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Quo Vadis, Minigolf? Wie geht´s mit unserem Sport weiter? Hier ist jede Menge Platz für Visionen und Innovation. Wie kann Minigolf mit den Trendsportarten als Konkurrenz mithalten? Wie begeistere ich Jugendliche fürs Minigolfen? Was findet Ihr toll an der Verbandsarbeit, was weniger toll? Es gibt soviel Gutes - Hauptsache, man tut es. :)

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  #1  
Alt 29.09.2014, 10:02
Lochnix Lochnix ist offline
Frischling
 
Registriert seit: 25.06.2013
Beiträge: 86
Standard

Also die aktuellen Zahlen und Fakten sprechen doch eine sehr deutliche Sprache: Unser Minigolfsport wird von immer weniger Mitgliedern wirklich aktiv gespielt. Immer weniger Mitglieder sind bereit sich konzeptionell mit einzubringen, in den Vereinen, in den LV`s oder auf Bundesebene.
Wenn man sich z.B. mal anschaut, wie viele Mitglieder der BVBB in den letzten Jahren insgesamt verloren hat, dann dauert es keine 20 Jahre mehr bis es dort keine 100 Aktiven mehr gibt, da ein Großteil der Aktiven jetzt schon im Seniorenbereich anzusiedeln ist, und was kommt nach? Wie sieht es denn im Jugendbereich z.B. aus, im gesamten LV eine aktive Schülerin, keine weibliche Jugend, keine Schüler männlich und aktuell noch 3 aktive Jugend männlich, von denen auch 2 im Jahr 2016 bereits Herren sind. Man muss sich doch nur mal angucken wie der Gesamtmitgliederbestand sich in den einzelnen LV`s entwickelt oder verändert. Seniorenrangliste im vergangenen Jahr ca. 60 Aktive, die diese auch weitestgehend durchgespielt haben, Rangliste AK (Damen, Herren, Schüler) 23, die durch gespielt haben. Wenn sich aktuell ein Verein freut, dass er einige Mitglieder mehr hat, dann sollte er auch mal für sich überlegen, woher kommen diese Neu-Mitglieder? Häufig genug von irgendwelchen "Vereins-Zugvögeln", selten durch wirklich neue Mitglieder. Ist so! Und es sollte nicht darum gehen, sich hier gegenseitig anzumachen, sondern die Energien zu bündeln, um gemeinsam zu schauen, was kann verändert werden, damit die Vereine wieder mehr Mitglieder gewinnen, denn sonst werden es immer weniger Vereine, und darunter leidet dann auch der Spitzensport. Wir müssen in erster Line versuchen wieder mehr Leute für Minigolf zu begeistern, danach sollte versucht werden die Leute für die Vereine zu begeistern und dann erst in 2. Linie für den Minigolfsport. Davon würde dann auch der Spitzensport profitieren. Deswegen muss überlegt werden, wie im Verkauf, wie kann ich die Aufmerksamkeit gewinnen, um dann die AIDA-Formel (Aufmerksamkeit, Interesse, Drang, Abschluss) erfolgreich und effizient anzuwenden. Eventuell wird man zwangsläufig erkennen, dass es heutzutage halt nicht mehr egal ist bei Wind, Wetter, Regen, und Kälte zu spielen, kann man machen, dann darf man sich aber nicht beschweren, wenn z.B. immer weniger Mitglieder dieses möchten. Gleiches könnte man für die Anfangszeiten, die Dauer eines Spieltages und den Modus überlegen, warum nicht z.B. auch eine Liga nur im "Matchplay-Modus"(Nicht gleich wieder gegenreden, ist ja nur mal so eine Idee zum sacken lassen), oder ähnliches. Aber wenn wir nichts verändern, dann werden die Mitgliedszahlen in den Vereinen, die Anzahl der Vereine in den LV`s und die Anzahl der LV`s in den Landesverbänden weiter rapide sinken.
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  #2  
Alt 29.09.2014, 12:06
Benutzerbild von wate
wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
Ort: Kiel
Beiträge: 15.352
Standard

Zitat:
Zitat von Nina T. Beitrag anzeigen
Du stellst diese beiden Fragen an Lenny und wahrscheinlich in die Runde.
Ich stelle nur 1 Frage:
Wenn die Alten in zwanzig Jahren "ausgestorben" sind und keine Neuen nachkommen: Für wen sollte dann 2034 noch ein Minigolfspielbetrieb angeboten werden - wozu???
Verstehe ich nicht.
Wate, bitte nicht ausweichen, sondern diese 1 Frage mal beantworten.
Ich hatte doch geschrieben, dass es meiner festen Überzeugung nach in 20 Jahren keinen Sportbetrieb, so wie wir ihn uns geschaffen haben, mehr gibt.

Ich hatte ferner geschrieben, dass meiner festen Überzeugung nach Vereine und ein Verband dann nur noch existieren können, wenn sie Familien, Betriebe und Schulen als Zielgruppe nehmen. Thema organisierte Familienturniere, Thema Betriebssport, Thema Schul-AG, Thema Reha und Seniorenspielbetrieb.

Es wird meiner weiteren festen Überzeugung nach keine WM und EM mehr geben. Im Moment genießen wir Deutschen im Vergleich zu den anderen Nationen, den Vorteil, staatlich gefördert zu werden. D.h. es fließen beträchtliche Summen in den Spitzensport, die irgendwann (leider) wegfallen werden. Das BMI zieht jetzt bereits den Gürtel enger. Wir sind im Moment finanziell besser gestellt als andere Nationen, weshalb unsere Erfolge zwangsläufig sind. Manche Nationen können schon gar keine Teams mehr zu internationalen Turnieren senden.

Um eine Trendwende zu erreichen, müßte jetzt mit vollem Engagement "für die Zeit danach" geplant werden. Da wir aber der Meinung sind: Augen zu und durch, wird das ein ganz schwerer Weg, vollgepflastert mit späten (hoffentlich nicht zu späten) Einsichten.
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