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Alt 13.12.2011, 00:08
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Zitat von wilmue Beitrag anzeigen
Um diese Möglichkeiten zu nutzen müsste ich mich im Leistungskatalog der Mediziner auskennen
um zu beurteilen ob eine aufgeführte Leistung erbracht wurde.

Fall 1
Wie soll man den die Abrechnungen auf den genauen Sachverhalt überprüfen,wenn jemand ernsthaft erkrankt ist und ein unüberschaubares Medizinisches Programm anläuft ?
Fall 2
Vertauensverhältnis zum Artzt wäre ja wohl bei einem Streitfall gestört,wenn der Artzt die erbrachten Leistungen im Nachhinein erklären müsste.

Ob diese Idee umgesetzt werden kann und wirklich zu den Kosteneinsparugen führt ist doch sehr zweifelhaft.
Ich halte den Vorschlag trotzdem für zielführend.
Es geht ja nicht in erster Linie darum die Ärzte zu kontrollieren, Abrechnungsbetrug zu unterstellen/aufzudecken oder medizinischen Sachverstand zu erwerben, sondern dem Patienten zu verdeutlichen was sein Arztbesuch/seine Krankheit der Solidargemeinschaft der Versicherten gekostet hat. (Wenn ich heute bei meiner Ärztin raus gehe, weiß ich nicht ob ich 50 oder 150 € "verbraucht" habe...zzgl zur Praxisgebühr )

Dadurch könnte das Kostenbewußtsein gesteigert werden, was im besten Fall sogar zu Verhaltensänderungen (Stichworte: Alkohol-, Nikotinmißbrauch, gesunde Ernährung, altersgemäß-sportliche Lebensführung, Zahnpflege, Nutzung von Vorsorgeangeboten usw.) führen könnte.
Natürlich geht das alles nicht von heute auf morgen, wäre aber mittel- und langfristig durchaus eine sinnvolle ergänzende Maßnahme.

(Im Übrigen ist dieser Leistungskatalog ja nur duch die Budgetverknappung so kompliziert geworden, weil die Ärzte mittlerweile jeden Atemzug den sie im Beisein des Patinten tun minutiös deklarieren müssen.)
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Geändert von MAXX (13.12.2011 um 00:28 Uhr).
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