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					Zitat von  Cambria
					 
				 
				Ich finde nicht, dass wir vorsichtiger mit der Schuldfrage umgehen sollten. Man kann ,wenn man will, alles relativieren, aber ich aus dem Osten kommend, bin da ja etwas anders "sozialisiert". Dass z.B. Ex-Nazis Richter oder Lehrer wurden, kann ich nicht nachvollziehen. Man hat immer eine Wahl. 
			
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So gerne ich deiner  These auch zustimmen möchte, Cambria, aber m.E. ist sie sowohl 
verlogen als auch 
falsch !
Zum einen lässt sich der Umstand, dass "NAZI-Juristen" im Westen nach dem Weltkrieg gleich wieder in der "ersten Reihe" standen aus 
personalen Gründen leicht erklären !? Die "guten Deutschen" waren entweder tot oder in Kriegsgefangenschaft. Richter und Staatsanwälte mussten ihren A***h nicht im Kreuzfeuer von Stalingrad hinhalten !? Sie waren demnach sowohl "kompetent (...)" als vielmehr aber "present" !?
Wer sollte deutsche Rechtssprechung demnach am besten fortführen, als die ausgebildeten Überlebenden ?
Nun zum Thema "verlogen": die "Ossi-Anwälte" haben im Austausch mit der Farbe der Robe diese "
deutsche Tradition" fortgesetzt. Wer den 
gezielten TODESSCHUß auf einen "Republikflüchtling" 
genehmigt hat, der hätte in 
gleichdummer "Pflichterfüllung" auch jede Anfrage auf eine Einweisung in ein Konzentrationslager unterschrieben.
Es sei denn, wir würden blöd genug sein um uns aus 
ganz anderen Interessen gegeneinander auszuspielen...
