Thema: Linke Spiele
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Alt 12.11.2008, 11:40
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wate wate ist offline
Mensch
 
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Da nichts unzuverlässiger als Politik ist, werde ich garantiert nicht wetten. Der Koch kann übrigens kampagnen, wie er will: Irgendetwas sucht die linke Opposition immer, um ihn zu diskreditieren. Ich habe manchmal den Eindruck, dass diese krampfhafte Suche nach dunklen Stellen auf der Weste des hessischen Ministerpräsidenten eigene Parteiarbeit lähmt. Aber möglicherweise ist sowas ja auch ein gutes Mittel, um von der eigenen Inhaltsleere abzulenken. Bildungspoltik ist auch in Hessen ein Problem. Koch ist in dieser Frage nicht weitergekommen, als seine rot-grünen Vorgänger. Wirtschaftlich wäre es für den Standort Hessen fatal, wenn die Grünen oder Dunkelroten mehrheitsfähig würden. Alleine für den Bereich Frankfurter Flughafen würde das tausende Arbeitsstellen kosten. Das Land Hessen steht unter Roland Koch besser da, als zu Zeiten seiner Vorgänger. Und was die letzte Wahl in Hessen betrifft, so darf man trotz der unsäglichen Koch-Kampagne nicht wegdiskutieren, dass die Union stärkste Partei gewesen ist. Und die hat den Anspruch auf Regierung und Ministerpräsident(in). Noch unsäglicher als Kochs Wahlkampagne war der Versuch der Dame Ypsilanti, dieses Wahlergebnis zu fälschen. Sie hätte ja vor der Wahl sagen können, dass sie sich eine Zusammenarbeit mit den Linken vorstellen könne. Dann hätte Hessen gewußt, was möglicherweise auf das Land zukommt, und das Entsetzen wäre bei gleichem Wahlausgang weniger groß ausgefallen. Ich kann im Minigolfsport Verband nicht sagen: "Wählt mich zum Präsidenten, denn mit mir gibt´s keine große Spielberechtigungspauschale." Und nach der Wahl sage ich dann "Ätsch, war nicht so gemeint, kennt Ihr mir vergebbe?"

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