Ich verbrauche mal....
....hier ein bisschen Platz und setze euch meine Version der BuLi vom Sonntag vor die Nase, sollte so oder ähnlich in den Mainzer Zeitungen erscheinen (bzw. ist in der Mainzer Rhein-Zeitung schon ähnlich erschienen):
Minigolf-Bundesliga: Kantersieg für MGC-Damen, Desaster beim Männerteam
joe - Der vierte Spieltag der Minigolf-Bundesliga führte die Teams zum zweiten Mal auf Filzbahnen, diesmal im niedersächsischen Bad Münder. Für die beiden Mainzer Mannschaften hätte der Tag nicht unterschiedlicher enden können. Während die Damen ihre Konkurrentinnen nach Strich und Faden deklassierten, mussten die Männer nach drei Treppchenplätzen diesmal mit der "roten Laterne" nach Hause reisen. Da sich Titelverteidiger Hardenberg gleichzeitig mit einem souveränen Start-Ziel-Sieg zurück meldete und auch Dormagen-Brechten wieder zuverlässig punktete, fielen die MGC-Cracks von der Spitze auf Rang drei der Tabelle zurück.
Die MGC-Damen starteten bei kühlem Wetter mit zweimal 30 und einmal 31 Schlägen in den Wettbewerb und konnten die Verfolger aus Göttingen und Neutraubling gleich um 12 Schläge distanzieren. Der weitere Verlauf des Wettbewerbs dürfte in der bisherigen Bundesliga-Geschichte beispiellos sein, denn auch in den beiden folgenden Runden lieferten Alice Kobisch, Nicole Gundert-Greiffendorf und Steffi Kern jeweils die selben Ergebnisse wie im Startdurchgang. Jede der drei Spielerinnen übernahm dabei einmal die 31er-Runde, so dass auch alle drei am Ende 91 Gesamtschläge verbuchen konnten. Die ausgeglichene Leistung machte Ersatzspielerin Kathrin Neumann mit ebenfalls 91 Schlägen perfekt, damit blieben die vier besten Einzelergebnisse der Damen in Mainz. Die Konkurrenz folgte in ehrfürchtigem Abstand, 21 bzw. 23 Schläge lagen Neutraubling und Göttingen am Ende zurück. Wie schon gewohnt konnten die drei weiteren Clubs aus Uerdingen, Olching und Bensheim nicht in den Spitzenkampf eingreifen, alle drei liegen nun punktgleich am Ende der Tabelle.
Ähnlich deutlich setzte sich bei den Männern Titelverteidiger Hardenberg durch und schob sich damit aufgrund der besseren Schlagzahl vor das punktgleiche und am Ende reichlich konsternierte MGC-Team. Lediglich Weltmeister Marco Templin mit 88, Lucas Scholz mit 91 sowie Jung-Nationalspieler Marcel Noack mit 92 Schlägen konnten an diesem Tag überzeugen, bei allen anderen MGC-Akteuren lief zeitweise kaum etwas zusammen, so dass man sich in Runde eins auf Rang fünf, Mitte der Schlussrunde sogar auf dem sechsten und letzten Platz wiederfand. Auch die Einwechselung von Lucas Scholz für Christian Pannek in der zweiten Runde brachte keine Wende mehr. Sogar mit ihrer besten Mannschaftsrunde verloren die Mainzer noch Schläge auf die Konkurrenz und konnten so nur noch bis auf drei Schläge an den Tagesvorletzten Bochum heran kommen. Neben Templin, Scholz und Noack spielten Lars Greiffendorf (97), Jan Wirth (104), Max Hermann (103) und Christian Pannek (61 bis zur Auswechselung). In der Tabelle hat Dormagen-Brechten nunmehr sechs Punkte Vorsprung vor Hardenberg und Mainz. Die beiden letzten Spieltage finden auf Betonbahnen statt - auf dem Bahnensystem, das dem MGC-Team eigentlich am besten liegt. Die Titelhoffnungen haben durch den verpatzten Filzauftritt in Bad Münder zwar einen Dämpfer erlitten, sollten deshalb aber keineswegs ad acta gelegt werden.
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