Außenwirkung unseres Sports:
Es gibt tatsächlich Leute, die staunen, wie akribisch und sportlich wir unseren Sport betreiben. Das, so wurde mir oft gesagt, "hätten sie so nicht vermutet". Unbestritten geht eine Faszination davon aus, wie die Bälle wie an der Schnur gezogen den Weg ins Loch finden.
Dann kommt allerdings gleich das Argument: Ja, die haben ja einen Profischläger und viele Bälle!
Es gibt jedoch auch Leute, die das absolut lächerlich und überzogen finden, wenn sie bei Turnieren zuschauen. Wehe, es wagt einer, zu nahe an die Bahnen zu kommen - irgendein übereifriger Schiri wird ihn schon zurechtweisen.
Warum denken diese Leute so? Ist Minigolf für sie höchstens etwas mehr als Taschenbillard? Was ist mit den Sportlern? Je tiefer die Klasse, desto dicker die Bäuche und ungelenker die Akteure. Auch ich habe mittlerweile einen stattlichen Bauch (Weissbier ist lecker) und breche eine Lanze für meine Leidensgenossen. Aber soll das Sport sein, der da vermittelt wird?
Minigolf kann am allerehesten punkten als Sport, der praktisch von jedermann ausgeübt werden kann. Von dicken, dünnen, großen, kleinen, alten, jungen, sportlichen und behinderten Menschen. Will der Verband eine solche Aussage tätigen?
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