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Zitat von opc
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> Anschaffungskosten für 1200 Bälle: 13000 Euro.
Bei einem Ballneupreis von 15 Euro wären die Anschaffungskosten 18000 Euro.
> Wiederverkaufspreis von 6000 Euro (im Schnitt 5 Euro pro Ball).
Das gilt dann, wenn es sich bei deinem Sortiment um einigermaßen moderne Bälle handelt (z. B. bof von 3d, neuere Reisinger...). In welchem Jahr du deinen letzten Neuball gekauft hast, weiß ich nicht, genauso wenig wie hoch der Anteil von alten B+Ms, Wagners, Euros, Kiesows usw. in deinem Sortiment ist, aber solche Bälle musst du heute bei ebay im Hunderterpack mit 1 Euro Startgebot verticken, und wieviel letztlich dabei rumkommt, ist nicht berechenbar. Oft kriegst du grad mal 1,30 Euro pro Ball raus. Denn jeder, der einen älteren Ball spielen will, hat ihn mittlerweile.
Die 6000 Euro kriegst du auf jeden Fall nicht auf die Hand, wenn du die 1200 Bälle zusammen an einen Gebrauchtbällehändler verkaufst, ich denke eher 3000 bis 4000 Euro. Bis du selber alle Bälle verkauft hast und 6000 Euro beisammen hast, kannst du locker 3 bis 4 Jahre rechnen. Oder halt ebay, wenns schneller gehen soll, mit dem zuvor genannten Erfolg.
Rechnen wir also noch mal:
Anschaffungskosten 18000 Euro, Wiederverkauf 4000 Euro, macht 14000 Euro Verlust, nicht wie nach deiner Rechnung 7000 Euro, und 560 Euro jährliche Aufwendungen (und eben leider nicht Investitionen, die betragen nach deiner eigenen Rechnung 750 Euro) für Spielmaterial, das sind dann gut 45 Euro pro Monat..
> Manche kaufen sich Bälle aus Spaß.
O. K., das mag sein. Du wärst kein guter Ballhändler, wenn du nicht so reden würdest. Aber sogenannte Spaßkäufer mit zuviel Geld auszunehmen ist allemal nichts Unehrenhaftes, genau so läuft unsere Marktwirtschaft doch, auch auf ganz anderen Gebieten. Von den Spaßkäufern ist auch gar nicht die Rede, wenn über zu hohe Ballpreise geschimpft wird.