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Michelino 10.02.2016 16:46

Zitat:

Zitat von Rolf Lenk (Beitrag 295128)
Ich würde Dir doch dringend einen Besuch in Duisburg Maxloh oder im Dortmunder Norden empfehlen, vielleich wird dann der letzte Absatz Deines Beitrages etwas anders ausfallen.

Maxloh kenne ich nicht, den Dortmunder Norden aber sehr wohl. Im Rahmen einer Cobi-DM-Eröffnung in Hamm hat mir die dort anwesende Hammer Bürgermeisterin erzählt, dass auch dort in einigen Satellitenstadtteilen extreme Probleme herrschen.
Der Fehler dabei war sicherlich, die Migranten "kompakt" in einzelne Stadtteile zusammenzubringen, bösartig gesagt: abzuschieben. So kann Integration natürlich nicht funktionieren. Ich weiß nicht, warum es bei uns nicht so lief, Tatsache ist jedenfalls, dass das Problem hier viel kleiner ist als in anderen Gegenden. Man sollte daraus lernen!

Brandi 10.02.2016 18:29

Das Schlimme ist in meinen Augen das die Gesellschaft insgesamt nur noch Schwarz oder Weiß kennt Es gibt keine "Grautöne" mehr dazwischen, bzw. die vereinzelten werden von allen Seiten ignoriert.

Siehe zB diverse Posts in Facebook von IHR

Ich drücke es mal so aus: Jeder der aus Afghanistan, Syrien etc vor dem Krieg flieht verdient Unterstützung. Und mal ehrlich: Wer von Euch würde, wenn er sich denn auf den Weg macht, dann nicht versuchen in das "Gelobte Land Europa" zu kommen? Nur, was wir damit hier daraus machen, davor habe ich langsam Angst. Integration kann und wird mit diesen Menschen klappen, wenn man sich ihrer annimmt und eben NICHT "Aussiedlerghettos" an den Stadträndern baut. Ich hoffe und wünsche mir, das es bei uns nicht so kommt wie zB in Frankreich mit den "Trostlos-Trabanten-Städten ohne Zukunftsperspektive".

Andererseits kann es in meinen Augen nicht sein, das jeder "Wirtschaftsflüchtling" mit offenen Armen empfangen wird und die selbe Zuwendung erhält wie die oben erwähnten, um ihr Leben Angst empfindenden, Kriegsflüchtlinge. Da muss in meinen Augen:
a) härter vorgegangen werden um die Einreise zu erschweren bzw. schneller abgeschoben werden.
b) dafür gesorgt werden, das die Wirtschaftshilfe in diesen Ländern / Regionen nicht im Korruptionssumpf bei einigen wenigen Oberen versickert, sondern wirklich dort ankommt wo es nötig ist.

Und dann sollte mal die gesamte westliche Welt sich überlegen, was durch ihre Waffenexporte ausgelöst wird. Täusche ich mich, oder hat sich die USA seit den 60iger-Jahren jeden späteren Feind erstmal selbst geschaffen durch ihre Unterstützung?

Ich hab da ein schönes Bild im Kopf - in meinen Augen ist da was dran.

Vielleicht mal darüber nachdenken? Die Schattierungen betrachten und sich an die eigene Geschichte (und deren Flüchtlinge 1945) erinnern?

Rolf Lenk 10.02.2016 19:26

Zitat:

Zitat von Michelino (Beitrag 295136)
Maxloh kenne ich nicht, den Dortmunder Norden aber sehr wohl. Im Rahmen einer Cobi-DM-Eröffnung in Hamm hat mir die dort anwesende Hammer Bürgermeisterin erzählt, dass auch dort in einigen Satellitenstadtteilen extreme Probleme herrschen.
Der Fehler dabei war sicherlich, die Migranten "kompakt" in einzelne Stadtteile zusammenzubringen, bösartig gesagt: abzuschieben. So kann Integration natürlich nicht funktionieren. Ich weiß nicht, warum es bei uns nicht so lief, Tatsache ist jedenfalls, dass das Problem hier viel kleiner ist als in anderen Gegenden. Man sollte daraus lernen!

Schau Dir mal das Theater an was in sogenannten besseren Wohnvierteln entsteht, wenn es gewagt wird hier eine Unterkunft für Asylanten zu schaffen.
Aus diesen Gegenden kommen aber auch die vollmundigsten Sprüche wenn es um Flüchtlinge und Integration geht.
Immer nach dem Sankt Florians - Prinziep, das ist ja auch so einfach.
Dann gehen die Städte eben den Weg des geringsten Wiederstand, so traurig das auch ist.


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