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wate 07.02.2016 17:32

Pegida
 
Sie nennen sich "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" und sind in Wirklichkeit nur eine widerliche Mischung aus Neonazis und "besorgten Bürgern" (Brandstifter). Sie sind viel schlimmer als die Menschen, gegen die sie Front machen.

pinkydiver 07.02.2016 18:50

Walter - nicht jeder besorgte Bürger ist gleich ein Brandstifter :( :mad:

wate 07.02.2016 19:49

Korrekt, deshalb hatte ich den Begriff ja in Anführungsstrichen gesetzt. Dass sich besorgte Bürger allerdings solchen Neonazis anschließen, diskreditiert auch die ohne Anführungsstriche.

Didgeridoo 08.02.2016 08:49

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 295032)
t. Dass sich besorgte Bürger allerdings solchen Neonazis anschließen, diskreditiert auch die ohne Anführungsstriche.

Da muß ich Dir vehement widersprechen, besorgte Bürger haben sich zusammen geschlossen und Neo-Nazis haben sich denen angeschlossen. Leider haben die mittlerweile in Organisationen wie PEGIDA u.a. das sagen.

Integration kann in Deutschland nur funktionieren, wenn die Asylanten sich integrieren und nicht wir uns den Asylanten anpassen. Solange wir denen mehr und mehr Privilegien einräumen, wird sich am zunehmenden Fremdenhass erst mal nichts ändern.

ReDiMa 08.02.2016 15:46

Zitat:

Zitat von wate (Beitrag 295032)
Korrekt, deshalb hatte ich den Begriff ja in Anführungsstrichen gesetzt. Dass sich besorgte Bürger allerdings solchen Neonazis anschließen, diskreditiert auch die ohne Anführungsstriche.


Nur weil man nicht Blind der verlogenheit unserer Politiker folgt, ist man noch lange kein "NAZI".

Die Nazis nutzen leider diese Situation schamlos aus, genauso wie unsere Politiker und ihre instrumentalisierte Lügenpresse!

allesroger 08.02.2016 17:15

Zitat:

Zitat von Didgeridoo (Beitrag 295050)
Da muß ich Dir vehement widersprechen, besorgte Bürger haben sich zusammen geschlossen und Neo-Nazis haben sich denen angeschlossen. Leider haben die mittlerweile in Organisationen wie PEGIDA u.a. das sagen.

Integration kann in Deutschland nur funktionieren, wenn die Asylanten sich integrieren und nicht wir uns den Asylanten anpassen. Solange wir denen mehr und mehr Privilegien einräumen, wird sich am zunehmenden Fremdenhass erst mal nichts ändern.

Das sehe ich ganz genau so !

Michael Hoefig 08.02.2016 17:34

Aus diesem Topic bin ichsofort raus, ich finde es ist vollkommen falsch hier dieser dummen Bewegung auch noch hier eine Plattform zu bieten..

Es kann auch daran liegen, dass ich garnicht wissen will welche Ausrichtung die Leute haben mit denen wir unseren Sport betreiben.

Michelino 10.02.2016 13:57

Zitat:

Zitat von Didgeridoo (Beitrag 295050)
Integration kann in Deutschland nur funktionieren, wenn die Asylanten sich integrieren und nicht wir uns den Asylanten anpassen. Solange wir denen mehr und mehr Privilegien einräumen...

Vielleicht sollten wir das alles ein wenig emotionsloser betrachten. Was sollen das denn für "mehr und mehr Privilegien" sein? Ein paar Kilometer von hier, im Stuttgarter Osten, sind etliche Dutzend Flüchtlingsfamilien in den Hungerstreik getreten, weil die hygienischen Verhältnisse in der Massenunterkunft nicht mehr tragbar sind und sich außer dem Security-Personal kein Mensch von der Stadt mehr zeigt. Da hat sich die Presse der Sache angenommen, die Stichhaltigkeit der Vorwürfe geprüft und sogleich wird Besserung von der Stadtverwaltung zugesagt.
Wer soll sich denn da und bitte wie integrieren? - außer eben unsere Mentalität kopieren, mit dem Druck der Öffentlichkeit irgend welche Forderungen durchzusetzen. Die haben offenbar doch schon viel gelernt, was wollen wir denn?
Im Raum Stuttgart ist eine gut sechsstellige Zahl islamischer Mitbürger bestens integriert. Schadet da ein bisschen Entgegenkommen von uns? Nein und nochmals nein! Ein guter Bekannter hat letztes Jahr in Reutlingen ein schmuckes Haus gekauft, direkt gegenüber einer schmucken kleinen Moschee. Ein toller Ausblick, das malerische Echaztal hinauf bis Unterhausen, die Achalm - und die Moschee. Vorher war da ein hässlicher, aufgegebener Industriebau aus den sechziger Jahren.
Seit 40 Jahren unterrichte ich Jugendliche, viele davon mit muslimischem Glauben. 90-95% dieser Familien sind bestens in die Schulgemeinde integriert, der "türkische Elternbeirat", wie sich ein Verein nennt, betreibt auf Dorffesten und dem Weihnachtsmarkt einen Dönerstand und stiftet den Schulen den Erlös für Materialien zur Verbesserung der Deutschkenntnisse.
Nimm Fremde mit einem Lächeln auf und das Lächeln wird zurückkommen
Ich verzichte gerne auf die angeblichen Privilegien der Asylsuchenden und bin froh und dankbar darüber, dass ich seit meiner Geburt in einem Land leben darf, in dem ich einschließlich persönlicher Freiheit alles habe, was man für ein menschenwürdiges und wohlstandsorientiertes Leben haben möchte.
Das wird sich erst ändern, wenn die "Neider" und "Islamisierungskrakeeler" die Überhand gewinnen und der laute Ruf "Petry Heil!" durch unsere Straßen hallen wird.

