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Alt 28.09.2013, 13:40
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wate wate ist offline
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Zitat von Crunchy Frog Beitrag anzeigen
...Maxx ! Die "Sondierungsgespräche" der SPD müssen heute Abend noch von der "Basis" (???) abgesegnet werden. Allerdings entzieht sich mir, wer diese ominöse Basis sein soll ?
Die Wähler noch heute Abend alle anzurufen dürfte logistische Probleme mit sich bringen - die Mitglieder können es auch nicht sein (...das wüßte ich ). Ergo: Wer ist die Basis ? -

Ich persönlich liebäugle mit dem Verbleib auf der Oppositionsbank. Das wäre glaubwürdig, das wäre konsequent und bringt den Wahlsieg zur nächsten Bundestagswahl. Soll die CDU/CSU doch mal eigenverantwortlich die Suppe der letzten Jahre auslöffeln ?
Wenn alles so gut war - wie man uns immer wieder versichert - dann dürfte das doch kein Problem sein ? Außerdem: es ist doch der "Wunsch der Wähler" ?

Noch eine Sache: Die LINKE hat die SPD und die GRÜNEN aufgefordert, gemeinsam (!) den Mindestlohn durchzusetzen. Was (und vor allem wer) spricht eigentlich dagegen...?
Fakt ist, dass es nach wie vor Missstände im Lande gibt, Fakt ist aber auch (deutsche Mentalität), dass gerne schlechtgeredet wird, wo es doch so viele überzeugende Argumente für die erneute Kanzlerschaft von Mutti gibt. Ich darf mal ein Beispiel für das Ansehen, das Frau Merkel im Ausland genießt, ausführen: In Frankreich hat die Wahlberichterstattung zur Bundestagswahl in den Medien (auch im TV) einen breiten Raum eingenommen. Der Wahlausgang wurde in Frankreich mit großer Erleichterung aufgenommen. Auch im dortigen Regierungslager, das ja nicht gerade unionsverdsächtig ist, war man heilfroh, dass Merkel und nicht Steinbrück Wahlsieger war. Vor allen Dingen war man froh, dass in dieser für Europa so wichtigen Zeit keine Zwie- und Irrlichter (hallo Irrlicht ) auf die Regierungsbank kommen.

Und nun hat die SPD ordentlich Muffe, dass die Parteibasis der (längst beschlossenen) Großen Koalition nicht zustimmt. Gabriel könnte dann samt seinem Stab die Koffer packen. Wie arg den Genossen die Düse geht, nicht an der Regierung beteiligt zu werden, macht die Forderung klar, dass man nicht zur Verfügung stehe, wenn die Union parallel mit den Grünen spreche.

Eine Partei, die das Volk verloren hat, sollte nicht solche Sprüche kloppen.

Nachdem Trittin, Künast und Roth weg sind, würde ich mich über Schwarz-Grün freuen. Ich glaube, dies könnte das Erfolgsmodell der nächsten beiden Legislaturperioden werden.
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