Zitat:
Zitat von Lenny
Übrigens: Es gab einen ganz ähnlichen Fall vor einigen Monaten beim Eishockey, als der Spieler Florian Busch vom EHC Eisbären eine Doping-Probe zu spät abgab. Der DEB (Deutsche Eishockeybund) hat dem Druck nicht nachgegeben, unter dem gefordert wurde, den Spieler ein (oder zwei?) Jahre zu sperren. Auch hier gab es keine Bestätigung, dass ein Dopingvergehen vorlag. Ähnliches Rückgrat im Interesse seiner Sportler würde ich mir auch vom DFB wünschen. Vielleicht kann man damit erreichen, dass man sich lieber um eine ordnungsgemäße Durchführung der Proben auch von Seiten der Kontrolleure kümmert, als alle Last den Sportlern aufzuerlegen. Keine Frage, Dopingkontrollen sollen und müssen sein, aber Lücken in der Ordnungsmäßigkeit der Kontrollen können nicht nur dem Sportler aufgebürdet werden. Die Beweislast muß immer noch bei den Kontrollorganen liegen, sonst baut man einen Generalverdacht gegen den Sport an sich auf. So schafft man das, was man eigentlich verhindern wollte: Dass der Sport durch das Übel Doping kaputt gemacht wird.
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Lenny da liegst du leider falsch der DEB hatte zum Zeitpunkt, im Fall Busch, die NADA Regeln noch nicht in ihren Regelwerk drin ebenso hatte Florian Busch nichts unterschrieben und konnte deshalb nicht gesperrt werden. In aktuellen Fall des DFB wird es immer komplizierter.
Die WADA hat eingeräumt das Spieler ohne Sperre davon kommen können wenn ihnen kein schuldhaftes Verhalten nachgewiesen werden kann, dem widerspricht die NADA Sie fordert eine Sperre von einen Jahr. Der DFB weiß nun nicht genau nach welchen Regularien er handeln soll denn er hat die Regularien der NADA und der WADA unterschrieben.
Ich bleibe dabei die Wertung sollte so bleiben wie sie war und wenn überhaupt sollte der Verein eine Strafe zahlen.
Man kann nur hoffen das der DFB seine eigenen Regeln umsetzt und das wird schwierig genug.