Rolf Lenk 10.02.2016 14:19

Zitat:

Zitat von Michelino (Beitrag 295126)
Vielleicht sollten wir das alles ein wenig emotionsloser betrachten. Was sollen das denn für "mehr und mehr Privilegien" sein? Ein paar Kilometer von hier, im Stuttgarter Osten, sind etliche Dutzend Flüchtlingsfamilien in den Hungerstreik getreten, weil die hygienischen Verhältnisse in der Massenunterkunft nicht mehr tragbar sind und sich außer dem Security-Personal kein Mensch von der Stadt mehr zeigt. Da hat sich die Presse der Sache angenommen, die Stichhaltigkeit der Vorwürfe geprüft und sogleich wird Besserung von der Stadtverwaltung zugesagt.
Wer soll sich denn da und bitte wie integrieren? - außer eben unsere Mentalität kopieren, mit dem Druck der Öffentlichkeit irgend welche Forderungen durchzusetzen. Die haben offenbar doch schon viel gelernt, was wollen wir denn?
Im Raum Stuttgart ist eine gut sechsstellige Zahl islamischer Mitbürger bestens integriert. Schadet da ein bisschen Entgegenkommen von uns? Nein und nochmals nein! Ein guter Bekannter hat letztes Jahr in Reutlingen ein schmuckes Haus gekauft, direkt gegenüber einer schmucken kleinen Moschee. Ein toller Ausblick, das malerische Echaztal hinauf bis Unterhausen, die Achalm - und die Moschee. Vorher war da ein hässlicher, aufgegebener Industriebau aus den sechziger Jahren.
Seit 40 Jahren unterrichte ich Jugendliche, viele davon mit muslimischem Glauben. 90-95% dieser Familien sind bestens in die Schulgemeinde integriert, der "türkische Elternbeirat", wie sich ein Verein nennt, betreibt auf Dorffesten und dem Weihnachtsmarkt einen Dönerstand und stiftet den Schulen den Erlös für Materialien zur Verbesserung der Deutschkenntnisse.
Nimm Fremde mit einem Lächeln auf und das Lächeln wird zurückkommen
Ich verzichte gerne auf die angeblichen Privilegien der Asylsuchenden und bin froh und dankbar darüber, dass ich seit meiner Geburt in einem Land leben darf, in dem ich einschließlich persönlicher Freiheit alles habe, was man für ein menschenwürdiges und wohlstandsorientiertes Leben haben möchte.
Das wird sich erst ändern, wenn die "Neider" und "Islamisierungskrakeeler" die Überhand gewinnen und der laute Ruf "Petry Heil!" durch unsere Straßen hallen wird.

Ich würde Dir doch dringend einen Besuch in Duisburg Maxloh oder im Dortmunder Norden empfehlen, vielleich wird dann der letzte Absatz Deines Beitrages etwas anders ausfallen.

wate 10.02.2016 14:37

Zitat:

Zitat von Michael Hoefig (Beitrag 295070)
Aus diesem Topic bin ichsofort raus, ich finde es ist vollkommen falsch hier dieser dummen Bewegung auch noch hier eine Plattform zu bieten..

Es kann auch daran liegen, dass ich garnicht wissen will welche Ausrichtung die Leute haben mit denen wir unseren Sport betreiben.

Das hat aber auch was mit Wegducken zu tun. Wenn jeder so handelt wie Du, dann handelt er wider besseren Wissens. Man muss diesen Hohlköpfen entschieden entgegentreten, bevor der Mob sich breitmacht. Mir ist jeder Asylant lieber wie die Volksverhetzer von Pegida und AfD. Sie sind die eigentliche Schande und auch nicht die Politiker, die für den Zuzug verantwortlich sind.

Wir leben in einem demokratischen und freien Land, weit weg von Terrorismus und Bürgerkrieg, Erdbeben, Vulkanausbrüchen und Taifunen, Ebola und Malaria. Wir kennen das nur vom Fernsehen und sind in unserer Befindlichkeit nur kurz gestört, wenn in der Tagesschau vermeldet wsird, dass wieder mal 80 Tote, darunter Kinder von den IS-Mördern hingemetzelt wurden. Jetzt rückt der Terror näher und durch den Klimawandel kommen auch die Moskitos ins Land. Die Welt verändert sich und wir müssen bereit sein, uns zu kümmern. Wir sind auf einmal in unserer Befindlichkeit gestört und wollen das nicht, was andere Menschen woanders in der Welt grausam erleben.

