Einzelnen Beitrag anzeigen
  #2  
Alt 10.06.2011, 19:56
head202 head202 ist offline
Systemkritiker
 
Registriert seit: 24.08.2010
Ort: Im Schatten der Burg, hoch über der Ruhr.
Beiträge: 1.044
Standard

Zitat:
Zitat von Uwe Braun Beitrag anzeigen
@ Ich habe nur Zweifel geäußert, mehr nicht. Ich bin in diesem Punkt sehr vorsichtig, weil der EuGH mit seiner Rechtsprechung immer für eine Überraschung gut ist. So hat der EuGH in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Entscheidungen deutscher Bundesgerichte gekippt, bei denen man das nicht erwartet hatte. Unter diesem Blickwinkel könnte wegen des Diskriminierungsverbots nach europäischem Recht auch zweifelhaft sein, dass ab der Reginalliga aufwärts nur männliche Personen in einer Vereinsmannschaft spielen dürfen.

Persönlich sehe ich die Sache so, wie von Teckel dargestellt, viel Lärm um wenig bis nichts.
Hallo Uwe,

dann warte ich mal gespannt, ob es irgendwann gelingt, das sich eine Frau das Recht erkämpft, z. B. gegen Männer um Titel zu boxen.

Natürlich hast Du recht, wenn Du schreibst, das der EuGH immer für eine Überraschung gut ist. Aber eine DM ist nun mal ab sofort keine mehr, wenn ich ausländische Spieler zulasse.
Was ich eher für möglich halte ist, daß man sich an dem einen Jahr Wohnsitz in Deutschland stoßen könnte. Hier müßte es eigentlich ausreichen, wenn der Wohnsitz bei Beginn der Qualifikation in Deutschland angesiedelt ist.

Wenn Du aber Deine rechtlichen Auszüge, die Du hier eingestellt hast mal genau durchliest, wist Du finden, daß in einigen Fällen bereits zu Gunsten des Sport entschieden wurde. Z. B. ist es nach EU-Recht zulässig keine Ausländer in Nationalkadern zuzulassen Dabei spielt offensichtlich nicht einmal der Wohnsitz eine Rolle.

Das kann man sicher jetzt endlos weiterdiskutieren. Endgültig erhalten wir aber erst dann Aufschluß, wenn jemand mit der Geschichte tatsächlich bis zum EuGH geht.
Mit Zitat antworten