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Raila 02.01.2007 07:04

Fünf Jahre Euro ein Jubiläum
 
Hallo Leute
die Leitwährung der Welt , der Euro, feierte gestern seinen fünften Geburtstag. Für alle ein Grund zum Feiern? Vieles hat der Euro verändert:, einerseits ist das Zusammengehörigkeitsgefühl und die daraus resultierenden wirtschaftliche Verflechtungen der dieser Währung angeschlossenen Staaten sicherlich gewachsen. Anderseits haben wir gerade in Deutschland bei vielen Branchen enorme Preissteigerungen gegeben, sodaß viele Leute von einer 1:1 Umseetzung DM gegen Euro reden. Man fühlt sich über den Tisch gezogen, denn die Löhne haben in den letzten jahren mit dieser Inflation in mehreren Bereichen nicht mithalten können.
Hat der Euro unserem Land mehr genutzt wie geschadet? Hat er sogar Arbeitsplätze in Deutschland vernichtet? Und warum sind die Briten Norweger Dänen und Schweden noch nicht in das Boot Euro eingestiegen wenn es doch so eine stabile Leitwährung ist.
Eure Meinung zum Euro ist mal gefragt......

Lenny 02.01.2007 09:25

Bei der Euroumstellung ist bestimmt einiges verkehrt gelaufen, aber zum einen läßt sich jetzt auch nicht mehr rückgängig machen, und alles was seitdem an Preissteigerung passiert ist, läßt sich daran eher weniger festmachen (zumal es immer einfacher ist, Preissteigerungen zu erkennen und zu bemeckern, während man sinkende Preise einfach so hinnimmt). Absoluter Quatsch wäre eine Wiedereinführung der D-Mark. Die Kosten dafür wären absolut immens und sinnlos vergeudet und außerdem würden die Rundungsdifferenzen und "Rechenfehler" bei der Umrechnung wieder (wie damals) zu Lasten des Endverbrauchers gehen. Heulen hilft nicht.

MAXX 02.01.2007 12:45

Ein weit verbreiteter Irrtum
 
ist nachweislich das Steigen der Preise nach Einführung bzw, auf Grund des EURO.
Da gab es vor nen paar Tagen nen Bericht im TV, da wurde nachgewiesen, dass die Preisteigerungen für den sog. "Warenkorb" im normalen Mittel lagen. Klar kanm es zu "Ausreissern" z.B. bei Restaurantbesuchen.
Was man ja allzugerne vergisst: auch wenn der Euro nicht gekommen wäre, wäre es zu Preissteigerungen gekommen; auch wenn der Euro nicht gekommen wäre, weis man nicht, wie es auf dem Arbeitsmarkt ausgesehen hätte.
Ergo: irgendwie eine müßige Diskussion -hätte-wenn/dann-aber....hilft alles nicht weiter.

ABBA: das gedankliche Umrechnen in DM kann ich mir immer noch nicht abgewöhnen. ;)

Lenny 02.01.2007 17:53

Sag ich doch ;)

Raila 02.01.2007 18:58

Also sind wir alle glücklich und zufrieden

Lenny 03.01.2007 10:15

Das sagt keiner, aber manchmal hilft es, ein wenig tiefer zu blicken, statt Phrasen nachzuplappern.

Vionte 03.01.2007 17:06

Glücklich und zufrieden ...
 
bin ich mit der ganzen Eurogeschichte nicht.
Als Alleinerziehende muss ich eh aweng langsam machen und so manches Mal frag ich mich da schon, ob DIESE Teuerungen auch ohne Euro gekommen wären. Z.B. beim Bäcker - also ich kann mich nicht erinnern, dass ich zu DM-Zeiten knapp eine Mark für ein Mehrkornbrötchen ausgegeben habe., darf aber fast überall jetzt 55 Eurocent dafür auf den Tresen legen.
Schade, dass ich meine Preistabelle von vor der Euroeinführung nicht mehr habe - die war dummerweise auf der alten Festplatte.
Mein - zugegebenermassen subjektives - Empfinden ist schon so, dass ich mir oftmals über den Tsch gezogen vorkomme. Ich glaube nämlich schon, dass es jetzt "verdoppelte" Preiserhöhungen gibt. Damit meine ich, dass eine heutige Preiserhöhung von "nur" 10 Cent zu DM-zeiten knapp 20 Pfennige gewesen wäre ...... und das hätten sich manche denn dann doch überlegt, ob das so massiv ausgefallen wäre.

Raila 03.01.2007 18:44

Lieber guter Lenny, es geht um das Gefühl das uns der Euro vermittelt, mein Gefühl dabei ist u.a auch das ich mich oft über den Tisch gezogen fühle. und seit wann muß ich erst Studien dafür durchführen wenn ich ein thema auf den Tisch bringe bei dem ich die Leute nach ihrer Meinung frage Herr Moderator? Aber ich kann es Dir auch gerne zur freundlichen Genehmigung vorher vorlegen.

MAXX 04.01.2007 01:22

Um da eventuellen Fehlinterpretationen vorzubeugen:
der von mir erwähnte TV-Bericht bezog sich auf die Preissteigerungsrate der letzten 5 Jahre vor und der letzten 5 Jahre nach der Umstellung, und betrachtete ausschließlich den sog. "Warenkorb".
Ausserdem wurde eine Hausfrau gezeigt und zitiert, die seit knapp 20 Jahren Haushaltsbuch führte, und die teilweise (aufs Jahr gerechnet) sogar weniger Haushaltsgeld ausgab als vor der Umstellung. (das ist natürlich weniger fundiert, weil man nicht weiss, ob sie denn nicht gezielter nach Angeboten gesucht hat)

Mein persönliches "Gefühl" ist schon auch, dass es übermäig teurer geworden sei, aber das kann natürlich auch an der Warengruppe liegen, die mir besonders auffällt.

Vionte 04.01.2007 07:21

*ironiemodusein*
 
Oh - ich geb auch weniger aus - weil ich einfach weniger habe zum ausgeben.
*ironiemodusaus*

(Sorry - das ist nicht besonders konstruktiv, musste aber trotzdem mal sein.)


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