Wegducken. Aber wir sind alle Menschen, und das Schicksal anderer Menschen geht uns sehr wohl etwas an. Wer sich angesichts der Menschen, die vor Terror und Krieg fliehen, um mit ihren Kindern zu überleben, hinstellt und Fremdenhass propagiert, der hat einen an der Waffel.

Michelino 10.02.2016 16:46

Zitat:

Zitat von Rolf Lenk (Beitrag 295128)
Ich würde Dir doch dringend einen Besuch in Duisburg Maxloh oder im Dortmunder Norden empfehlen, vielleich wird dann der letzte Absatz Deines Beitrages etwas anders ausfallen.

Maxloh kenne ich nicht, den Dortmunder Norden aber sehr wohl. Im Rahmen einer Cobi-DM-Eröffnung in Hamm hat mir die dort anwesende Hammer Bürgermeisterin erzählt, dass auch dort in einigen Satellitenstadtteilen extreme Probleme herrschen.
Der Fehler dabei war sicherlich, die Migranten "kompakt" in einzelne Stadtteile zusammenzubringen, bösartig gesagt: abzuschieben. So kann Integration natürlich nicht funktionieren. Ich weiß nicht, warum es bei uns nicht so lief, Tatsache ist jedenfalls, dass das Problem hier viel kleiner ist als in anderen Gegenden. Man sollte daraus lernen!

Brandi 10.02.2016 18:29

Das Schlimme ist in meinen Augen das die Gesellschaft insgesamt nur noch Schwarz oder Weiß kennt Es gibt keine "Grautöne" mehr dazwischen, bzw. die vereinzelten werden von allen Seiten ignoriert.

Siehe zB diverse Posts in Facebook von IHR

Ich drücke es mal so aus: Jeder der aus Afghanistan, Syrien etc vor dem Krieg flieht verdient Unterstützung. Und mal ehrlich: Wer von Euch würde, wenn er sich denn auf den Weg macht, dann nicht versuchen in das "Gelobte Land Europa" zu kommen? Nur, was wir damit hier daraus machen, davor habe ich langsam Angst. Integration kann und wird mit diesen Menschen klappen, wenn man sich ihrer annimmt und eben NICHT "Aussiedlerghettos" an den Stadträndern baut. Ich hoffe und wünsche mir, das es bei uns nicht so kommt wie zB in Frankreich mit den "Trostlos-Trabanten-Städten ohne Zukunftsperspektive".

Andererseits kann es in meinen Augen nicht sein, das jeder "Wirtschaftsflüchtling" mit offenen Armen empfangen wird und die selbe Zuwendung erhält wie die oben erwähnten, um ihr Leben Angst empfindenden, Kriegsflüchtlinge. Da muss in meinen Augen:
a) härter vorgegangen werden um die Einreise zu erschweren bzw. schneller abgeschoben werden.
b) dafür gesorgt werden, das die Wirtschaftshilfe in diesen Ländern / Regionen nicht im Korruptionssumpf bei einigen wenigen Oberen versickert, sondern wirklich dort ankommt wo es nötig ist.

Und dann sollte mal die gesamte westliche Welt sich überlegen, was durch ihre Waffenexporte ausgelöst wird. Täusche ich mich, oder hat sich die USA seit den 60iger-Jahren jeden späteren Feind erstmal selbst geschaffen durch ihre Unterstützung?

Ich hab da ein schönes Bild im Kopf - in meinen Augen ist da was dran.

Vielleicht mal darüber nachdenken? Die Schattierungen betrachten und sich an die eigene Geschichte (und deren Flüchtlinge 1945) erinnern?

Rolf Lenk 10.02.2016 19:26

Zitat:

Zitat von Michelino (Beitrag 295136)
Maxloh kenne ich nicht, den Dortmunder Norden aber sehr wohl. Im Rahmen einer Cobi-DM-Eröffnung in Hamm hat mir die dort anwesende Hammer Bürgermeisterin erzählt, dass auch dort in einigen Satellitenstadtteilen extreme Probleme herrschen.
Der Fehler dabei war sicherlich, die Migranten "kompakt" in einzelne Stadtteile zusammenzubringen, bösartig gesagt: abzuschieben. So kann Integration natürlich nicht funktionieren. Ich weiß nicht, warum es bei uns nicht so lief, Tatsache ist jedenfalls, dass das Problem hier viel kleiner ist als in anderen Gegenden. Man sollte daraus lernen!

Schau Dir mal das Theater an was in sogenannten besseren Wohnvierteln entsteht, wenn es gewagt wird hier eine Unterkunft für Asylanten zu schaffen.
Aus diesen Gegenden kommen aber auch die vollmundigsten Sprüche wenn es um Flüchtlinge und Integration geht.
Immer nach dem Sankt Florians - Prinziep, das ist ja auch so einfach.
Dann gehen die Städte eben den Weg des geringsten Wiederstand, so traurig das auch ist.


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