Einzelnen Beitrag anzeigen
  #16  
Alt 02.01.2007, 22:16
Helena Helena ist offline
Anfänger
 
Registriert seit: 23.12.2006
Beiträge: 7
Standard ohoh...

In dieses Gespräch kann ich mich ja gerade nahtlos einreihen....
Liebe - das hat so viele Facetten, Gesichter, Spielarten. Liebe - leicht zu verwechseln mit Mitleid, Dankbarkeit, Gewöhnung, Verstehen, Zärtlichkeit, Zusammengehörigkeit, Verlässlichkeit, Innigkeit. Und was davon ist - bitteschön - die sogenannte "wahre Liebe"??? Alles zusammen und gleichzeitig? Liebe - auch leicht zu verwechseln mit Abhängigkeit, Gewöhnung, Besitzansprüchen, grauer Selbstverständlichkeit, Ausbeutung.
Und WAS liebe ich da eigentlich? Den Menschen, wie er/sie wirklich ist (und wie kriege DAS nun wieder raus?) oder das Bild, das ist mir gemacht habe? Und hat sich der andere verändert oder ich?
Meine Erfahrung ist, dass es richtig sein kann, seine Liebe - oder was man dafür gehalten hat - loszulassen und dass das dann, wenn der Schmerz nachlässt, eine Befreiung sein kann.
Oder nicht die Liebe, also das eigene Gefühl, loszulassen, sondern den Menschen, den man liebt. Und wenn beide früh genug ehrlich genug sind und Rache, Neid und Eifersucht nicht das Herz vergiften, dann bleibt einem mit etwas Glück die Freundschaft (wo genau unterscheidet sie sich eigentlich von Liebe?)
Wer sagt eigentlich, dass Liebe grundsätzlich für die Ewigkeit ist - sonst war es garkeine Liebe? - Das finde ich quatschig.
Ach ja - ist ein verdammt schwieriges Thema.

Gute Nacht.
Mit Zitat antworten