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Alt 29.05.2007, 07:36
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ich wunder mich immerwieder mit wieviel Unkenntnis dieses Thema noch immer besetzt ist.

1.
ja es gibt nur eine Leitung die vom ursprünglichen Anbieter (meist einer der hier schon erwähnten Großkonzerne). Dieser muß lt. Gesetz sein Netz/seine Leitung anderen Stromanbietern zur Verfügung stellen.
2.
Macht er auch, weil er ja muß. Aber: die "Miete" die er für seine Leitung bekommt, kann er weitgehend selbst festlegen. Und so kommt es u.a. zu etwas erhöhten Preisen bei den alternativen Anbietern, weil der "Große" es den Kleinen natürlich über die Preisgestaltung so schwer wie möglich machen will.
3.
Auch die geringere Abnahme und höhere Personalkosten pro Kilowattstunde treiben die Preise in die Höhe, weil die "Kleineren" natürlich nicht so rationell arbeiten können. Andererseits haben sie oft weniger Verwaltungsaufwand.

Also: der Bezug von alternativ hergestelltem Strom ist kein Hexenwerk.
(Ich beziehe seit mehreren Jahren Strom von 'nem Kleinanbieter und habe im Jahr zwischen 120 und 150 Euro Einsparung gegenüber den hiesigen Stadtwerken. Hat allerdings mit "Öko" nix zu tun, sondern lediglich mit dem Preis)

@Raile:
Prinzipiell ist es natürlich richtig, dass man aufpassen muß ob es sich wirklich um einen alternativen Anbieter handelt, weil zwischenzeitlich auch die etablierten Konzerne über sowas wie "Tochterfirmen" versuchen, den Alternativmarkt auszunutzen und auszuhöhlen. Wer steckt denn bei dir dahinter? Haste das mal erfragt?
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