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Alt 29.03.2007, 14:34
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aus: www.saar-echo.de

Zitat:
Die Laienschauspieler-Truppe vor dem Augsburger Landgericht bestand neben dem angeklagten „Dr. Kimble“ alias Holger Pfahls (CSU) aus den ehemaligen Außenministern Hans-Dietrich Genscher (FDP) und Klaus Kinkel (FDP), dem früheren stellvertretenden Kanzleramtsleiter Horst Teltschik (CDU) sowie dem CSU-Finanzminister der Regierung Kohl, Theo Waigel. Sie überzeugten weniger durch Talent denn durch Korpsgeist. Als hätten sie ihren Text mit ein- und demselben Souffleur eingeübt, waren ihre Aussagen nicht nur inhaltlich identisch, sondern weitgehend auch die Wahl ihrer Worte. Als schließlich Helmut Kohl seinen Auftritt zelebrierte und die Aussagen seiner ehemaligen Untergebenen mit nahezu identischen Worten bestätigte, war klar, woher der Wind kam, der durch den Augsburger Gerichtssaal wehte. Zampano Kohl konnte sich zurücklehnen und gelassen dem „Augsburger Frieden“ entgegensehen, dessen zentrales Element die Marginalisierung des einst mächtigen Ex-Geheimdienstchefs und Ex-Rüstungsstaatssekretärs der Regierung Kohl in der Schmiergeldaffäre um den Verkauf von 36 „Fuchs“-Spürpanzern an Saudi-Arabien ist, der schon gleich zu Beginn der Gerichtsverhandlung zugegeben hatte, vom nach Kanada geflüchteten Waffenlobbyisten und früheren Strauß-Intimus Karlheinz Schreiber mit knapp zwei Millionen Euro geschmiert worden zu sein.
Da steht natürlich nix von direkten Kontakten, aber deswegen schrieb ich auch von Verbindungen. Herr Kohl wird wohl als "oberster Dienstherr" gewusst haben, was seine Minister und Staatssekretäre treiben. (um so schlimmer, wenn nicht)
Es empfiehlt sich übrigens alle drei Artikel zu lesen; von wegen "Friedensnobelpreis" *lol*
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SiegNatur !

Geändert von MAXX (29.03.2007 um 14:47 Uhr).
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