Um mal zur Jugendarbeit und zur Außenwirkung unseres Minigolfsports zu kommen: Dort, wo sich ein kompetenter Mensch mit Zeit(geist) und Ideen einbringt, wird immer etwas entstehen. Das Gequake, Kooperationen mit Schulen seien sinnlos, weil alles schon mal versucht, kann ich bei dieser Gelegenheit schon überhaupt nicht mehr hören, denn das sind Alibisprüche, selbst nicht in die Pflicht genommen zu werden. Damit sind wir beim Problem: Die meisten Leute, die darüber diskutieren, warum es so schlecht bestellt ist im Jugendbereich, sind nicht bereit, an diesem Zustand etwas zu ändern. Wir reden hier über Dinge, die machbar sind, wenn wir sie nur ernsthaft angehen würden. Das tun wir nicht. Warum so wenige Jugendliche zum Minigolfsport finden, liegt also nicht nur in der mangelnden Außenwirkung unseres Sports, sondern in erster Linie an uns selbst. Zumal wir uns auch dauernd noch einreden, wie peinlich Leute reagieren würden, wenn sie von unserem Hobby wüßten. Wahrscheinlich ist auch dieses Gerede lediglich ein Alibi für eigenes Unvermögen, etwas daran ändern zu wollen.
Ich kann also jedem Verein nur anraten, sich dreimal zu überlegen, nach den sportlichen Sternen zu greifen, um mit aller Macht hochklassig zu spielen. Kümmert Euch in erster Linie einmal um Aufbau und Fortbestand Eures Vereins. Schafft zeitliche Freiräume für sinnvolle Aktionen, Mitglieder zu generieren und wartet nicht darauf, bis jemand mit einer Idee kommt, an der dann halbherzig teilgenommen wird. Auch für die Familiensportfeste gilt: Versteht diese Maßnahme als zeitgerechtes Event und gestaltet darum herum eine Fete, die in der Region in Erinnerung bleiben wird.
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