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Zitat von Siegus
Als Bayernfan seit dem vierten Lebensjahr kann ich mir die geschriebenen Beiträge nur mit gemischten Gefühlen durch lesen. Ich habe zwar meine Vereinszugehörigkeit zum 01.07.08
(Amtsantritt J.Klinsmann) gekündigt und schaue mir seit dem kein Fußballspiel mehr an, aber als Deutscher ist der Hohn schwer zu ertragen. Ich mag den S04 auch nicht, aber Europäisch halte ich sogar ihnen die Daumen. Meine Hoffnung: Den ehemaligen Bayernhaßer Klinsmann entlassen (und ich kann endlich wieder Fußball schauen) und im Rückspiel mit einem Trainer der auch taktische Kenntnisse besitzt für den allgemeinen Fan ein respektables Ergebnis erzielen (z.B.2:3).
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Weißt du, wenn mir ein Verein und seine dortigen Mitstreiter unsympathisch ist, dann ändert sich daran nicht viel, wenn dieser Verein statt gegen Wolfsburg halt gegen Barcelona spielt. So verlogen bin ich dann nämlich auch nicht.
Ansonsten ist es halt einfach so, dass Bayern wie kein zweiter Verein in Deutschland polarisiert. Das mag durchaus an den vielen Erfolgen liegen, aber sicher nicht nur. Denn die Herren Hoeneß und Co. tragen zu dem Ruf entscheidend bei (und zu großen Teilen auch wissentlich). Dann muß sich halt über entsprechende Reaktionen nicht wirklich wundern. Wer großzügig austeilt und übermäßiges "Selbstbewußtsein" zur Schau stellt, muß auch mit dem Echo leben (können). Ein Verein, der derart im Rampenlicht steht und stehen möchte, muß halt beide Seiten des Ruhms verkraften können.