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Alt 21.10.2007, 10:02
vivandy vivandy ist offline
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Registriert seit: 25.05.2007
Beiträge: 147
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Zitat:
Zitat von Lenny Beitrag anzeigen
Und Samstag ist für einige auch Arbeitstag, vergessen? Die wenigsten Sportarten finden in der Breite (!) am Samstag statt. Ich glaube viele würden den Sportbetrieb einstellen, weil ein vernünftiges Training für viele unter der Woche gar nicht mehr möglich wäre.

Wir dürfen plötzlich in der Hysterie um Mediengeilheit nicht die Identität unserer Sportart aufgeben, sonst geht das auch ganz schnell nach hinten los. Jetzt plötzlich alles umkrempeln zu wollen, kann ganz plötzlich die vorhandene Basis abgraben.

Kurz gesagt:

Werbeevent: ja, überstürztes "alles-muß-anders-werden": nein
Zu 1) Es muss aber nicht Sonntag um 8 Uhr sein, das ist die übelste Zeit für ein Hobby.
Es können sicher mehr (damit meine ich die Menschen die noch nicht in Vereinen sind) Menschen an einem Samstag Nachmittag oder wenn es halt sein muß an einem Sonntag Nachmittag.

Zu 2) Meiner Ansicht nach beschreibst Du eine Identität einer Minderheit von 0,05%,
eben die von "Freaks". Je länger ich ich nicht mehr aktiv dabei bin, desto mehr fällt mir das auf und ich höre welches Bild die Außenstehenden von unserer Sportart haben. Die Außenstehenden wollen rein, aber der Aufwand (zu lange Spielzeiten) und das an einem kompletten Sonntag geht halt gar nicht.

Hysterie - nein, klar. Dass es dazu nicht kommt, dafür sorgt schon der Vorstand. Aber es muss diskutiert und Teile umgesetzt werden. Problem im Forum ist immer, daß die Beiträge nach 2 Tagen für die Masse verschwinden.
Zwar nimmt wate die Punkte auf, ich glaube die Überzeugung zum Verändern kommt noch bei zu wenigen an. Das Medium ist gut aber man muss diese Ansätze über viele andere Instrumente wie z.B. Bahnengolf-Zeitschriften, Mitgliederversammlungen etc. bis zum letzten Mitglied transportieren

Wenn es steigende Mitgliederzuwächse gäbe, dann würde ich hier kaum argumentieren können. Aber der Sport befindet sich was die Mitglieder betrifft immer noch auf dem absteigenden Ast !!! Das seit 10 Jahren !!!
Mit einem vernünftigen Umfeld (normale Spielzeiten von max. 3 Stunden und nicht "Sonntagnachts" von 8-12 Uhr) würden die fast wie auf dem Präsentierteller liegenden 20 Mio. Freizeitgolfer anbeißen.

Beide Veränderungen sind realistisch umzusetzen. Für kürzere Spielzeiten gibt es genug Möglichkeiten. Eine Verlegung der Spielzeit auf den Nachmittag kann bei Vereinen mit eigener Anlage kann immer umgesetzt werden. Die EInnahmelücke für einen Sonntag kann hier keine Ausrede sein.
Problem haben natürlich die Vereine mit Platzbesitzer, da müssen die Spiele halt noch früher beginnen. Wenn sich Mitgliederzahlen irgendwann deutlich besser entwickeln, wird vielleicht mehr Vereine mit eigenen Anlagen geben.

Wenn aber die Bereitschaft nicht mal für kleine Veränderungen (Beschleunigung des Spiel) da ist, wird diese Sportart weiterhin eine Freak-Veranstaltung bleiben.

Zitat:
Zitat von wate Beitrag anzeigen
Wenngleich auch ich zu den Bekloppten gehöre, ist da was Wahres dran. Was für uns (wir werden immer weniger) den Reiz ausmacht, muß nicht das Allheilmittel für die Öffentlichkeit sein. Darüber sollten wir mal gründlich nachdenken.
Tja, ja. Mit meinen "Freaks" und "Bekloppten" meine ich es wirklich nicht böse (nimmt ja auch hier keiner hoffentlich so auf).
Mit solchen Spiel- (Dauer) und Startzeiten entfernt man sich aber dermaßen von der Realität eine vernünftigen Freizeit/Hobby-Gestaltungsmöglichkeit wie es wirklich kaum schlimmer geht.


Abschließend: die Öffentlichkeitsarbeit hat nun den Stein ins Rollen gebracht, erstmals seit 10 Jahren kommen solche Themen endlich mit einer Chance etwas zu verändern auf den Tisch.
Immer wieder: Veränderungen MÜSSEN her.
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