, Vorbereitungen, dutzende Anschreiben an Medien, Telefonate.
Ich tue das, obwohl ich nicht mehr selbst aktiv spiele, aus gewachsenen Freundschaften heraus zu Menschen hier im Verband, aus Verbundenheit zum Minigolfsport und aus Liebe am Tun, etwas zu gestalten. Und es werden tolle Meisterschaften - davon kannst Du jetzt schon ausgehen, weil tolle Leute daran arbeiten.
Ansonsten habe ich seit Jahren eine andere Lebensplanung, lebe alleine mit meinem Kind und habe in der Doppelfunktion Job (50-Stundenwoche) und Haushalt/Kind auslastend zu tun. Nebenbei bin ich Trainer einer D-Jugend-Fußballmannschaft und bastele an meinem Fußballlehrer.
So viel zum Thema.
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Lieber Walter,
die persönliche Schiene hast Du reingebracht. Den alleinerziehenden Vater, den Du heute darstellst, der war ich auch. Und die 50 Stunden Wochenarbeitszeit - weniger hatte ich damals auch nicht. Trotzdem habe ich auf den Anlagen des MRP gestanden und in dieser Zeit Jugendarbeit gemacht.
Es ist schön, dass Du in Trappenkamp im OK mitwirkst. Und Deine Arbeit in dem Bereich ist immer gut gewesen. Aber damit wird nicht ein Kind mehr in Kiel oder Trappenkamp mehr minigolf spielen lernen.
Schön für euch, dass es 100 Kinder mehr gibt, die Fussball spielen. Leider ist dies hier bei uns nicht so. Wir haben derzeit eine Mädchen-Mannschaft mit zehn Spielerinnen, aus der nächstes Jahr zwei rausgehen - aus Altersgründen. In unserem Kreis gibt es noch genau 3 Mädchenmannschaften, so dass wir im Kreis Trier-Saarburg spielen und weitere Fahrten haben. Im Jungenbereich gibt es bei uns kaum eine Mannschaft, die nicht aus Spielgemeinschaften besteht. Und das ist im Basketball, Schach und Handball genauso in unserem Kreis. Vergesse nicht den demokrafischen Wandel. in dem wir uns befinden. Das hälst selbst Du nicht mehr auf - egal wie schön du dich ausdrückst.
Es gibt andere Vereine und Funktionäre, die alles anstellen Ihre Vereine nach vorne zu bringen. Hier nenne ich aus dem MRP nur MAnnheim und Rene Dippelhofer. Trotz aller größten Anstrengungen, die er seit Jahren unternimmt, bekommt er keine Jugend aufgebaut - mit einer Ausnahme. Das Problem sind die langen Turniere und das aufwendige Training. Wir haben dadurch schon sehr viele Jugendliche Verloren. Der Aufwand ist den Eltern einfach zu groß. Wenn heute mittag Deine WIKER-Kids gegen den Ball treten, dann ist für die Eltern mit An- und Abfahrt nach spätestens 2,5 Stunden alles erledigt. Und um 6:00 Uhr an ihrem freien Wochenende müssen die Eltern auch nicht aufstehent, damit ihre Kids Fußball spielen. Hier ist ein ganz großes Problem. Und solange dieses nicht geregelt ist, werden wir keine Massen an Kindern und jugendlichen in die Vereine bekommen.
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18.04.2015, 09:41
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Systemkritiker
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Registriert seit: 17.12.2006
Ort: Vorderer Hunsrück
Beiträge: 818
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Noch etwas, Walter.
Ich habe Deine gute PR-Arbeit in Trappenkamp und Homburg bei den DM's gesehen. Die war jeweils wirklich ausgezeichnet. Aber wie viele neue Kids wurden dadurch angebaut? Das einzige Kind, welches in Trappenkamp begeistert mit Bällen und Schläger über den Platz gelaufen ist, war Eric. Und der macht mittlerweile das, was die Tochter meiner LG auch macht. Er spielt Fussball.
Leider ist die Situation so wie sie ist. Und leider muss ich Günther recht geben. Minigolf in Mannschaftsstärke wird in den nächsten 10 Jahren - zumindest unterhalb Bundesliga - sterben. Ein paar Senis und wenige Damen und Herren werden belächelt über den Platz marschieren und Flummis in kleine Löcher schieben - und sich tierisch aufregen, wenn selbiger nicht mit einem Schlag fällt. Wir werden wahre, von 20 Millionen Hobbyspielern belächelte, Exoten werden. Und daran ist leider, nach meiner Meinung, nichts mehr zu ändern. Genießt die letzten Jahre aktiven Minigolfens. Der letzte macht dann bitte das Licht aus.
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18.04.2015, 11:00
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Mensch
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Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.174
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Zitat:
Zitat von Grenchen
Lieber Walter,
die persönliche Schiene hast Du reingebracht. Den alleinerziehenden Vater, den Du heute darstellst, der war ich auch. Und die 50 Stunden Wochenarbeitszeit - weniger hatte ich damals auch nicht. Trotzdem habe ich auf den Anlagen des MRP gestanden und in dieser Zeit Jugendarbeit gemacht.
