Mir wäre es recht gewesen, an beiden Tagen früher zu Hause zu sein. Insbesondere die Senioren haben mir leid getan.
Man hätte z. B. am Samstag hingehen können, das Turnier zu einem Zeitpunkt X (z.B. 19 Uhr) zu unterbrechen - die Paarungen spielen die angefangene Bahn noch zu Ende - und am Sonntag spielen die Paarungen an der nächsten Bahn weiter. So wurde m.E. 2011 in Hackenbroich verfahren.
Dementsprechend hätte dann die Finalrunde am Sonntag gekürzt werden müssen, da der Zeitplan dadurch nach hinten verschoben worden wäre.
Das Schiedsgericht - verantwortlich vor Ort - hat den Weg gewählt, die Runden durchzuziehen - wahrscheinlich ungeachtet der fortgeschrittenen Zeit am Samstag bzw. der Regenunterbrechung am Sonntag.
Die Teilnehmerzahl war mit Sicherheit die Ausnahme. In den vergangenen 5 Jahren lag diese bei 65 bis 94 (Hackenbroich 2011, Szenario wie vorab geschrieben).
Die Ausschreibung gab keine andere Möglichkeit vor (wie z.B. weniger Runden ab Teilnehmerzahl X), so dass von vornherein nur das Kürzen von hinten in Betracht kam.
Hier hat zum Zeitpunkt der Erstellung der Ausschreibung im Vorstand des NBV Abt. 2 wohl niemand drüber nachgedacht und man wurde von den Tatsachen (Meldungen) überrascht.
Bei der letzten DM Eternit im NBV 2004 (Brilon) waren gerade mal 20 Spieler des NBV beteiligt, davon haben 2 vor Ort noch einen Startplatz bekommen (mangels Masse). Alle Anderen hatten Ihren Startplatz schon vor der WDM sicher, es musste kein Startplatz ausgespielt werden.
An der damaligen WDM in Kerpen nahmen 71 Spieler teil.
Woher sollte der Vorstand Abt. 2 die Erfahrung also haben?
Das zeichnete sich wohl erst ab, als die Menge an Absichtsmeldungen für die Teilnahmen an der DM 2014 beim Sportwart eingingen.
Da war es allerdings für die Vorgaben in der Ausschreibung zu spät.
Im kommenden Februar sind Neuwahlen. Der Vorstand wird sich auf jeden Fall verändern. Die dann neuen Gesichter werden sich dann für die Zukunft Gedanken über die Endrunde machen und evtl auch Änderungen herbei führen müssen.
Da aber davon auszugehen ist, dass die Teilnehmerzahl der Endrunden in den nächsten Jahren wieder auf "Normalmaß" schrumpfen werden, sehe ich keinen großen Handlungsbedarf.
Vielleicht sollte zumindest die Variabilität (X Teilnehmer = X Runden) in die Ausschreibung eingebaut werden.
Oder vielleicht mal ein anderer Gedanke: Grundsätzlich max. 7 Runden (Samstag 4, Sonntag 3) um mehr Flexibilität im Zeitplan zu erreichen? Dann würde eine zeitliche Begrenzung am Samstag auch nicht zur Kürzung des Turniers führen, trockenes Wetter vorausgesetzt.
Vielleicht gibt es ja auch noch andere Ansätze. Die sollte man dann entweder direkt an den Vorstand senden oder bei der JHV vortragen, da m.W. kein Vorstandsmitglied in diesem Forum vertreten ist.
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