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Alt 03.09.2011, 06:22
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wate wate ist offline
Mensch
 
Registriert seit: 20.11.2006
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Zitat von MAXX Beitrag anzeigen
ok, du nimmst also Ungerechtigkeit in Kauf wenn es nicht um Gerechtigkeit geht. Und forderst sogar Gerechtigkeit als Maßstab und Kriterium nicht zu beachten. Danke-Verstanden. (und vor allem: um was geht es dir denn dann? Da bleibt ja nicht mehr viel)
ok, jetzt biste aber schon ziemlich dicht dran am "lebensunwerten Leben", wenn du also Kranke lieber getötet sehen willst als in sicherer Verwahrung.
Das genau ist der Punkt, warum es so schwierig ist, über das Thema Todesstrafe zu diskutieren. Nicht der Mörder wird in die Ecke gestellt, sondern der, der die Todesstrafe fordert. Mord wird mit Todesstrafe auf eine Stufe gestellt, und schon ist die Diskussion vom Tisch.

Zitat:
Je mehr man sich allerdings mit den psychosozialen Hintergründen solcher Täter beschäftigt, statt sie einfach zu vernichten, um so größer ist die Chance später prophylaktische und therapeutische Maßnahmen bei Tätern mit ähnlicher Tendenz zu ergreifen bevor es zur Tat kommt.
Durch Psychologen und Psychoterapeuten ist schon so viel Unfug angerichtet wurden, dass ich auf deren Begutachtungen und Beurteilungen getrost verzichten kann.

Zitat:
Umbringen statt Ursachenforschung zu betreiben und Therapie-Entwicklung voran zu bringen verhindert also sogar vorbeugende Maßnahmen und wäre dann ursächlich auch (nicht nur) für weitere Opfer verantwortlich. Willste das wirklich?
Wie schon gesagt, Ansonsten wird es Mörder und Kinderschänder geben, solange es Menschen gibt. Therapie und Vorbeugung hin oder her. Ich bin mehr der Meinung: Wieder einer weniger.

Zitat:
Und lebenslängliches Wegsperren beinhaltet doch ebenfalls eine sehr hohe Garantie dafür, dass diese Person niemand mehr umbringen kann.
Bis durch Urteile vom europäischen Gerichtshof die Sicherheitsverwahrung gekippt wird?
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