Es ist schön, dass Du in Trappenkamp im OK mitwirkst. Und Deine Arbeit in dem Bereich ist immer gut gewesen. Aber damit wird nicht ein Kind mehr in Kiel oder Trappenkamp mehr minigolf spielen lernen.
Schön für euch, dass es 100 Kinder mehr gibt, die Fussball spielen. Leider ist dies hier bei uns nicht so. Wir haben derzeit eine Mädchen-Mannschaft mit zehn Spielerinnen, aus der nächstes Jahr zwei rausgehen - aus Altersgründen. In unserem Kreis gibt es noch genau 3 Mädchenmannschaften, so dass wir im Kreis Trier-Saarburg spielen und weitere Fahrten haben. Im Jungenbereich gibt es bei uns kaum eine Mannschaft, die nicht aus Spielgemeinschaften besteht. Und das ist im Basketball, Schach und Handball genauso in unserem Kreis. Vergesse nicht den demokrafischen Wandel. in dem wir uns befinden. Das hälst selbst Du nicht mehr auf - egal wie schön du dich ausdrückst.
Es gibt andere Vereine und Funktionäre, die alles anstellen Ihre Vereine nach vorne zu bringen. Hier nenne ich aus dem MRP nur MAnnheim und Rene Dippelhofer. Trotz aller größten Anstrengungen, die er seit Jahren unternimmt, bekommt er keine Jugend aufgebaut - mit einer Ausnahme. Das Problem sind die langen Turniere und das aufwendige Training. Wir haben dadurch schon sehr viele Jugendliche Verloren. Der Aufwand ist den Eltern einfach zu groß. Wenn heute mittag Deine WIKER-Kids gegen den Ball treten, dann ist für die Eltern mit An- und Abfahrt nach spätestens 2,5 Stunden alles erledigt. Und um 6:00 Uhr an ihrem freien Wochenende müssen die Eltern auch nicht aufstehent, damit ihre Kids Fußball spielen. Hier ist ein ganz großes Problem. Und solange dieses nicht geregelt ist, werden wir keine Massen an Kindern und jugendlichen in die Vereine bekommen.
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Alexander, ich weiß nicht, warum Du mir das alles schreibst. Das sind 1:1 genau die Argumente, die ich seit Jahren hier vertrete. Einerseits findest Du es nicht gut, wenn ich das kritisiere, andererseits haust Du in die gleiche Kerbe.
Was Eri k betrifft: Er war noch nie begeisterter Minigolfer, sondern auf dem Platz, weil Mama und Papa halt da waren. Du wirst nicht erwarten, dass ich ihn zu etwas zwinge, was er garnicht mag.
So, ich geh jetzt 20 km laufen. Einmal Schilksee uind zurück. Happy afternoon und Gruß an Marcel.
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17.09.2015, 22:55
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Systemkritiker
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Registriert seit: 14.10.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 574
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So liebe Leute, nachdem hier so gut wie nichts konstruktiver heraus gekommen ist bitte ich hiermit den Thread zu schließen.
Hinweise zu den doch getätigten Vorschlägen:
1. Heimrecht: Die Idee das der in der niedrigen Liga startende Verein Heimrecht hat ist gut.
2. Qualifikation der Halbfinalisten für die nächste überregionale Runde ist nicht machbar, wenn der Wettbewerb parallel bereits wieder starten soll, weil dann am Beginn der neuen regionalen Runde die Halbfinalisten nicht feststehen.
3. Termin im Sommer: Ist möglich, aber aufgrund der vielen DM's in der zeitlichen Nähe eher schwierig, außerdem fehlt der mögliche Nachholspieltag.
4. Den Austragungsort zu wechseln und einen engagierten Ausrichter zu finden ist sicher eine gute Idee, aber wenn das dann mal wieder in eine Randlage der Republik führt höre ich schon das Jammern der weiten Anreisewege, oder des Heimvorteils wenn ein Club doch aus der Gegend kommt.
Ansonsten finde ich es sehr schade, wenn eine einfache Frage hier gestellt wird, wie dass dann im AUWI immer wieder genutzt wird um alte Themen neu aufzukochen. Wer über anderes diskutieren will kann ja auch einen eigenen Thread aufmachen.
Dennoch DANKE an alle die versucht haben hier was konstruktives beizutragen.
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Keine Revolution ist nicht immer die Lösung
Geändert von cash (17.09.2015 um 23:30 Uhr).
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18.09.2015, 17:02
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Moderator Bälle, Material
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Registriert seit: 20.12.2006
Ort: Hessen
Beiträge: 18.513
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So - ich bin deinem Wunsch nachgekommen und habe den Thread geschlossen
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Das Leben ist zu kurz, um hindurch zu rasen, wenn man nicht manchmal stehen bleibt und sich umschaut, könnte man es verpassen.
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